Was will denn eigentlich Anshu Jain?
Bei der Deutschen Bank sorgt der neue starke Mann vor allem für eines: Rätselraten. Experten fürchten, dass die Bank unter der neuen Führung des Investmentbankers Anshu Jain künftig noch grössere Risiken eingeht. – 31. Mai / «Spiegel Online»
Trotz Euro-Untergrenze – Franken begehrter denn je
Die Schuldenkrise macht nicht nur dem Euro zu schaffen. Auch in der Schweiz und in Dänemark wird den Notenbankern ganz mulmig, weil der Euro so schwach, aber Franken und Krone so stark sind. – 31. Mai / «Wall Street Journal Deutschland»
Bewerbungsgespräche: Mit diesen Fragen müssen Sie rechnen
Die britische Stellenplattform «eFinancialCareers» hat ihre Leserinnen und Leser nach den Erfahrungen gefragt: Welche Fragen wurden ihnen bei Bewerbungsgesprächen gestellt? Hier die Listen der Fragen bei Barclays Capital, Deutscher Bank, JP Morgan und Morgan Stanley. — 30. Mai / «eFinancialCareers»
Stimmt Ihr Gehalt? Die neue Salär-Check-App ist da
Den «Salary Checker» des britischen Personalberatungs-Konzerns Robert Walters haben wir hier bereits vorgestellt: Der Lohnrechner vergleicht die Grundgehälter für Dutzenden Funktionen der Finanzbranche an 23 Standorten, darunter auch Zürich. Das Material wird seit 2010 auch in einer iPhone-App präsentiert, und jetzt ist die neueste Version mit den Daten 2012 erschienen: Eine grosse Menge internationaler Vergleichsdaten. — 30. Mai / Robert Walters, «Salary Checker 2012» (gratis)
50 Marken, die die Welt verändern werden
Der bekannte Marketingexperte Peter Fisk hat die «Gamechanger» eruiert: Das sind jene Marken, die ihre Branche wirklich in neue Richtungen drängen; jene Marken, die den anderen voraus sind; die Marken, welche die Welt verändern werden.
In der Slideshow finden sich bekannte IT-Grössen wie Apple und Samsung, IBM und Baidu, aber auch Konsumgüterfirmen wie Lego, Nike und Nintendo oder Automobilhersteller wie Fiat, Tata und Tesla. Aber auf der Liste wäre auch das katalanische Restaurant El Bulli. Als einzige Bank wird die amerikanische Umpqa aufgeführt (dazu auch hier: «Die faszinierendsten Bankfilialen der Welt»). Grosse Abwesende sind Facebook und Google. — 30. Mai / Peter Fisk, «50 Gamechanger Brands»
Der Streit zwischen der Finma und den Fondsgesellschaften
Dass die Finma bei der Bewilligung von Fonds (gelinde gesagt) nicht gerade super-schnell und super-zuvorkommend agiert, ist ein offenes Geheimnis in der Branche: Klagen darüber sind seit Jahren zu hören. Die NZZ nimmt das Thema nun wieder auf – denn offenbar hat die Aufsichtsbehörde seit Januar die Gesuche für die Bewilligung neuer luxemburgischer Fonds konsequent blockiert. — 30. Mai / «Neue Zürcher Zeitung»
Der Traum der Finanzmanager: Starathlet
Die Mehrheit von Finanzmanagern sind extrem fasziniert von und neugierig gegenüber dem Spitzensport. Professor Graham Jones, Gründer der Top Performance Consulting Ltd. ist überzeugt, dass die meisten der Führungspersonen in der Finanzbranche davon träumten, selbst Starathleten zu sein. – 29. Mai / «HITC»
In Kürze übernehmen Anshu Jain und Jürgen Fitschen das Szepter in der Deutschen Bank. Ihr Vorgänger, Joe Ackermann, wird sich am Donnerstag von den Aktionären der Bank verabschieden. Danach kehrt er nicht mehr in sein Büro am Frankfurter Hauptsitz der Bank zurück. Doch was bleibt, wenn Joe gegangen ist? – 29. Mai / «FAZ»
Deutschland will Börsen-Computerhandel regulieren
Der deutschen Regierung ist der Computerhandel an den Börsen ein Dorn im Auge. Sie will bis Ende Juni die Eckpunkte für eine Regulierung des Computerhandels an der Börse definieren. Unter anderem soll ermöglicht werden, dass Aufseher den Handel stoppen können. Der Vorstoss dürfte in der EU Ärger auslösen. – 29. Mai / «Financial Times Deutschland»
25 Dinge, die jeder Finanzberater über den Rohstoffhandel wissen muss
Rohstoffe haben sich als alternative Anlageklasse durchgesetzt. Futures machen die sperrigen Güter auch dem Kleinanleger zugänglich. Doch wer von den diversifizierenden Renditen profitieren will, muss beachten, dass der Futures-Markt eigenen Gesetzen gehorcht. Bei Gold-ETFs kann es wegen unerwarteter Steuern zu bösen Überraschungen kommen.
