BNP Paribas
Die Schweizer Privatbanken-Tochter der französischen Grossbank geht eine Kooperation mit der Genfer Fintech-Schmiede Fusion ein.
Genfer Kantonalbank
Die Genfer Kantonalbank (BCGE) konnte im Jahr 2015 ihren Reingewinn um 2,7 Prozent auf 78,2 Millionen Franken steigern. Sowohl die Hypothekar-Kredite wie auch die verwalteten Vermögen wuchsen sichtbar. 2016 feiert die Staatsbank ihr 200-jähriges Bestehen.
Credit Suisse
Einer unbestätigten Meldung zufolge hat die Schweizer Grossbank begonnen, verlustbringende Zinspapiere in der Höhe von 1,9 Milliarden Dollar abzustossen. Diese hatten Ende 2015 den Ausweis der Investmentbank von Credit Suisse belastet.
UBS
Die Grossbank zahlt 33 Millionen Dollar in einer Einigung vor einem New Yorker Gericht. Der UBS wurde vorgeworfen, toxische Hypotheken-Papiere verkauft zu haben. Das Abkommen soll keine Präzedenz für ähnliche Klagen gegen die grösste Schweizer Bank in den USA sein.
Leonteq
Wie bereits im vergangenen Sommer angekündigt, kommt es an der Spitze des Zertifikate-Spezialisten Leonteq zu einem Wechsel. Pierin Vincenz, der bereits im Verwaltungsrat sitzt, wird zur Wahl ins Präsidium vorgeschlagen. Der bisherige Verwaltungsratspräsident Peter Forstmoser stellt sich nicht mehr zur Wahl.
Acrevis
Die Regionalbank Acrevis hat im vergangenen Geschäftsjahr den Gewinn leicht auf 18,1 Millionen Franken gesteigert. Das Zinsgeschäft entwickelte sich leicht positiv, hingegen verzeichnete das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft einen zweistelligen Rückgang. Den Aktionären soll einen Dividende in der Höhe des Vorjahres von 32 Franken ausbezahlt werden.
Zurich Insurance
Der Schweizer Versicherungskonzern dementiert zuvor kolportierte Spekulationen über einen Verkauf der Standorte in Hongkong und Singapur. Der Versicherer erklärte nun, er bleibt seinem allgemeinen Versicherungsgeschäft und dem Lebensversicherungsgeschäft in Hongkong verbunden. Zudem hält das Unternehmen an den Aktivitäten in Singapur fest.
Saxo Bank
Die Schweizer Tochter der dänischen Online-Bank senkt ihre Preise deutlich. So werden die Handelskosten für Fremdwährungen um bis zu 50 Prozent reduziert. Ebenfalls können Aktien nun für 6 Dollar pro Transaktion gehandelt werden.
Avaloq
Anfang Januar hat Avaloq Sourcing Switzerland (ehemals B-Source), die Bank KBL (Switzerland) erfolgreich auf die Plattform der Banque Internationale à Luxembourg (BIL Suisse) migriert. Damit wird die Übernahme von KBL (Switzerland) durch BIL vervollständigt. Neben Luxemburg ist die Schweiz das wichtigste Buchungszentrum für BIL.
AEK Bank
Die genossenschaftlich geführte Bank mit Sitz in Thun BE konnte 2015 ihren Reingewinn um 1 Prozent auf 9,5 Millionen Franken steigern. Die Bilanzsumme weist eine Zunahme um gut 10 Prozent auf 3,56 Milliarden Franken auf. Im Vorjahresvergleich stiegen die Ausleihungen mit knapp 7 Prozent auf 3,22 Milliarden Franken und die Kundengelder mit gut 7 Prozent auf 2,73 Milliarden Franken.
Swiss Life AM
Swiss Life Asset Managers hat den deutschen Core-Immobilienfonds «Swiss Life REF (LUX) German Core Real Estate Fund SCS, SICAV-SIF» für Drittinvestoren geöffnet. Bis zum Ende der Erstemissionsphase verzeichnete der Fonds über 150 Millionen Euro Kapitalzusagen von institutionellen Anlegern aus der Schweiz. Mittelfristig soll der Fonds auf eine Grösse von 1 Milliarde Euro anwachsen.
UBS
Im laufenden Rechtsstreit mit Anlegern aus Puerto Rico zahlt die Grossbank 1,45 Millionen Dollar in einen weiteren Vergleich mit einer Privatklägerin.
Compagnie Financière Tradition
Der Finanzbroker Compagnie Financière Tradition (CFT) stärkt seine Handels-Plattform Trad-X durch eine Partnerschaft mit Eurex Clearing.
