Die Preisverleihung des Zurich Klimapreis Schweiz & Liechtenstein steht vor der Türe. Auf welche Gewinner können wir uns freuen? Eine Einordung von Zurich-Schweiz-Chef Joachim Masur.


Herr Masur, wer gewinnt dieses Jahr den Zurich Klimapreis Schweiz & Liechtenstein?

Zu den Gewinnern kann ich nichts verraten. Ich selber erfahre auch erst kurz vor der Preisverleihung, welche Projekte gewonnen haben. Es bleibt also auch für mich spannend bis zum Schluss. Die unabhängige Jury hat aus einer Top-21-Liste die Siegerprojekte erkoren.

Wie viele Projekte wurden in diesem Jahr eingereicht?

Klimapreis 192In der 3. Ausschreibung sind 97 spannende und einmalige Projekte aus der Schweiz und dem Liechtenstein eingegangen. Die Breite und Qualität der Eingaben waren gemäss unserem Handling Partner Infras noch nie so hoch. Von Solarfaltdächern, die einfach und überall eingesetzt werden können, über Fussgängergemeinschaften für Kleinkinder, damit sie nicht mit dem Auto zum Kindergarten oder zur Schule gefahren werden, bis hin zu Bildungsprojekten ist alles vertreten.

Haben Sie einen persönlichen Favoriten?

Nein, denn ich kenne die Projekte nicht näher. Ich würde mich freuen, wenn Projekte ausgezeichnet werden, die eine grosse Hebelwirkung haben. Denn diese leisten im Endeffekt den grössten Beitrag zum Klimaschutz.

Alles in allem, erreicht der Klimapreis, was Sie sich erhofft haben?

Auf jeden Fall, der Klimapreis wurde vor sechs Jahren ins Leben gerufen, mit dem Ziel nachhaltige Projekte zu fördern, die einen Beitrag zum Klimaschutz, zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie zur Verhaltensänderungen leisten.

Genau solche Projekte sind auch bei dieser Ausschreibung wieder eingegangen. Dies bestätigt uns, auf dem richtigen Weg zu sein und Unternehmen, Institutionen aber auch Einzelpersonen motivieren zu können, sich mit solchen Projekten zu engagieren. Insgesamt wurden schon rund 300 Projekte eingereicht, dass freut mich ganz besonders.

Warum fühlt sich Zurich als Versicherer in Sachen Klimaschutz in der Pflicht?

Die Auswirkungen des Klimawandels sind auf allen Ebenen sichtbar – auch in der Schweiz. Da kann man nicht wegschauen. Die ganze Versicherungsbranche ist damit gefordert, denn wir sind zuständig für die Risikoabsicherung.

Das betrifft auch die neuen Risiken durch den Klimawandel. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Kunden die Risiken kennen und sich davor schützen können. Prävention ist und bleibt der beste Schutz vor allen Risiken.