Lend

Das Zürcher Social-Lending-Startup vermittelte in den letzten zwölf Monaten nach eigenen Angaben 321 Kredite und bediente 3’184 Anleger und Kredit-Antragsteller. Im Jahr 2017 will Lend die Kundenzahl mindestens verdoppeln.

Accenture

Das Beratungsunternehmen Accenture will die Digitalagentur SinnerSchrader in Deutschland übernehmen. Von den Gründern hat Accenture bereits 62 Prozent der Anteile gekauft. Den übrigen Aktionären wird ein Kaufangebot gemacht. Accenture will mit der Übernahme die Customer-Experience-Dienstleistungen für Kunden seiner Digitalagentur Accenture Interactive stärken.

Acrevis

Die Ostschweizer Acrevis Bank hat im vergangenen Jahr den Reingewinn leicht auf 18,3 Millionen Franken erhöht. Stark seien insbesondere die Kunden- und Depotgelder mit 444,7 Millionen Franken gewachsen. Auch der Zinsertrag stieg. Der Generalversammlung wird eine Dividendenausschüttung in unveränderter Höhe von 32 Franken pro Aktie vorgeschlagen.

Bexio

Das KMU-Softwareunternehmen Bexio hat in einer weiteren Finanzierungsrunde 7,5 Millionen Franken aufgenommen. Ein Grossteil des Kapitals stellen Swisscom
Ventures und weitere Co-Investoren. Mit dem Investment soll das Wachstum weiter beschleunigt werden. 

Obwaldner Kantonalbank

Das Innerschweizer Staatsinstitut konnte im Jahr 2016 den Bruttoerfolg um 4,4 Prozent auf 58,3 Millionen Franken steigern. Wegen höherer Abschreibungen stagnierte der Gewinn bei 14,7 Millionen Franken.

Bellevue Group

Die Zürcher Finanz-Boutique setzt künftig auf die Vermögens-Verwaltungs-Software Assetmax. Das System wird von der Schweizer IT-Firma Fimax AMS geliefert.

Adnovum

Das Zürcher Software-Unternehmen, das auch Finanzdienstleister berät, hat am 1. Februar eine Geschäftsstelle in Lausanne eröffnet. Das Team von fünf Mitarbeitenden dort soll in den nächsten drei Jahren auf 15 bis 20 Köpfe ausgebaut werden.

BCGE

Die Genfer Kantonalbank (BCGE) ist als Institut bestätigt worden, welches ihre Compliance nach den GIPS-Standards führt. Diese sind international anerkannt und gelten als Benchmark in der Finanzindustrie für eine «best practice»-Compliance. Die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat diesen Audit bei der BCGE während sechs Jahren durchgeführt.

AEK Bank

Das Thuner Regionalinstitut konnte 2016 die höchste Zunahme an anvertrauten Kundengeldern und -ausleihungen verzeichnen. Der Jahresgewinn stieg von 9,52 Millionen auf 9,62 Millionen Franken.

Fonds

Das Vermögen in Schweizer Anlagefonds hat im Januar 2017 914,7 Milliarden Franken erreicht. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich auf 5,8 Milliarden Franken. Damit ist das Allzeithöchst, welches im vergangenen August erzielt worden war, wieder egalisiert.  

BB Biotech

Die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech hat den Geschäftsbericht vorgelegt. Darin bestätigt sie für 2016 einen Verlust von 802 Millionen Franken. Die Dividende wird auf 2.75 Franken je Aktie veranschlagt. Das entspricht einer Rendite von 5 Prozent.

Freiburger Kantonalbank

Das Staatsinstitut hat im Jahr 2016 nach eigenen Angaben ein Rekordergebnis erzielt. Der Jahresgewinn beträgt 123,7 Millionen Franken, was einer Zunahme von 0,8 Prozent entspricht.

Pensionskassen

Laut einer Studie der Grossbank UBS erzielten die Schweizer Pensionskassen letzten Januar mit einer Performance von durchschnittlich 0,20 Prozent ein deutlich schwächeres Resultat als im Vormonat. Die durchschnittliche Monatsperformance seit 2012 betrug im Januar 0,4 Prozent, so die UBS.

Zürcher Landbank

Die Regionalbank mit Hauptsitz in Elgg konnte ihren Gewinn im Jahr 2016 um 16,3 Prozent auf 2,1 Millionen Franken steigern. Die Bilanzsumme stieg auf 762,1 Millionen Franken an, ein Plus von 3,2 Prozent.

Swiss Re

Der Rückversicherer Swiss Re hat das Aktienrückkaufprogramm über 1 Milliarde Franken abgeschlossen. Es war Anfang November 2016 lanciert worden. Swiss Re kaufte 10,6 Millionen eigene Aktien zu einem Durchschnittspreis von 94,16 Franken zurück.

