Die Klimawende ist nur mit sauberen Technologien machbar, die stark von einer Handvoll Mineralien abhängig sind. Dazu gehören Seltene Erden, Mangan, Nickel, Kobalt, Grafit und Lithium. Um bis 2050 Netto-Null zu erreichen, wird sich die Nachfrage nach diesen Mineralien versechsfachen. Der abrdn Future Minerals Fund erlaubt es Anlegern, sich frühzeitig am Superzyklus zu beteiligen.

Von Karsten-Dirk Steffens – abrdn, Country Head Switzerland 

Saubere Technologien spielen eine entscheidende Rolle, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Diese Technologien, wie zum Beispiel Energiespeichersysteme, sind stark von einer Handvoll kritischer Mineralien abhängig, deren Bedarf in den kommenden Jahrzehnten stark zunehmen wird.

Der abrdn Future Minerals Fund bietet Anlegern die Möglichkeit, sich an diesem neuen Superzyklus zu beteiligen und von den strukturellen Veränderungen zu profitieren, die die Weltwirtschaft in Richtung einer kohlenstoffarmen Zukunft treiben.

Unterschätzte Nachfrage

Die Weltwirtschaft bewegt sich zunehmend in Richtung Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung. Dieser Übergang erfordert den Aufbau neuer sauberer Energietechnologien und -systeme, die auf erneuerbaren Ressourcen basieren und eine höhere Effizienz aufweisen.

Der Umfang dieser Nachfrage wird jedoch oft unterschätzt. Solar- und Windkraftanlagen sowie Batterien für Energiespeichersysteme benötigen grosse Mengen an spezifischen Mineralien, um effizient und zuverlässig zu funktionieren.

Nachfrage versechsfacht sich

Kupfer, Nickel, Aluminium, Wasserstoff, Lithium, Seltene Erden, Uran und Kobalt sind entscheidend für die Herstellung und den Betrieb sauberer Energietechnologien und -infrastrukturen. Die Nachfrage nach diesen Mineralien wird bis 2050 voraussichtlich um das Sechsfache steigen.

Diese Prognose basiert auf dem Ziel, Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die Kombination von wachsendem Umweltbewusstsein und staatlichen Massnahmen zur Förderung grüner Energie schafft ein günstiges Umfeld für langfristige Investitionen in diesen Bereich.

Bedeutende Gelegenheit

Ein entscheidender Faktor für Investoren ist das Ungleichgewicht zwischen dem steigenden Bedarf und dem derzeitigen Angebot an kritischen Mineralien. Trotz der wachsenden Nachfrage gibt es bei vielen dieser Mineralien Engpässe, da die Investitionen in die Exploration und den Abbau neuer Vorkommen bislang nicht ausgereicht haben.

Diese Diskrepanz schafft eine bedeutende Gelegenheit für Investitionen, da Unternehmen, die diese Mineralien produzieren und verarbeiten, voraussichtlich von den steigenden Preisen und der erhöhten Nachfrage profitieren werden. Trotz der steigenden Nachfrage gibt es derzeit einen Engpass bei einigen kritischen Mineralien.

Engpässe bei kritischen Mineralien

Besonders bei Kupfer, das für viele Elektrifizierungs- und Dekarbonisierungstrends essenziell ist, gibt es bereits jetzt Angebotsbeschränkungen. Dies liegt unter anderem daran, dass die Erschliessung neuer Vorkommen zeitaufwändig und kostenintensiv ist. 

Dennoch bieten diese Mineralien erhebliche Chancen für diejenigen, die in ihre Produktion und Verarbeitung investieren möchten.

Investoren sind noch untergewichtet

Die Erwärmung des Klimas ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Um die globalen Temperaturziele zu erreichen, sind drastische Massnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen notwendig. Der Einsatz erneuerbarer Energien und die Elektrifizierung des Transports sind dabei von entscheidender Bedeutung.

Dies wiederum erhöht die Nachfrage nach Mineralien, die für die Herstellung dieser Technologien notwendig sind. Viele Investoren haben bislang den Rohstoffsektor vernachlässigt. Diese Untergewichtung bietet jedoch eine attraktive Gelegenheit, sich frühzeitig in einem wachsenden Markt zu positionieren.

Druck der Öffentlichkeit

Der abrdn Future Minerals Fund ermöglicht es Anlegern, gezielt in Unternehmen zu investieren, die von den steigenden Rohstoffpreisen und der wachsenden Nachfrage nach kritischen Mineralien profitieren. Der Druck der Öffentlichkeit auf Regierungen und Unternehmen, Massnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, wächst stetig.

Diese gesellschaftliche Bewegung führt zu verstärkten regulatorischen Massnahmen und finanziellen Anreizen für saubere Energien. Dadurch entsteht ein günstiges Umfeld für Investitionen in kritische Mineralien, die für die Umsetzung dieser Massnahmen unerlässlich sind.

Der abrdn Future Minerals Fund zielt darauf ab, diese Chancen zu nutzen, indem er in eine diversifizierte Palette von Unternehmen investiert, die in diesen Schlüsselbereichen tätig sind.

Kennzahlen des abrdn Future Minerals Fund

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Quelle: abrdn (Zum Vergrössern, Bild anklicken)

Der abrdn Future Minerals Fund strebt eine Kombination aus Wachstum und Einkommen an, indem er in Unternehmen aller Grössen investiert, die an globalen Börsen, einschliesslich Schwellenmärkten, notiert sind und dem abrdn Future Minerals Investment Approach folgen.

Der Fonds ist breit diversifiziert und bietet Anlegern Zugang zu verschiedenen Mineralien und geografischen Regionen. Der Fonds investiert in Unternehmen aus einer Vielzahl von Ländern, darunter Australien, Chile, Vereinigte Staaten, China, Frankreich, Indonesien, Peru, Schweden, Südafrika, Südkorea, Norwegen, Indien, UK, Deutschland, Kasachstan, Brasilien und Argentinien.

Diversifizierter Ansatz

Er ist in verschiedene Rohstoffe investiert, darunter die grössten Positionen Kupfer mit 21 , Aluminium mit 13 Prozent, Lithium mit 9 Prozent, Eisenerz mit 7 Prozent, Industrielle Gase mit 7 Prozent, Seltene Erden mit 7 Prozent, Batterien mit 7 Prozent.

Der abrdn Future Minerals Fund setzt auf einen diversifizierten Portfolioansatz, der auf verschiedenen Sektoren und Regionen basiert. Unter den Top-zehn-Beteiligungen finden sich unter anderem Rio Tinto, ein führendes Unternehmen in der Extraktion und Verarbeitung von Kupfer, Aluminium und hochwertigem Eisenerz, das eine grosse Kupferexpansion und die Produktion emissionsärmeren Aluminiums sowie kostengünstigem, kohlenstoffeffizientem Eisenerz mit einem verbesserten ESG-Profil plant.


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Country Head Switzerland