Drei Mega-Trends kommen 2024 auf das Finanzwesen, Rechnungswesen und HR zu. Abzuwarten ist keine Option mehr. Der Umstieg in die Cloud inklusive KI und ML sichert Wettbewerbsvorteile.
Die Umwälzungen unserer Zeit führen vor Augen, wie schnell das Unerwartete eintreten kann. Makroökonomische Volatilität, geopolitische Spannungen und der Fachkräftemangel stellen das Finanz-, das Rechnungswesen und die HR vor Herausforderungen.
In der Finanz- und der Versicherungsbranche erstreckt sich die Reaktionsbreite von vorsichtigem Abwarten bis zu zügiger Transformation – und letzteres setzt sich durch. Agile Unternehmen und ihre Finanzchefs (CFOs) wechseln von On-Premise-Systemen in die Cloud inklusive Künstlicher Intelligenz (KI), Machine Learning (ML) und von Datensilos zu einer Single Source of Truth. Die drei nachstehenden Trends dürften manches Ranking auf den Kopf stellen.
Trend eins: Technologiestrategie wird zu Talentstrategie
(Quelle: Workday)
Zu den grössten Herausforderungen für CFOs gehört es, Talente zu finden und zu binden. Eine weltweite Befragung unter CFOs ergab, dass fast die Hälfte (48 Prozent) in Technologie investieren will. Fast alle (99 Prozent) dieser Gruppe sagten, dass Technologie-Updates wichtiger werden, um Mitarbeiter zu gewinnen.
Laut einer Workday-Studie plant etwa die Hälfte der CFOs im Finanzsektor, in eine intuitive Benutzeroberfläche für Finanzaufgaben zu investieren. Tony Alejo, Partner bei KPMG, sagt: «Bedingt durch die jüngsten Cyberereignisse waren einige unserer Kunden aus der Versicherungsbranche regelrecht isoliert und unfähig, produktiv zu arbeiten. Dies betraf vor allem Unternehmen mit veralteten On-Premise-Systemen.»
Trend zwei: Zero-Day-Abschluss – KI und ML für Wettbewerbsvorteile
(Quelle: Workday)
Laut dem Marktforschungsinstitut Gartner streben 86 Prozent der Führungskräfte im Finanzwesen bis 2025 einen schnelleren Abschluss in Echtzeit an. Schon jetzt investiert über die Hälfte der Befragten in Hauptbuchtechnologie und Workflow-Automatisierung. Der Wechsel zu KI und ML zahlt sich aus.
Bisher verlängerten arbeitsintensive Finanzabschlüsse die Zeit, bis handlungsrelevante Informationen die Führungskräfte erreichten. Jetzt trägt der Buchhalter zur strategischen Planung bei. Auch die Digitalbank N26 nutzt Workday und betrachtet die Erkenntnisgewinnung aus Daten als Kernkompetenz.
Carlo Alberto Verona, Accounting Platform Solution Manager: «Wir sehen, wie die Technologie die Entscheidungsfindung beschleunigt und wie wichtig es ist, Softwarelösungen zu haben, die die Flexibilität bieten, Daten je nach Bedarf anzureichern.»
Trend drei: Das Rechnungswesen wird Wertschöpfungspartner
Quelle: Workday
Wertschöpfung, Ineffizienzen und die Folgen geschäftlicher Entscheidungen betrachtet man besser in Echtzeit. Das Rechnungswesen rückt so in den Mittelpunkt. Ein Beispiel ist die Umsetzung von ESG-Strategien, gesteuert durch die Finanzfunktion.
Brigham McNaughton, Partner in der ESG-Praxis von PwC, sagt: «Die meisten grossen multinationalen Unternehmen haben heute Schwierigkeiten, die Daten zu Klima, Wasser und Humankapital in einem hochgradig manuellen Prozess bis zum Jahresende zusammenzustellen und in einen freiwilligen Bericht aufzunehmen.»
Fazit
Die Transformation des Finanz- und Rechnungswesens und HR ist in unsicheren Zeiten kein Nice-to-have mehr, sondern der entscheidende Wettbewerbsvorteil. Die Zeit fragmentierter Altsysteme für Finanzen und HR läuft unaufhaltsam ab. Die genannten Trends sind nicht statistische Wahrscheinlichkeiten, sondern längst Realität.
Top-Talente im Finanzbereich sind so teuer wie nie zuvor und sie verlangen Top-Technologie wie die von Workday. Workday unterstützt seine Kunden mit cloudbasierten Lösungen mit KI und ML als integralem Bestandteil und optimiert die Finanz- und Geschäftsabläufe.
Auf wenige Stunden reduziert
Die Single Source of Truth optimiert und beschleunigt die Entscheidungsfindung agiler Unternehmen. Workday selbst geht voran, zum Beispiel beim Zero-Day-Close: «Wir haben unsere Reportingzyklen um 50 Prozent verkürzt und den Aufwand zur Erstellung vierteljährlicher Board-Updates von drei Tagen auf wenige Stunden reduziert.»
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