Das HBL Asset Management öffnet sich für Drittbanken. Das Portfolio umfasst verschiedene Lösungen für Anlagekunden, basiert auf einem einheitlichen Konzept und berücksichtigt mehrere Anlagestile.

Das HBL Asset Management der Hypothekarbank Lenzburg hat sich neu erfunden. Mit einer neuen Marke, einem neuen Webauftritt und neuen Produkten. Die Marke ist schlicht und schnörkellos, die Bildwelt rückt Dialogsituationen von modernen Menschen in den Fokus.

«Mit dem neuen Auftritt haben wir die Basis geschaffen, damit wir über die Kantonsgrenzen hinaus selbstbewusst auftreten und unsere Produkte mit einem eigenen Brand vertreiben können», sagt Reto Huenerwadel, Leiter des HBL Asset Managements.

Trotz des selbständigen Auftritts ist das HBL Asset Management nach wie vor eine Abteilung der Hypothekarbank Lenzburg und keine rechtlich eigenständige Einheit.

«Eine Bank mit 150-jähriger Geschichte im Rücken zu haben, ist von Vorteil, wenn man mit anderen Banken ins Geschäft kommen will», sagt Huenerwadel. Sämtliche Produkte stehen nämlich auch Drittbanken für den Vertrieb an deren Kunden zur Verfügung.«Mit diesen Partnerinstituten entwickeln wir gemeinsam Win-win-Konzepte», sagt Huenerwadel.

Die neue Marke sei auch als ein Versprechen für die neue Kundschaft zu verstehen. «Sie können mit uns direkt und unkompliziert kommunizieren, sie erhalten einen professionellen Service und finden einfach zu verstehende Anlageprodukte, die ohne komplizierte Finanzmechanismen auskommen», sagt Huenerwadel.

Aktiv gemanagt, gut diversifiziert

Bei der Mehrheit der Produkte handelt es sich um aktiv gemanagte Anlagezertifikate – der Form nach um sogenannte Tracker-Zertifikate. Sie bilden einen einfach zusammengesetzten und gut diversifizierten Wertschriftenkorb ab und entwickeln sich wertmässig analog dieses Basiswerts. Das Gefäss mit Schweizer Firmenanleihen wird in der Form eines in Eigenregie geführten Anlagefonds’ angeboten.

Das Konzept der ganzen Palette basiert auf dem Core-Satellite-Ansatz: Die Kernanlagen (Core) dienen als Basis für ein Anlageportfolio, die Themensatelliten liefern Positionen mit höherem Risiko und Renditepotenzial. Der Mix aus stabilem Kern und volatileren Satelliten stellt sicher, dass im Fall einer negativen Wertentwicklung in den Satelliten nicht gleich das ganze Portfolio aus den Fugen gerät.

Die Kernanlagen bilden sich aufgrund der taktischen Asset Allocation. Es sind dies die drei Multi-Asset-Produkte Ausgewogen, Ertrag und Wachstum. Für die Titelselektion in den Aktienanlagen kommt ein sogenannter Multi-Style-Ansatz zur Anwendung: «Wir selektionieren die einzelnen Positionen nach den Kriterien der Growth-, Value- und Momentum-Strategie mit leichter Übergewichtung der Growth- oder Wachstumskomponente», sagt Huenerwadel.

Zins- und Kreditrisiken steuern

Das gilt für die Themenanlagen Small- und Mid-Caps Schweiz und Europa, Technologie und Nachhaltigkeit. Der Obligationenfonds dagegen fokussiert auf Anleihen von Schweizer Unternehmen. «Das Ziel des Fonds’ ist es, dass wir je nach Marktsituation die Zins- und Kreditrisiken so steuern, dass wir eine überdurchschnittliche Rendite erzielen können», sagt Huenerwadel.

Die Filetstücke der Palette bilden die beiden Small- und Mid-Caps-Tracker. Der eine setzt auf klein- und mittelkapitalisierte Unternehmen aus der Schweiz, der andere auf analoge Firmen aus Europa. «Ich bin überzeugt, dass man mit solchen Firmen an der Börse besser als der Gesamtmarkt abschneiden kann, da sich viele der Small- und Mid-Cap-Firmen in spezialisierten Nischenmärkten mit hohen Eintrittsbarrieren bewegen, in denen der Anleger überdurchschnittliche Gewinnmargen erzielen kann», sagt Huenerwadel.