Weltkarte der korruptesten Staaten
Im «Corruption Perceptions Index 2011» belegt die Schweiz den achtletzten Platz unter 182 Ländern. Mit dem Index misst das NGO Transparency International, welche Staatsapparate als die korruptesten gelten. Somalia führt die Liste an, vor Nordkorea und Myanmar. An letzter Stelle figuriert das korruptionsfrei wahrgenommene Neuseeland, vor den skandinavischen Ländern und Holland. Die Schweiz folgt auf Singapur und Australien. – 25. Mai / Transparency International
US-Wahlkampf: Präsident Obamas wandert auf dünnem Grad
Barak Obama versucht, seinen republikanischen Widersacher Mitt Romney als geldgierigen Privat-Equity-Manager zu demontieren. Nun deckt die Non-Profitorganisation Open Secrets auf, dass Obama 2008 zur Finanzierung seinen Wahlkampf so viel Geld wie kein anderer Kandidat von der Private-Equity- und Hedge-Fund-Branche angenommen hatte. – 25. Mai / «The Hill»
20 Trends, welche die Welt verändern
Der amerikanische Asset Manager Oppenheimer Funds hat eine Liste jener Trends zusammengestellt, welche im nächsten Jahrzehnt als entscheidend erachtet werden.
Einige Punkte werden bislang eher wenig diskutiert (Big Data, Alterung in China). Andere ahnt man, aber beachtet sie nicht weiter (die afrikanische Frontier, stetige Fortschritte in der Robotik, Genom-Forschung). Und weitere Punkte sind den meisten durchaus präsent (Mobilrevolution, Staatskapitalismus, drohende Wasserknappheit, die Euro-Krise als Langfristiges Problem).
Aber nützlich ist die (von «Business Insider» gemeinsam mit Oppenheimer Funds praktisch aufgearbeitete) Liste alleine schon, weil ihr Durchblick wieder mal ein Gefühl von Klarheit gibt. — 24. Mai / «Business Insider»
China will seine eigene Goldman Sachs
Ein bemerkenswerter Beitrag von «China Daily»: Selbst im Investment Banking will China global konkurrieren. Mit Gesetzes- und Regulierungsreformen wird derzeit der Boden bereitet für Bankenplayer, die es dereinst mit Goldman Sachs und JP Morgan aufnehmen können. — 24. Mai / «China Daily»
Welche Banken sind als nächstes gefährdet?
Die Experten der Credit Suisse haben eine Studie zusammengestellt, in der die Verletzbarkeit der Banken von 16 Emerging Markets untersucht werden. – 24. Mai / «Credit Suisse»
Ein ganzer Tag im Flieger - eine Horrorvorstellung für viele. Die längsten Linienstrecken im Überblick. – 24. Mai / «Aero Telegraph»
BlackRock-Chef Larry Fink befürchtet soziale Spannungen
Blackrock-CEO Larry Fink warnt eindringlich vor einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone. Dies würde mit unglaublichen sozialen Spannungen und politischen Unsicherheiten einher gehen, sagt er und ergänzt: «Dieser Ausblick ist so schrecklich, dass wir alles tun müssen, um den Euro zu retten.» – 24. Mai / «Manager Magazin»
Der Mann, der Ackermann beliebt machte
Vom fiesen Josef «Victory» Ackermann zu Deutschlands edlem Nothelfer: Binnen weniger Jahre änderte sich das Image von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann radikal. Stratege des wundersamen Wandels war Stefan Baron, der jetzt zeitgleich mit Ackermann die Deutsche Bank verlässt. – 24. Mai / «Süddeutsche Zeitung»
CS: Neue Federer-Werbekampagne
Im Mai lanciert die Credit Suisse ihre neue globale Werbekampagne mit Tennisass Roger Federer unter dem Motto «The Roger Federer World Tour 2012. Credit Suisse helps keep the show on the road». Hier finden Sie die Sujets. – 23. Mai / «Credit Suisse»
Komisch: Credit-Suisse-Chefs nehmen lieber Bardividende statt CS-Aktien
Der «Blick» hatte die pfiffige Idee des Tages: Er checkte auf der Management-Transaktionen-Liste der SIX, wie intensiv die CS-Spitze bei der Wahl-Dividendenausschüttung neue Aktien wählte.
