Seit Anfang 2018 zählen die US-Aktienmärkte in Euro gerechnet zu den Top-Performern. Indizes wie der MSCI USA oder der S&P 500 kletterten bis zu 13 Prozent. Noch besser lief es für Unternehmen im NASDAQ 100.
Zum einen lassen sich Indizes daraufhin abklopfen, in welchem Umfang sie verschiedene Sektoren gewichten. Gehen Investoren davon aus, dass etwa der Sektor der Informationstechnologie weiterhin die Nase vorn haben wird, so sollten sie einen Index auswählen, der entsprechende Titel stark berücksichtigt.
In Frage kämen dann der NASDAQ 100 oder der Russell 100 Growth. Während im ersten Index Unternehmen der Informationstechnologie mit 59,8 Prozent gewichtet sind, macht ihr Anteil im Russell 100 Growth nur 42,1 Prozent aus.
Klumpenrisiken vermeiden
Erwarten die Anleger hingegen, dass sich in den kommenden Monaten Finanztitel besonders gut entwickeln werden, so steht ihnen mit dem S&P 500 Banks ein Index zu Verfügung, der zu 100 Prozent in Banken investiert. Investoren, die ein solches Klumpenrisiko scheuen, können zum Beispiel den FTSE USA Epra/Nareit wählen. Hier ist die Gewichtung mit 43,6 Prozent geringer.
Stehen hingegen Versorgungsunternehmen im Fokus der Anleger, so sollten diese einen Bogen um Standardindizes wie den Morningstar US-Large-Mid-Cap oder den MSCI USA machen und stattdessen auf den FTSE USA Core Infrastructure setzen. Letzterer berücksichtigt Versorgungsunternehmen zu fast 50 Prozent.
Defensive Titel
Unabhängig von der Betrachtung einzelner Sektoren lassen sich Indizes auch dadurch unterscheiden, wie stark sie zyklische oder defensive Branchen gewichten. Zyklische Branchen schneiden vor allem in starken Konjunkturphasen gut ab. Defensive Branchen wie der Gesundheitssektor hingegen entwickeln sich relativ unabhängig von Konjunkturschwankungen. Allerdings ist ihr Kurspotenzial geringer.
Neigt der Investor zur Vorsicht, sollte er einen Index wie den FTSE USA Core Infrastructure wählen. Hier machen defensive Titel mit 61,7 Prozent die Mehrheit des Underlyings aus. Nahezu ausgewogen ist das Verhältnis hingegen beim FTSE USA Qual/Vol/Yield-Index.
Positive Konjunkturentwicklung
Glaubt der Anleger an eine Fortsetzung der positiven Konjunkturentwicklung in den USA, kann er zyklische Branchentitel etwa mit dem Russell 2000 oder dem Dow Jones Industry Average-Index übergewichten.
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