Immobilien-Strategien bringen institutionellen Kunden sehr viele Vorteile. Wie sich der Aufbau eines solchen Portfolios bei privaten Anlegern bewerkstelligen lässt, zeigt eine Studie von Mercer Private Markets.

Private «Non-Core-Real-Estate-Strategien» haben drei Vorteile: Erstens können sie eine leistungsstarke Ergänzung zu einem bestehenden (Core-)Real-Estate-Portfolio sein, da sie ein besseres Wertentwicklungspotential im Vergleich zu traditionellen Kern-Immobilien haben.

Zweitens bieten sie Zugang zu Investitionschancen, die anderweitig vielleicht nicht zugänglich wären. Und drittens können sie die Immobilien- und Gesamtportfolios von institutionellen Anlegern diversifizieren.

Stärkere Performance erwartet

«Selbst wenn Immobilien-Investitionen während der meisten Marktzyklen eine wichtige Rolle in den Portfolios institutioneller Anleger spielen, gehen wir heute davon aus, dass die Risiken lokaler Immobilienmärkte und strukturelle Trends künftig eine viel stärkere Performance fördern werden», so Benjamin Baumann, Senior Portfolio Manager Real Assets bei Mercer Private Markets in Zürich..

«Die Ergänzung von diversifizierten, selektiven, wertorientierten Strategien, idealerweise mit integrierter Ausschüttungsrendite als Schutz vor Verlusten, kann die Portfolio-Qualität zusätzlich erhöhen, die ansonsten eher Bewertungsänderungen ausgesetzt ist, vor allem im heutigen Marktzyklus», ergänzt Baumann.

Wichtige Diversifikation

Die von Mercer Private Markets verfasste Studie «International Non-Core Real Estate – A Primer» soll den Kunden einen Überblick über internationale Immobilienstrategien bieten. Sie fasst zudem das makroökonomische Umfeld sowie die Relevanz für Immobilien-Investitionen zusammen. Gleichzeitig deckt sie kurz die allgemeinen aufsichtsrechtlichen sowie steuerlichen Trends ab.

Darüber hinaus skizziert der Report Mercers Überlegungen hinsichtlich des idealen Aufbaues eines privaten Non-Core-Real-Estate-Portfolios.

Beständige Wertschöpfungs-Vorteile

Private Non-Core-Real-Estate-Allokationen werden idealerweise im Laufe der Zeit innerhalb von regelmässig verwalteten Programmen aufgebaut, anstatt einige wenige Fonds zu einem Zeitpunkt auszuwählen. Eine beständige, verbindliche Geschwindigkeit kommt dabei nicht nur der Diversifikation über Zyklen hinweg nach, sondern sorgt für eine stabile Zuordnung zum Segment und bietet somit beständige Wertschöpfungs-Vorteile für ein Portfolio.

Die durchschnittlichen Immobilienallokationen von institutionellen Anlegern liegen bei etwa 10 Prozent des Gesamtvermögens. Die angestrebten Allokationen im asiatisch-pazifischen Raum sind noch etwas höher, also etwa 11,5 Prozent, und in Nord- und Südamerika 10,4 Prozent, während sie in Europa mit rund 9 Prozent leicht niedriger sind.

In einer global aggregierten Form bevorzugen institutionelle Anleger weiterhin Non-Core-Strategien (insbesondere Mehrwertstrategien), wie dem Institutional Real Estate Allocations Monitor 2017 von der amerikanischen Cornell University zu entnehmen ist.

  • Die Studie «International Non-Core Real Estate – A Primer» kann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Mercer, der weltweit führende Berater von Pensionskassen und Finanzinstituten, gehört zusammen mit Mercer Private Markets mittlerweile auch bei Privatmarkanlagen zu den grossen Akteuren in der Finanzbranche. Mercer hat sich mit dieser Geschäftseinheit auf die Umsetzung solcher Anlageprogramme spezialisiert und verfügt über einen Leistungsausweis von mehr als zwanzig Jahren.

Mit einem betreuten Anlagevolumen von mehr als 20 Milliarden Dollar und einem Dienstleistungsspektrum, das von reinen Beratungslösungen, über Einzelkundenmandate bis hin zu Dachfondslösungen reicht, verschafft Mercer Private Markets seinen Kunden den Zugang zu seinem breiten Beziehungsnetz, umfangreichen Ressourcen im Fondsresearch, bei Direktanlagen sowie Kostenvorteile, die eine globale Plattform ermöglicht.