Und siehe da: Zehn der zwölf Verwaltungsräte, aber nur vier der zwölf GL-Mitglieder nahmen neue Aktien. Der Rest hatte lieber Bares. So dass der «Blick» im Titel die Frage stellt: «Glauben die CS-Chefs nicht mehr an ihre Bank?» — 23. Mai / «Blick»
Neun Gründe, weshalb Sie nicht mit einem höheren Grundsalär rechnen sollten
Was für London gilt, gilt weitgehend auch für den Finanzplatz Schweiz: «Here is the City» listet in neun Punkten auf, wie die Bedingungen für die Angestellten in der Finanzbranche auf absehbare Zeit härter werden. — 23. Mai / «Here Is The City»
Vier Wege, um die Grossbanken zu reparieren
Die Starbankerin Sallie Krawcheck – zuletzt Wealth-Management-Chefin von BofA/Merrill Lynch – meldet sich in der «Harvard Business Review» zu Wort. Und zwar zeigt sie, wie man einige Regulierungsprobleme der Grossbanken via Governance-Regeln lösen könnte. Ihre Vorschläge:
- Entlöhnt das Management nicht nur mit Aktien und Optionen, sondern auch mit Obligationen
- Dividenden sollten ein längerfristig fester Teil der Gewinne sein
- Manager dürfen nicht alleine nach Renditezielen beurteilt werden
- Der Verwaltungsrat muss sich intensiver um boomende Geschäfte kümmern.
Zur ganzen Argumentation: 23. Mai / «Harvard Business Review»
Bevölkerungswachstum treibt Häuserpreise an
Im Jahr 2100 werden in Grossbritannien etwa 75 Millionen Menschen leben, im Vergleich mit rund 60 Millionen derzeit. Für andere wohlhabende Länder sehen die Schätzungen der Vereinten Nationen ähnliche Entwicklungen voraus, mit Ausnahme von Deutschland, Japan und Italien, deren Bevölkerungen schrumpfen dürften. Die Bank of England hat dies zum Anlass genommen, zu untersuchen, wie sich die demografischen Veränderungen auf den britischen Häusermarkt auswirken werden. – 22. Mai / «Bank of England»
Banken werden durch Frauen sicherer
Werden weibliche Führungskräfte anders behandelt als männliche? Stehen sie unter besonderer Beobachtung? «Welt»-Redakteurin Sophia Seiderer hat männlichen Spitzenmanagern Fragen gestellt, die sonst nur ihre weiblichen Kollegen zu hören bekommen. – 22. Mai / « Welt Online»
In Europa schlummern 145 Milliarden Euro an Notkrediten
Eigentlich soll die Europäische Zentralbank (EZB) kontrollieren können, welche Banken wie viel Geld bekommen. Doch nebenbei werfen die Zentralbanken die Notenpresse an. So entsteht ein Risiko in Milliardenhöhe. – 21. Mai / «Welt Online»
Die grosse Blamage des Jamie Dimon
Nach den Milliardenverlusten bei der US-Investmentbank und den zynischen Sprüchen ihres Chefs Jamie Dimon stehen die Zeichen in den Vereinigten Staaten auf verschärfte Regulierung der Wall-Street-Institute. – 21. Mai / «Wirtschafts Woche»
Die Jagd nach Anlagebetrüger Florian Homm wird immer skurriler
Ein Privatermittler lockt inzwischen mit 1,5 Millionen Euro Belohnung. Und auch die US-Drogenpolizei sucht den untergetauchten Hedge-Fonds-Manager. Eine heisse Spur führt in eine Botschaft in Paris. – 21. Mai / «Capital»
Fondsmanager: Stars in einer schwachen Phase
Namhafte Fondsmanager wie Edouard Carmignac oder Luca Pesarini befinden sich nicht mehr an der Spitze der Mischfonds. Der Favoritenwechsel traf auch manche grosse Fondsgesellschaften. – 21. Mai / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»
Die Hybris von J.P.Morgan-Chef Jamie Dimon
Schonungslos untersucht das Wirtschaftsmagain «Bloomberg Businessweek» den Grössenwahn des Chef der grössten Bank Amerikas. – 18. Mai /«Bloomberg Businessweek»
Die Kleinsparer bringen ihr Geld in Sicherheit. Angesichts der enormen Geldabflüsse aus griechischen, aber auch spanischen und italienischen Banken werden Erinnerungen an den Bankensturm von 2009 auf die englische Bank Northern Rock wach. – 18. Mai / «Handelsblatt»
«Buy and Hold» ist «out» – was, wenn nicht Aktien und Bonds kaufen?
