Während die Integration der Commerzbank (Schweiz) bei Vontobel zügig voran geht, sollen die Kundengelder bei der Dresdnerbank (Schweiz), die von der LGT Group übernommen wurde, recht heikel sein, heisst es in der Branche.
Nachdem die Schweizer Ableger der beiden deutschen Banken eine Zeitlang zum Verkauf gestanden hatten, wurden sie rasch hintereinander übernommen. Vontobel nahm die Commerzbank, LGT die Dresdner Bank.
Vor dem Hintergrund der Steuerdebatte mit Deutschland lag danach die Frage nahe, wieviel Schwarzgeld aus Deutschland (und überhaupt aus dem EU-Rau) da «eingekauft» wurde.
Während die Bank Vontobel sehr rasch bekannt gab, dass bei der Commerzbank nur ein bescheidener Teil der (mehrheitlich deklarierten) Vermögen aus Deutschland stamme, mehren sich nun in der Branche die Stimmen, wonach es bei der Dresdner hohe Anteile an noch undeklariertem Geld gebe. Das erschwere die Integration im Zeitalter der «OECD-Transparenz-Vorstellungen» um einiges.
Was meinen Sie?
Hat die Dresdner Bank (Schweiz) einen ernsthaften Teil an undeklarierten Kundengeldern aus Deutschland?
Ist dies völlig unwahrscheinlich (links), denkbar (Mitte) oder sogar sehr wahrscheinlich (rechts)?
Klicken Sie auf den entsprechenden Stern.
{mainvote}
Die Gerüchte hier sind nicht immer wahr, aber sie sind auch nicht einfach erfunden: finews.ch nimmt nur auf, was unter Experten, Insidern und beim Personal auf dem Finanzplatz Schweiz gemunkelt und vermutet wird.
finews.ch bemüht sich, Gerüchte zu unterbinden, die lediglich zur Schädigung einer Person, einer Firma oder sonst in intriganter Absicht gestreut werden.
Ansonsten gilt: Unsere Gerüchteküche ist keine tierisch ernste Sache. Sie deutet auf spielerische Art an, was die Profis auf dem Finanzplatz von der Zukunft erwarten.