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Family Offices haben unter Vermögensverwaltern die einzigartige Herausforderung, langfristige Investitionsziele mit bestehenden Familienwerten in Einklang zu bringen.

Diese Kombination ist in jüngster Zeit aufgrund von zwei entscheidenden Veränderungen ins Rampenlicht gerückt: zum einen dem Wandel in der ökonomischen Landschaft und zum anderen der sich verändernden Natur dieser Werte mit der neuen Generation in den Familien.

Nach einer Phase relativer Ruhe versuchen viele Family Offices heute, ihre bestehenden Portfolios neu auszurichten, während sie gleichzeitig die Mandate der nächsten Familiengeneration umsetzen möchten.

Obgleich es sich um separate Phänomene handelt, ist doch eine Gemeinsamkeit zu erkennen: eine stärkere Präsenz und ein stärkeres Interesse an Privatmarktanlagen.

Verstärktes Engagement

Um die Rolle der privaten Märkte für Family Offices besser zu verstehen, hat Moonfare gemeinsam mit Global Partnership Family Offices (GPFO) 55 Bevollmächtigte von Family Offices mit verfügbaren Vermögen von 50 Millionen Dollar bis mehr als 1 Milliarde Dollar befragt.

Rund 58 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Family Offices über die vergangenen zwei Jahre ihre Allokation in private Märkte erhöht hätten. Knapp 20 Prozent sagten sogar, dass sie dies in erheblichem Ausmas getan hätten.

Positiver Ausblick für Privatmärkte

Passend dazu geht mehr als die Hälfte von einem positiven Ausblick für Investments in Privatmärkte aus, während sich die Family Offices wesentlich weniger begeistert von öffentlich gehandelten Wertpapieren zeigen. Beispielsweise bewerten mehr als drei Viertel den Ausblick für öffentlich notierte festverzinsliche Papiere negativ.

Für beinahe ein Viertel aller Family Offices ist in der nahen Zukunft die Erkundung neuer Asset-Klassen bei der Anpassung ihrer Anlagenprozesse eine Priorität. Mehr als die Hälfte der Befragten identifizierte sowohl Venture-Fonds als auch direkte Venture-Beteiligungen als primäre Art der Allokation auf dem Privatmarkt, dicht gefolgt von Wachstumsfonds und direkten Wachstumsbeteiligungen.

In Zukunft Co-Investments

Im Hinblick auf künftige Allokationen in die privaten Märkte lassen die Family Offices ebenfalls eine Präferenz für Venture- und Wachstumsbeteiligungen erkennen. Jedoch möchte gegenüber der aktuellen Allokation ein grösserer Prozentsatz an Befragten in Zukunft Co-Investment-Gelegenheiten bei Anleihen, Wachstums- und Risikokapital stärker gewichten.

Etwa 80 Prozent der Befragten nennen sowohl höhere risikoadjustierte Renditen als auch die Möglichkeit, als Value-Add-Investor zu agieren, als beträchtliche Vorteile von Investments in Privatmärkte. Jedoch nannten die Family Offices auch Liquiditätsfragen, allgemeine Risikobedenken und ein mangelndes Wissen über die Assetklasse als wichtige Hürden, die weitere Investitionen verhinderten.

Blick auf die nächste Generation

Insgesamt unterstreicht der Bericht, dass Family Offices die Chancen, die ihnen die privaten Märkte eröffnen, ernst nehmen und gleichzeitig Herausforderungen auf ihrem Weg erkennen. Institute, die derartige Hürden überwinden können, sind gut dafür aufgestellt, die nächste Generation an wohlhabenden Familien betreuen zu dürfen.

Die Veröffentlichung dieser Befragung erfolgt zusammen mit dem Start des Moonfare Private Investment Office, einer spezialisierten Privatmarkt-Plattform, die qualifizierten Family Offices die Möglichkeit gibt, in exklusive Privatmarktfonds zu investieren.



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