Spar- und Leihkasse Buchegg

Die Spar- und Leihkasse Bucheggberg hat im vergangenen Jahr einen leicht höheren Gewinn von 952'704 Franken erzielt.  Die Bilanzsumme stieg um 8 Prozent auf 567 Millionen Franken. Sowohl die Kundenausleihungen (+7,5 Prozent) als auch die Kundengelder (+9,2 Prozent) nahmen zu. 

SVSP

Zum Schweizerischen Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) stösst neu Picard Angst als Aktivmitglied und Buy-Side-Vertreter dazu. Die in Pfäffikon (SZ) ansässige Finanzboutique ist eine unabhängige Lösungsanbieterin für Strukturierte Produkte, Asset Management und Rohstoffe.

Strukturierte Produkte

Im vierten Quartal 2016 hat der Umsatz mit Schweizerischen Strukturierten Produkte 51,9 Milliarden Franken erreicht. Damit reduzierte sich die Wertschöpfung der der grössten Emittenten des Schweizerischen Verbandes für Strukturierte Produkte im Vojahresvergleich um 5,9 Prozent.  Weiterhin stark nachgefragt sind Renditeoptimierungs-Produkte, die einen Anteil von 61 Prozent ausmachen.

Clientis Küttigen-Erlinsbach

Die Clientis Bank Küttigen-Erlinsbach hat im vergangenen Jahr den Geschäftserfolg um 43,6 Prozent auf 2,1 Millionen Franken gesteigert. Die Aktionäre sollen neben der gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von 23 Franken eine Sonderzahlung von 5 Franken pro Aktie erhalten. Ausserdem stärkt die Bank die Eigenmittel.

LLB/Linth

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) und die Bank Linth haben neue Mobile-Banking-Apps lanciert. Die überarbeitete Oberfläche bietet erweiterte Möglichkeiten und setzt auf neue Sicherheitstechnologien.

Saanen Bank

Dank eines höheren Zinsergebnisses hat die im bernischen Saanen ansässige Bank den Reingewinn im abgelaufenen Jahr um 1,2 Prozent auf 2,3 Millionen Franken steigern können. Die Aktionäre sollen eine gegenüber dem Vorjahr um 1 Franken auf 23 Franken pro Aktie erhöhte Dividende erhalten.

Baloise

Die deutsche Tochter der Basler Versicherungen hat den geschlossenen Bestand von rund 130'000 Lebensversicherungs-Verträge und Kapitalanlagen in der Höhe von rund 1,72 Milliarden Euro an die Frankfurter Leben-Gruppe abgeschlossen. Mit dem Verkauf wechseln 87 Mitarbeitende der Basler Versicherungen Deutschland zur Frankfurter Leben.

Kendris

Kendris, eine Anbieterin von Dienstleistungen im Finanzbereich, hat im Geschäftsjahr 2015/16 (Oktober bis September) einen Betriebsertrag von 46,9 Millionen Franken erzielt, was einem Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Stark entwickelten sich dem Vernehmen nach die Bereiche Steuer- und Compliance-Beratung. Ebenfalls erfreuten sich Outsourcing- und Strukturierungs-Dienstleistungen für Unternehmen, Family Offices und vermögende Privatpersonen einer grossen Nachfrage. Dem steigenden Bedarf an Beratungen im Zusammenhang mit dem Automatischen Informationsaustausch begegnet Kendris mit einer Regulatory Reporting Solution. Dabei handelt es sich um eine digitale Lösung für die sichere Datenübermittlung an die entsprechenden Steuerbehörden.

Urner Kantonalbank

Die Urner Kantonalbank hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 17,1 Millionen Franken erzielt, worin 1,8 Millionen Franken aus einem Beteiligungsverkauf enthalten sind. Der Geschäftserfolg war mit 15,3 Millionen Franken leicht tiefer als 2015, wobei Wertberichtigungen eine Rolle spielten. Dank eines weiteren Anstiegs der Kundenausleihungen stieg die Bilanzsumme erstmals über 3 Milliarden Franken an. 

Fintech-Regulierung

Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zu Änderungen des Bankengesetzes und der Bankenverordnung im Bereich Fintech eröffnet. Das Ziel ist, Markteintrittshürden für Fintech-Unternehmen zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Finanzplatzes zu stärken. Die Vernehmlassung dauert bis zum 8. Mai 2017.

Valiant

Die Schweizer Regionalbanken-Gruppe Valiant bietet für Neukunden einen rein digitalen Antrag für Kreditkarten an – ohne Papierkram, ohne handschriftliche Unterschrift. Die notwendige Bonitätsprüfung erfolgt teilweise ebenfalls automatisch. Valiant ist die erste Bank in der Schweiz, die Kreditkarten für Neukunden vollständig digital anbietet. Zudem können Kunden neu auch ein Vorsorgekonto 3a online eröffnen.

Aduno

Die Schweizer Spezialistin für bargeldloses Bezahlen emittiert unter der Federführung der Bank Raiffeisen eine Floater-Anleihe über 100 Millionen Franken mit Verfall 2019. Damit will Aduno das günstige Umfeld am Kapitalmarkt nutzen.