Worauf muss man achten, um das Ertragspotenzial dieser neuen Assetklasse optimal zu nutzen? Professionelle Selektion und aktive Bewirtschaftung sind das A und O.

Von Stefan Schwitter, Head Investment Solutions SEBA Bank

Dazu gehört selbstverständlich ein professionelles Risk Management, das auf Digital Assets spezialisiert ist. Als lizenzierte Schweizer Bank bietet SEBA Bank, individuelle, auf den Kunden massgeschneiderte, diskretionäre Vermögensverwaltung für digitale Assets an.

Institutionelle und professionelle Anleger entdecken Digital Assets

Digital Assets haben den Durchbruch als neue, alternative Anlageklasse geschafft. Darauf deutet zumindest das grosse Interesse von institutioneller Seite hin. Immer mehr Vermögensverwalter und professionelle Family Offices legen einen Teil ihrer Anlagen in digitale Assets an.

Namhafte, traditionelle Asset Manager haben digitale Assets als zusätzliche Rendite- und Diversifikationsquelle entdeckt. Als aktuelle Beispiele dienen hier Goldman Sachs und Morgen Stanley; beide haben kürzlich kommuniziert, ihren Kunden Zugang zu digitalen Assets zu verschaffen.

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Eine neue Assetklasse mit neuen Werttreibern

Digitale Assets haben neue Werttreiber, die grundsätzlich unabhängig sind von denen der traditionellen Assetklassen. Um den Wert von digitalen Assets zu eruieren, sind folgende Kriterien massgebend:

  • das Netzwerk und der damit verbundene Netzwerkeffekt
  • die Geldpolitik des entsprechenden Coins oder Tokens
  • sowie dessen «Token Economics».

Je grösser und schneller wachsend der Netzwerkeffekt, desto positiver für den Wert des Coins oder des Tokens. Die Geldpolitik steuert die Ausgabe, respektive Rücknahme von Coins oder Tokens – das bekannteste Beispiel einer sehr restriktiven Geldpolitik ist sicherlich Bitcoin.

«Token Economics» definiert schliesslich den Mechanismus, mit dem die Erträge an Stakeholder ausbezahlt werden, was massgeblich zum Wert der jeweiligen Coins oder Tokens beiträgt.

Digitale Assets liefern ausgezeichnete Diversifikationsbeiträge

Anleger sind immer auf der Suche nach der optimalen Zusammensetzung ihrer Portfolios, um ein Maximum an Ertrag mit einem Minimum an Risiko zu erwirtschaften. Im Dreieck von Performance, Volatilität und Korrelation gilt es, die für den jeweiligen Anleger richtige Mischung zu finden.

Vor diesem Hintergrund entdecken viele professionelle Anleger digitale Assets als wertvolle Diversifikation. Aufgrund der relativ tiefen Korrelation mit traditionellen Anlageklassen ermöglicht bereits eine drei- bis fünfprozentige Allokation in diese neue Assetklasse einen signifikanten Diversifikationseffekt.

Ideal ist der Einsatz einer aktiv verwalteten Beimischung; so verdoppelt sich in unserem Beispiel die Sharpe Ratio eines traditionellen Portfolios mit der Beimischung einer 4 Prozent Allokation zum erfolgreichen SEBAX® Crypto Asset Select Index.

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Die obige Grafik illustriert, wie bereits eine tiefe Allokation in Krypto-Assets die Risiko-/Ertrags-Effizienz (Sharpe Ratio) deutlich verbessert. Eine vierprozentige Allokation in Bitcoin verbessert die Sharpe Ratio um mehr als die Hälfte, während eine vierprozentige Allokation in den SEBAX® Crypto Asset Select Index die Portfolio Effizienz fast verdoppelt.

Anlegen in Digital Assets 2.0: individuelle, aktiv verwaltete Portfolios

Erfolgreiches Anlegen in digitale Assets stellt mittlerweile für viele professionelle Anleger mehr dar als ein paar Prozent des Vermögens in Bitcoin oder Ether zu investieren. Tatsächlich bietet diese neue Asset Klasse verschiedene interessante Möglichkeiten an der Entwicklung von ausgewählten Coins und Tokens zu profitieren. In den massgeschneiderten Anlageportfolios, welche wir für Kunden bewirtschaften, setzen wir aktuell auf zwei Renditepfeiler:

  1. Die Auswahl von aussichtsreichen Coins oder Token, für welche wir eine vertiefte Analyse und Due Diligence durchführen. Bei Tausenden von Coins und Tokens im Markt ist diese Selektion absolut entscheidend, und wir haben dafür ein dediziertes Team, das einzelne Coins und Tokens untersucht, prüft und auswählt.
  2. Der Derivatemarkt bietet in Bitcoin und Ether zusätzliche Renditequellen, die wir für unsere Kunden nutzen. Zum Beispiel können mit dem aktiv verwalteten, systematischen Verkauf von Optionen signifikante, zusätzliche Erträge erwirtschaftet werden.

Als lizenzierte Schweizer Bank bieten wir unseren Kunden individuelle, massgeschneiderte Anlagestrategien für digitale Assets an. Im professionellen Framework von diskretionären Mandaten, werden die Research-basierte Auswahl von Token und Coins, die systematische Bewirtschaftung von Derivatstrategien und das laufende Risk Management des Gesamtportfolios zusammengeführt.

Renditechancen von digitalen Assets mit individuellen, massgeschneiderten Portfolios nutzen

  • Mehr zu massgeschneiderten Anlagestrategien für digitale Assets finden Sie bei SEBA Bank.

Stefan Schwitter verfügt über 25 Jahre an Erfahrung in leitenden Funktionen im Wealth-, Asset Management und Trading. Bevor er als Head Investment Solutions zur SEBA Bank kam, leitete er den Bereich Global Investment & Products bei der VP Bank Gruppe. Davor war er für die Abteilung Investment Services Europe bei der LGT Bank und das globale Active Advisory bei der EFG Bank verantwortlich. Er begann seine Karriere als Market Maker für Optionen bei der UBS und als Händler für strukturierte Produkte bei der Credit Suisse. Er ist Experte für den Aufbau globaler vermögensübergreifender Produktangebote und verfügt über praktische Erfahrung im Fintech-Bereich. Er hat einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft, Management und Innovation.