Die ‹MSCI Select Factor Mix-Methode› stellt eine Alternative für die Core-Aktienallokation dar. Auf dem «Lego»-Ansatz basierend bietet sie ein gleiches Engagement in den sechs etabliertesten Aktienfaktoren. Das ermöglicht eine transparente Renditezuordnung und eine problemlose Neugewichtung.

Der Index bietet ein breites Engagement am US-Aktienmarkt mit durchschnittlich 1705 Titeln innerhalb der Backtest-Periode. Mit 39,2 Prozent ist sein aktiver Anteil gegenüber dem MSCI USA nicht übermässig, wobei 16,6 Prozent allein vom Engagement in Small-Cap-Titeln herrühren.

Der ‹MSCI Diversified Multiple Factor Index› ist ein konkurrierender Multi-Faktor-Rahmen, bei dem der «Soup»-Ansatz Anwendung findet. Er umfasst weniger Aktien und weist einen äusserst hohen aktiven Anteil von 83,9 Prozent auf. Damit ist er für die Core-Aktienallokation weniger geeignet.

Bessere Sharpe Ratio

Ebenfalls zu erkennen ist, dass der ‹MSCI USA Select Factor Mix› im Vergleich zum alternativen Rahmen eine bessere Sharpe Ratio, einen geringeren maximalen Verlust und eine geringere Konzentration in den zehn grössten Konstituenten aufweist.

Zudem handelt es sich bei den zehn grössten Konstituenten des ‹Select Factor Mix› (im Gegensatz zum ‹MSCI Diversified Multiple Factor›) durchwegs um grosskapitalisierte Titel, darunter die IBM Corporation, die mit einer Gewichtung von 0,54 Prozent im Mutterindex MSCI USA den kleinsten Anteil besitzt, während auf Apple wie im MSCI USA der grösste Anteil entfällt.

Damit können sich der ‹MSCI USA Select Factor Mix› und vergleichbare Indizes für andere Märkte als Core-Aktienallokation eignen, während gleichzeitig die Effizienz faktorbasierter Anlagen genutzt wird.


Bitte laden Sie sich die neueste Ausgabe unseres Research-Magazins «On Track» herunter. Sie finden darin weitere Informationen zu faktorbasierten Anlagen.

Anleger sollten sich bewusst sein, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung ist.