Wer in der Schweiz als Global Custodian auftreten will, braucht Know-how, über das nur wenige Institute verfügen. Seit dem Wegfall der Credit Suisse als selbständige Anbieterin ist der Kreis noch exklusiver geworden. Der richtige Moment also, um die Konkurrenz zu beleben, wie die St. Galler Kantonalbank findet.
Im Markt für Depotbank-Dienstleistungen kennt man sich. Die Ansprüche der institutionellen Kundschaft sind hoch. Die Vermögensverwalter wissen genau, was sie wollen. Und wer Global Custody-Dienstleistungen anbieten möchte, muss genau wissen, was er liefern kann.
Die sichere Aufbewahrung und professionelle Administration erfordert nicht nur eine kritische Grösse, sondern auch Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität.
Agiles Schwergewicht mit Garantie
Michael Hungerbühler, Leiter Institutionelle Anleger, SGKB (Bild: zvg)
Einen umfassenden Service als Global Custodian bieten in der Schweiz nur wenige Banken an. Einen neuen Player bringt nun der Markteintritt eines Traditionshauses aus der Ostschweiz: Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) eröffnet ihr Global Custody & Reporting-Geschäft für institutionellen Kunden in der Schweiz und mischt damit den Markt auf.
«Wir sind gross genug, um in dieser Liga mitzuspielen, aber nicht zu gross, um weiterhin persönlich und unkompliziert zu bleiben», sagt dazu Michael Hungerbühler, Leiter Institutionelle Kunden bei der SGKB. Die gemessen an der Bilanzsumme fünftgrösste Kantonalbank bedient Kunden in der ganzen Deutschschweiz und auch in Deutschland. Der Kanton St. Gallen hält als Mehrheitsaktionär 51 Prozent des Instituts und gewährt ihm eine Staatsgarantie.
«Standard heisst bei uns massgeschneidert»
(Bild: zvg)
Global Custody ist Fleissarbeit, verbunden mit hochspezialisiertem Know-how und Individualität. Die SGKB verwaltet und administriert Vermögenswerte für institutionelle Kunden, unabhängig davon, ob diese ihre Assets selbst managen oder durch Dritte verwalten lassen. Zum Service gehören individuelle Reports zu Investments und Nachhaltigkeit sowie ein Compliance Monitoring.
Das Investment Reporting kann modular und individuell angepasst werden. Darauf aufbauend bietet das Ergänzungs-Reporting eine individuelle Performance-Analyse bis auf Ebene Valor. Das Compliance-Reporting sorgt für die Gewissheit, dass Vorgaben und Limiten eingehalten sind, während das Nachhaltigkeits-Reporting auf einen Blick zeigt, wie es um ESG-Aspekte der Investments steht. Auswertungen sind auf Stufe einzelner Depots und konsolidiert möglich.
(Bild: zvg)
Die SGKB führt für ihre Kundinnen und Kunden eine revisionsfähige Wertschriftenbuchhaltung inklusive Ausweis der indirekten Vermögensverwaltungskosten mit monatlichen, quartalsweisen, halbjährlichen oder jährlichen Abschlüssen.
«Wir führen die Wertschriftenbuchhaltung direkt aus unserem Kernbankensystem und übernehmen die professionelle Rückforderung der Verrechnungs- und Quellensteuern», bestätigt Hungerbühler und verspricht: «Standardangebot heisst bei uns: massgeschneiderte, modulare Lösung für den Kunden.»
In Echtzeit alles im Blick – jederzeit
Das Online-Analyse-Tool der SGKB erlaubt jederzeit massgeschneiderte Auswertungen zu den Vermögenswerten und Performances. Für Hungerbühler ein sicherer Mehrwert für den Kunden: «Unser Online Analyse-Tool und elektronische Schnittstellen für die Datenübermittlung stellen sicher, dass der Kunde stets alles im Blick hat. Rund um die Uhr, jeden Tag.»
Mit individuellen Darstellungen und Zeitperioden können eigene Reports zusammengestellt, gespeichert und wieder verwendet sowie Portfolio- oder Managervergleiche vom Kunden vorgenommen werden. Dieser hat jederzeit Zugriff auf seine Vermögenswerte und kann die relevanten Daten über e-Banking, SWIFT-Schnittstellen, EBICS oder API-Open Banking elektronisch beziehen und weiterverarbeiten.
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