Die Alternativen Anlagen erleben seit 10 Jahren einen enormen Aufschwung. Springen nach den institutionellen Anlegern auch die Privatanleger auf den Zug auf? – 18. Mai / «OnWallStreet.com»
Gesucht: Compliance-Spezialisten
Die Banken bauen dies- und jenseits des Atlantiks Arbeitsplätze zu Tausenden ab. Zugleich suchen Sie Mitarbeiter – noch mehr als Kundenberater mit eigenem Kundenportfeuille sind das Compliance-Spezialisten, die ihnen helfen, sich für neue Regulationen vorzusehen. – 18. Mai / «Swissinfo»
Vier Regeln: Die Geheimnisse erfolgreicher Devisen-Händler
Drei amerikanische Forex-Trader haben 12 Millionen Deals untersucht, um statistisch herauszufinden, welche Bedingungen zum Erfolg beitragen.
Eine Erkenntnis ist beispielsweise, dass selbst Händler, die in über 50 Prozent der Fälle richtig liegen, oft Verluste machen – weil ihre schlechten Deals stärker durchschlagen als die guten. Zweite Erkenntnis: Am erfolgreichsten ist man, wenn man zu den asiatischen Handelszeiten tätig ist.
«Daily Forex» bringt vier wichtige Regeln, die sich daraus ergeben. — 17. Mai / «Daily Forex»
Private Banking: Was die Superreichen in Zukunft wollen
Der «Economist» bringt einen Hintergrund- und Analyseartikel über Tendenzen im Private Banking. Zum Beispiel: Viel anspruchsvollere UHNWI und mehr Family Offices; Investmentbanken, die sich ebenfalls in diesem Feld breitmachen, und Boutiquen, die auf einzelne Spezial-Kundensegmente spezialisieren. — 17. Mai / «The Economist»
Drei Gründe, die gegen Facebook sprechen
Das IPO des Jahres steht diese Woche bevor. Doch nicht alle Faktoren sprechen für das soziale Netzwerk. So drohen wichtige Einnahmequellen zu versiegen. Auch bestehen Zweifel an der Wachstumskraft des Unternehmens. – 16. Mai / «Harvard Business Review»
World Gold Council: Offizielle Goldbestände weltweit
Das World Gold Council hat aktuelle Zahlen zu den offiziellen Goldbeständen weltweit veröffentlicht. Auf Platz 1 befinden sich mit 8'133,5 Tonnen des Edelmetalls auch weiterhin die USA, der Anteil an den Währungsreserven liegt aktuell bei 75,9 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgt Deutschland mit 3'396,3 Tonnen Gold, der Anteil an den Währungsreserven liegt bei 72,8 Prozent. – 15. Mai / «World Gold Council»
Überzeugen Sie Ihren Arbeitgeber mit Soft Skills
Kommunikativ, teamfähig, belastbar: Soft Skills haben bei Firmen einen hohen Stellenwert und fehlen in keiner Ausschreibung. Für Bewerber sind sie schwer fassbar. Aber kein Grund zur Panik – was Personalern wichtig ist. – 15. Mai / «Handelsblatt»
Facebook-Aktien sind «Muppet-Köder»
Warren Buffett warnte anscheinend bereits vor dem Kauf von Facebook-Aktien. Auch Henry Blodget ist skeptisch und empfiehlt, die Finger von der Facebook Aktien zu lassen. Facebook sei ein «Muppet-Köder» (Muppet Bait), schreibt er auf «Business Insider». – 15. Mai / «Business Insider»
Selbstmanagement: Machen Sie sich unentbehrlich
Wenn Sie gut sind und weiter nach oben wollen, sollten Sie agieren wie ein Spitzensportler: Statt nur Ihre vorhandenen Stärken weiter zu trainieren, lohnt es sich, ergänzende Fähigkeiten zu entwickeln, die Ihr Profil abrunden, schreibt das Magazin «Harvard Business Manager». – 15. Mai / «Harvard Business Manager»
Steve Forbes' Tochter als Künstlerin
Das Bild einer Tochter von Steve Forbes ist im Gebäude des Obersten Gerichtshofs des Vereinigten Königreichs zu sehen. Der Verleger, Geschäftsmann sowie Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins «Forbes» twitterte das Bild stolz um die Welt («Proud Papa Moment»). – 15. Mai / «Supremecourt.gov.uk»
Elite-Universität Harvard für alle
Die amerikanische Eliteuniversität Harvard und das Massachusetts Institute of Technology (MIT) bieten gemeinsam kostenlose Internetkurse an. Ziel sei es, Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen, die online Wissen aneignen wollen. Jeder mit einem Internetanschluss könne darauf zugreifen, erklärte Harvard-Präsidentin Drew Faust. Starten soll das Programm im Herbst. – 15. Mai / «Harvard University»
Sachwerte-Boom erfasst jetzt auch Briefmarken
Lange galt die Philatelie als Langweiler-Hobby. Doch Briefmarken-Fans könnten bald richtig Geld verdienen: Nachdem das Sammel-Verbot in China aufgehoben ist, werden die Preise von dort angetrieben. – 14. Mai / «Welt Online»
DZ-Bank-Chef will Managergehälter an Löhne koppeln
