Zurich veranstaltete erstmals einen internen Hackathon. 90 Mitarbeitende des Versicherers beschäftigten sich innert zwei Tage intensiv mit Technologie und künstlicher Intelligenz.

Die Schweizer Versicherung Zurich Schweiz ist stets interessiert daran, Innovation und Fortschritt voranzutreiben, wobei sie das Technologieverständnis innerhalb der Belegschaft fördern will. So organisierten die Bereiche IT und Human Resources der Schweizer Versicherung Zürich Schweiz im Spätsommer 2024 zum ersten Mal einen zweitägigen Hackathon an ihrem Hauptsitz in Oerlikon. Den Mitarbeitenden standen die entsprechend umgestellten Räumlichkeiten sowie verschiedene Sessions und Trainings zu Verfügung.

Das Wort Hackathon besteht aus den zwei Worten «Hacking», was für das Meistern technischer Problemstellungen steht und aus «Marathon», was die Bewältigung dieser Probleme in einer vorgegebenen Zeit verdeutlicht. Dabei geht es vor allem um innovative Ansätze, neue Ideen und Prototyping. Zurich Schweiz stellt zudem die künstliche Intelligenz und die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams in ihren Fokus.


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Scharfsinn und Einfallsreichtum

Die Teilnehmenden – rund 90 Mitarbeitende – teilten sich in Teams auf und stellten sich während zwei Tagen den Herausforderungen und Problemstellungen aus der «realen Zurich-Welt», wie Michaela Christian Gartmann, Chief Human Resources Officer, erklärt. Einige dieser Herausforderungen drehten sich zum Beispiel rund um die Verbesserung der Kundenerlebnisse mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und ihrer Anwendung.

Laut Stefan Pleisch, Chief Information and Technology Officer von Zurich Schweiz verlief die Erarbeitung aus technischer Sicht reibungslos. So wurden dank dem Scharfsinn und dem Einfallsreichtum der Mitarbeitenden die Servicequalität für Kundinnen und Kunden nachhaltig verbessert, bestehende Chat Bots weiterentwickelt oder die Customer Journey in Zurich-Apps optimiert.


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Positiver Einfluss auf Unternehmens-Kultur

Was gut lief und wo es Schwierigkeiten gab, tauschten die Teilnehmenden nach den zwei intensiven Tagen in einem gemeinsamen Treffen aus. Zudem pitchted die verschiedenen Teams ihre Hacks und fünf davon wurden von Michaela Christian Gartmann und Stefan Pleisch mit einem Award gewürdigt.

Der Hackathon habe die Unternehmens-Kultur positiv beeinflusst. Laut Michaela Christian Gartmann seien die Mitarbeitenden aus den verschiedenen Bereichen nicht nur zusammengewachsen, sie hätten aus der Veranstaltung auch positive Energie mitgenommen. Der Anlass seit die perfekte Verbindung zwischen Mensch, Kultur und Technologie gewesen, wobei die AI-Befähigung eine grosse Rolle gespielt hat.

Mit Blick in die Zukunft

Die Mitarbeitenden hätten nach dem Hackathlon nicht nur an Erfahrungen, Know-how-Austausch und Inhouse-Netzwerk gewonnen, sie hätten auch viel Inspiration und positiven Emotionen mit zurück an die Alltagsarbeit genommen.

«In der kommenden Zeit werden wir nun das Umsetzungspotential der Hacking-Arbeiten im Detail und in enger Zusammenarbeit mit IT und Business ausloten und das weitere Vorgehen bestimmen», so Stefan Pleisch.