Der Vorstandschef der DZ-Bank, Wolfgang Kirsch, hat seine Branche aufgefordert, sich auf einen Massstab für Managergehälter zu einigen. Er bringt eine konkrete Formel ins Spiel, die sich am Mitarbeiterlohn orientiert. – 14. Mai / «Welt Online»
Bankenaufsicht überprüft J.P. Morgan
Nach Verlusten an der Börse und einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit befasst sich jetzt die US-Bankenaufsicht mit den riskanten Finanzgeschäften von J.P. Morgan. – 14. Mai / «Zeit Online»
Wer bei J.P. Morgan nun alles auf der Abschussliste steht
Wie aus New Yorker Finanzkreisen zu vernehmen ist, steht nicht nur der französische Händler Bruno Iksil auf der Abschussliste, sondern eine ganze Reihe von Top-Shots an der Wall Street, die im Dunstkreis von Chef Jamie Dimon laborierten. – 14. Mai / «Dealbook»
«Eurodämmerung»: Der vieldiskutierte Eintrag von Paul Krugman
Der Nobelpreis-Ökonom hat übers Wochenende kurz ein Szenario aufgezeichnet: Das Ende des Euro in vier Schritten. Der Eintrag endet mit dem Satz: «Und wir sprechen von Monaten, nicht Jahren, in denen sich dies abspielt.» — 14. Mai / «The Conscience of a Liberal»/«New York Times»
Explosion ohne Einbruch: Die Entwicklung der CEO-Gehälter
Und noch ein vielbeachteter Blog-Eintrag eines Top-Ökonomen: Greg Mankiw zeigt die Kurve der Lohnentwicklung der CEO in den letzten vierzig Jahren. Fazit: In den 1990er-Jahren kam es zur Explosion – und dass sich die Gehälter in den letzten Jahren etwas zurückbildeten, ändert nichts am Gesamtbild. — 14. Mai / «Greg Mankiw's Blog: Random Observations for Students of Economics»
Verhältnis CEO-Gehälter zu Arbeitern, inkl. Optionen, seit 1965. Quelle: Economic Policy Institute
Der Schuss ins eigene Knie: Wie J.P. Morgan lobbyierte
Die «New York Times» zeigt in einer Reportage auf, wie JP-Morgan-Chef Jamie Dimon extakt gegen jene Pläne in den Volcker-Rules und in der Dodd-Frank-Gesetzgebung vorging, die jetzt die Lücke liessen, in welcher der Milliardenverlust geschehen konnte. — 12. Mai / «New York Times»
J.P. Morgan-Milliardenverlust: Was an der Pressekonferenz gesagt wurde
Unmittelbar nach Bekantwerden des massiven Spekulationsverlust bei der US-Bank J.P. Morgan fand eine Medienkonferenz in New York statt. Das waren die wichtigsten Informationen. – 11. Mai / «The Business Insider»
Ex-UBS-Händler wehrt sich gegen Entlassung wegen Falschbewertungen
Ein junger Londoner Börsenhändler, der für die UBS im Eigenhandel tätig war, war von Bank fristlos entlassen worden, weil in seinem Handelsbuch Firmenkredit-Positionen nachträglich neu bewertet worden waren. Er klagt nun vor Gericht wegen missbräuchlicher Kündigung gegen die Schweizer Bank. Nicht er habe die Änderungen vollzogen, sondern ein erfahrenerer Kollege. Laut UBS hätte er es nicht zulassen dürfen. – 11. Mai / «Bloomberg»
Die EZB ist gehebelt wie Lehman Brothers in seinen letzten Tagen
Die Bilanz der Europäischen Zentralbank wuchs um ein Drittel auf 3 Billionen, seit Mario Draghi im November 2011 die Leitung übernahm. Ihr Verschuldungsgrad schnellte auf den Faktor 38 und in Sphären, in denen sich zuletzt die kollabierten Investmentbanken Bear Stearns und Lehman Brothers vor der Finanzkrise 2007 wohlgefühlt hatten. – 11. Mai / «CNBC»
IWF warnt vor Blase im Schweizer Immobilienmarkt
Der Internationale Währungsfonds warnt in seinem jüngsten Länderbericht zur Schweiz vor den Risiken für die heimischen Banken und Versicherungen, die vom Hypothekar- und Immobilienmarkt ausgehen. Der IWF unterstützt die Forderunge des Bundesrates nach zusätzlichen Eigenkapitalpuffern und nach dem Ausbau der Nationalbank-Kompetenzen zur Beschaffung von Informationen bei den Banken. – 11. Mai / «Tax-News.com»
Der Commerzbank-Chef bekommt wieder ein Millionengehalt
Alle Welt redet von der Begrenzung der Managementgehälter. Nicht so der Chef der teilverstaatlichten deutschen Commerzbank. Martin Blessings Fixlohn stieg 2011 um 160 Prozent auf 1,3 Millionen Euro – leistungsabhängige Boni exklusive. Die übrigen acht Vorstandsmitgliedern genehmigte der Aufsichtsrat eine Erhöhung der Bezüge auf 750'000 Euro. – 11. Mai / «Handelsblatt»
Nassim Taleb: Wir sollten regelmässig kleine Finanzkrisen zulassen
Lernen von den Feuerwehrmännern in Kalifornien: Damit es zu keinen grossen Waldbränden kommt, «reinigen» sie die Gegend gelegentlich mit kleinen, kontrollierten Bränden. Denn Grösse ist für ein System gefährlich, befindet Bestsellerautor Nassim Taleb.
Dies hat auch die Finanzbranche in jüngster Vergangenheit schmerzlich erfahren. Daher würde es ihr gut tun, wenn sie regelmässig kleine Krisen zulässt, statt grosse Krisen zu züchten. 10. Mai / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»
«Finanzpatriotischer dummer Schulterschluss»
Im Interview mit der «Wochenzeitung» redet National- und Europarats-Mitglied Andreas Gross über die Abgeltungssteuer und den Steuerstreit; der Sozialdemokrat erklärt, weshalb er als einziger Schweizer für die Europarats-Resolution gegen die Steueroasen stimmte. — 10. Mai / «Wochenzeitung»
James Tisch: Der Mann, der Warren Buffett schlägt
Der Chef der Finanzholding Loews Corp. erzielte seit 1998 eine durchschnittliche Jahresperformance von 8 Prozent – deutlich mehr als die 4,3 Prozent von Warren Buffett mit Berkshire Hathaway. Bemerkenswert: James Tisch weigert sich seit fünf Jahren, grössere Investments zu machen; dies trotz 50 Milliarden Dollar in der Kasse. Sein Motto stammt aus einem alten Supremes-Song: «You can't hurry love. No, you just have to wait». «Bloomberg» hat das Porträt des Gegen-Buffett. — 9. Mai / «Bloomberg»
Nicht nur in der Schweiz: Immer mehr Banken weisen US-Kunden ab
«NZZ Online» zeigt – mit einer Umfrage von «Bloomberg» –, wie sehr amerikanische Kunden heute benachteiligt werden. Vor allem die Furcht vor Fatca bringt inzwischen auch Häuser wie HSBC, Bank of Singapore, DBS oder Deutsche Bank dazu, zu US-Millionären «No, thanks» zu sagen. — 9. Mai / «Neue Zürcher Zeitung»
Die wichtigsten Wirtschaftsstädte der Welt
Städteranglisten bezüglich unterschiedlichster Themen gibt es wie Sand am Meer. Die Schweizer Metropolen Zürich und Genf landen normalerweise in den Kategorien «Lebensqualität» und «teuerste Stadt der Welt» ganz vorne. Das amerikanische Magazin «The Atlantic» rief nun eine neue Rangliste ins Leben, die nach der «ökonomisch mächtigsten Stadt» sucht und hierfür auf viele der bekannten Ranglisten zurückgreift. Und siehe da: Zürich taucht auch hier auf. — 9. Mai / «The Atlantic»
Effektiv E-Mails lesen und Zeit sparen
Die tägliche Mailflut richtig zu bewältigen, ist eine Kunst für sich. Wichtig ist es, den Drang zu unterdrücken, jedes E-Mail gleich beim Eintreffen zu lesen. Eine Anleitung zum effektiveren Arbeiten durch eine E-Mail-Strategie. — 8. Mai / «Harvard Business Review»
Vergesst Europa. Fürchtet Euch vor Indien
Die «New York Times» verweist auf eine Bedrohung für die Weltkonjunktur, die keiner beachtet: In Indien steht eine drastische Verlangsamung des Wirtschaftswachstums an. — 8. Mai / «New York Times»
Die Reifung des Milliardär-Studenten
Unglaublich, so das «New York Magazine»: Mark Zuckerberg ist auf dem besten Weg, ein Erstklass-CEO zu werden. – 8. Mai / «NewYork Magazine»
Lektionen von Omaha und Louisville
Der Venture-Capital-Experte Michael Lipper vergleicht die Unfähigkeit, Sieger zu erkennen und das Fehlen von Vertrauen des Publikums an Pferderennen mit den Lektionen an der Jahresversammlung von Warren Buffett's Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. – 8. Mai / «Citywire»
James Turk: «Gold und Silber haben Boden gefunden»
Die Probleme im Euroraum werden die Edelmetallmärkte beflügeln, meint der amerikanische Gold-Guru in einem Interview. – 8. Mai / «King World News»
Nichts geht über Stahl und Chrom: Mit historischen Automobilien liessen sich in der Vergangenheit beispiellose Wertzuwächse erzielen. Jetzt belagert eine neue Klientel die Oldtimerhändler. Renditehungrige Privatanleger mischen sich dem «Spiegel Online» zufolge unter die verschrobenen Bastlertypen. – 8. Mai / «Spiegel Online»
Dauerbulle James Paulsen weiter optimistisch
James Paulsen, Chef-Investmentstratege von Wells Capital Management, macht seinem Spitznamen «Perma-Bull» «Fortune» zufolge alle Ehre: Er sieht für Anleger keinen Anlass zur Panik und für die USA ein Wachstum von drei Prozent. – 8. Mai / «Fortune»
Porsche SE wird für Eignerfamilie zur Goldgrube
Trotz Mega-Fehlspekulation schüttet die Porsche-Dachgesellschaft für 2011 fast eine halbe Milliarde Euro aus. Ein Rothschild-Banker soll dafür sorgen, dass der Geldstrom nicht versiegt. – 8. Mai / «Financial Times Deutschland»
Warren Buffett trotzt seiner Krankheit
Star-Investor Warren Buffett hat Krebs. Trotzdem bekräftigt er den Herrschaftsanspruch in seiner Firma. Er sieht gute Kaufgelegenheiten in Amerika. – 7. Mai / «FAZ»
Deutsche Bank: Filialleiter werden entmachtet
Die Deutsche Bank baut ihre Filialen um. Bei der Hälfte der 750 Filialen in Deutschland wird sich die neue Dreiteilung der Geschäftsbereiche Massenkunden, Private Banking und Geschäftskunden im Vertrieb auswirken: Die Filialleiter leiten künftig nur noch ein Team, zwei andere Bereiche werden in Zukunft durch Regionaldirektoren verantwortet. – 7. Mai / «Financial Times Deutschland»
Reiche Franzosen bringen Vermögen ins Ausland
Reiche Franzosen hätten angeblich schon begonnen, ihr Vermögen ins Ausland zu schaffen, schreibt der US-Ökonom und Nobelpreisträger Paul Krugman. – 7. Mai / «New York Times»
Das will der neue starke Mann Frankreichs
Der Sozialist François Hollande hat die Präsidentschaftswahl in Frankreich gewonnen. Seine wichtigsten Programmpunkte: Fiskalpakt-Ergänzung, Truppenabzug, Fessenheim-Schliessung. – 7. Mai / «Handelszeitung»
Josef Ackermann: «Die Verbindung zwischen Banken und Staat ist leider noch enger geworden»
«Es macht mir Sorgen, dass viele Banken wieder mehr Staatsanleihen gekauft haben». sagt der scheidende Deutsche-Bank-Chef vor der Kamera am St. Galler Symposium. Josef Ackermann warnt davor, mit dieser Bande letztlich den Bankenaktionären die Staatsschulden aufzubürden. Er macht sich stark für einen Wachstumspakt in Europa. «Die hohe Jugendarbeitslosigkeit ist eine Zeitbombe.» – 4. Mai / «Deutsches Anleger Fernsehen»
Investment Banken: Für den Rest des Jahres auf Talfahrt?
Die bisher von den grossen Investmentbanken rapportierten Qurtalsergebnisse lassen für den Rest des Jahres nichts Gutes erwarten: Besser zwar als das mieserable vierte Quartal 2011, aber schlechter als vor einem Jahr, lässt die Saisonalität des Geschäfts für 2012 weiter sinkende Erträge erwarten. – 4. Mai / «Financial News»
RBS will wieder normal werden: Rückzahlung des Staatskredits trotz Verlusten
Stephen Hester, CEO der Royal Bank of Scotland erklärt in einem 7-minütigen Interview, weshalb er seine Bank trotz Quartalsverlusten auf gutem Weg sieht und den Staatskredit zurückzahlt, mit welchem die Bank 2008 vor dem Untergang gerettet wurde. – 4. Mai / «3B Nexus»
Hedge Funds wetten auf François Hollande – gegen Euro
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Hedge-Fund-Manager die Wahl von François Hollande zum neuen Präsident Frankreichs unterstützt. Und doch setzen viele darauf, dass er sich im zwiten Wahlgang gegen Nicolas Sarkozy durchsetzen wird und die Kreditwürdigkeitkeit Frankreichs in der Folge leiden wird. Sie gingen wetten auf einen Wertverlust bei denStaatsanleihen der Kerneuroländer ein. – 4. Mai /«Financial Times»
Facebook schon vor dem Börsenstart in Underperformance
Der geplante Aktienpreis für die Facebook-Titel wurde nun offiziell mit zwischen 28 und 35 Dollar bekannt gegeben. Damit sollen bis zu 13,6 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln aufgenommen werden. Nur, auf virtuellen Märkten werden die Facebook-Titel bereits bei 44 Dollar gehandelt. Blogger Matt Levine erklärt, wieso das Soziale Netzwerk schon vor dem Börsenstart nicht richtig performt. – 4. Mai / «Dealbreaker»
Dunkle Wolken über dem chinesischen Bankenplatz
Derzeit sind die chinesischen Banken noch kräftig am Wachsen. Gleich sieben chinesische Grossbanken konnten ihre Quartalsgewinne im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent steigern. Doch zwei Faktoren könnten schon bald die erfolgreichen Ergebnisse trüben. Einerseits sind die lokalen Behörden stark überschuldet und andererseits droht die Immobilienblase zu platzen. — 4. Mai / «The Economist»
Der härteste Job in der Finanzindustrie
Die amerikanische Grossbank Goldman Sachs ist immer wieder Ziel von heftiger Kritik, die sich vor allem in sozialen Netzwerken Bahn bricht. Deshalb sucht sie einen PR-Experten, der ihr verbeultes Image aufpoliert - und erntet für den Vorstoss erneut Spott. – 3. Mai / «Financial Times Deutschland»
Ex-Bankier Michael Hauck: «Das Derivatewesen ist ein Krebsgeschwür»
Der Bankier Michael Hauck kritisiert den Derivatehandel scharf. Der ehemalige Gesellschafter der Bank Hauck & Aufhäuser rät der Finanzaufsicht, dieses «Krebsgeschwür» im Auge zu behalten. – 3. Mai / «Handelsblatt»
Weshalb die UBS-Aktie hochspringt, wenn UBS die Analysten-Erwartungen verfehlt
Natürlich gibt es viele interessante Beiträge zu den neuen Quartalszahlen der UBS. Wir verweisen aber besonders gern auf die «Reuters»-Meldung, weil sie schon im Titel eine Antwort auf das Rätsel des Tages gibt: «UBS-Aktien springen hoch, da die Private Bank ihre Anziehungskraft beweist». Denn eben: Die UBS-Daten lagen zwar unter den Erwartungen, doch positiv war, dass im UBS-Kerngeschäft des Wealth Management allerlei positive Botschaften zu finden sind. — 2. Mai / «Reuters»
Obama startet Wahlkampf mit Anti-Swiss-Bank-Spot
US-Präsident Obama hat einen ersten eigenen Wahlkampf-Spot lanciert. Das Hauptthema: Auslagerung von Arbeitsplätzen. Aufgezählt werden dabei die Sünden von Mitt Romney, und so endet der Spot mit dem Slogan: «Genau das, was man von einem Typen erwartet, der ein Schweizer Konto besass». — 2. Mai / «DC Decoder»
War Ihnen bewusst, dass Aktien- und Rohölkurse DERMASSEN eng verknüpft sind?
Die Grafik des Tages stammt von Citigroup-Aktienanalyst Tobias Levkovich, der in einer Note die Korrelation von Rohölpreis und S&P 500 aufzeigt. Sie sei in den letzten fünf Jahren besonders eng gewesen. — 2. Mai / durch «Business Insider».
Hier die Kurven dazu:
Die 100 besten Restaurants der Welt
Die vom Magazin «Restaurant» veröffentlichte Liste der feinsten Gourmettempel wurde mehrfach besprochen in den letzten Tagen. Wir setzen für Sie den Link zu «The World's 50 Best Restaurants», und wenn Sie viel unterwegs sind, lohnt es sich, ihn zu speichern.
Denn hier stossen Sie nicht nur auf 50, sondern sogar auf 100 erstklassige Restaurants, und praktische Darstellungen (allen voran: eine Karte und eine Photogalerie) sorgen dafür, dass Sie stets bei Bedarf etwas Gutes herausstöbern. Und dass Sie dann wissen, was Sie erwartet. — 1. Mai / «The World's 50 Best Restaurants»