Cashare
Das Schweizer Fintech-Unternehmen Cashare ist in das Deutsche Börse Venture Network aufgenommen worden. Cashare erhält damit Zugang zu einem internationalen Netzwerk von Partnern und Investoren. Cashare betreibt eine Plattform für die Vermittlung von Krediten.
Luzerner Kantonalbank
Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) begibt eine nachrangige, ewige Anleihe im Umfang von 130 Millionen Franken zum Zinssatz 2,25 Prozent. Das Staatsinstitut stärkt damit ihr Kernkapital. Die LUKB hat seit Anfang 2015 ewige Anleihen im Umfang von 260 Millionen Franken aufgenommen, die als Eigenmittel gelten.
Fidleg/Finig
Entgegen den Befürchtungen ist die parlamentarische Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-S) am 17. Februar einstimmig auf die Vorlagen zum Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg) und Finanzinstitutsgesetz (Finig) eingetreten. Die Kommission verlangt jedoch vom Finanzdepartement (EFD) Vorschläge, wie die Vorlage wesentlich vereinfacht werden kann.
Zurich
Zurich Insurance Group hat eine nachrangige Anleihe mit unbegrenzter Laufzeit von 200 Millionen Franken bekannt gegeben. Die Anleihe kann erstmals im Juni 2021 ordentlich gekündigt werden. Die nachrangige Anleihe ist mit einem festen Coupon von 2,75 Prozent. ausgestattet.
Freiburger Kantonalbank
Die Freiburger Kantonalbank hat im letzten Geschäftsjahr ihren Gewinn um 2,1 Prozent auf 123 Millionen Franken gesteigert. Es ist das 22. Jahr in Folge, in der Bank eine Gewinnsteigerung gelingt. Das Ergebnis kam dank einem leicht besseren Zinsgeschäft sowie einem Zuwachs im Handelsgeschäft zustande.
Graubündner Kantonalbank
Die Staatsbank hat zur Refinanzierung des Aktivgeschäftes eine Anleihe im Umfang von 200 Millionen Franken platziert. Die Laufzeit beträgt 12 Jahre, der Coupon 0,25 Prozent.
Euler Hermes
Der französische Spezialist für Kreditausfallversicherungen mit Niederlassung in der Schweiz konnte 2015 den Umsatz Gruppenweit um 4,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Franken steigern. Der operative Gewinn ist um 1 Prozent auf 417 Millionen Euro gestiegen.
Neuenburger Kantonalbank
Die Banque Cantonale Neuchâteloise (BCN) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2015 den Reingewinn um 4,9 Prozent auf 35 Millionen Franken gesteigert. Die Einnahmen aus dem wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, nahmen um 2,2 Prozent zu.
Avaloq
Die BBVA (Suiza) SA, die in Zürich angesiedelte Privatbanktochter der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, ist mit einer BPO-Lösung auf Basis der Software Avaloq Banking Suite «live» gegangen. Das teilte die grösste Schweizer Banken-IT-Entwicklerin Avaloq mit.
ETF Securities
Der Anbieter von Exchange Traded Products (ETPs) hat seit dem 1. Januar rekordhohe Zuflüsse von über einer Milliarde Dollar erfahren. Über 720 Millionen Dollar flossen in Gold ETPs, davon 99 Prozent in physisch hinterlegte Produkte. Über 320 Millionen flossen in Rohöl ETPs. Am 9. Februar registrierte ETF Securities Mittelzuflüsse in Höhe von 345 Millionen Dollar in einen physisch hinterlegten Gold ETC; den höchsten Zufluss der Unternehmensgeschichte an einem einzelnen Tag.
MoneyPark
Der im Hypotheken-Geschäft tätige Finanzintermediär MoneyPark lanciert einen Real Estate Risk Index, der Marktteilnehmern und Hauskäufern oder -besitzern eine Orientierungshilfe zur aktuellen Marktentwicklungen sowie den Chancen und Risiken geben soll. Der Real Estate Risk Index bleibt per viertes Quartal 2015 bei konstant 3,3 Indexpunkten, was weiterhin auf ein stabiles, wenn auch herausforderndes Umfeld hinweist.
Morgan Stanley
Die US-Grossbank Morgan Stanley räumt ein, dass sie die Risiken von Papieren geringer dargestellt hat, als sie tatsächlich waren. Die Bank will nun die Anleger mit 400 Millionen Dollar entschädigen, und sie zahlt eine Busse von 3,2 Milliarden Dollar.
Spar- und Leihkasse Bucheggberg
Die Regionalbank steigerte den Gewinn 2015 um 4,4 Prozent auf gut 930'000 Franken. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende um vier auf 70 Franken.
Zurich
Mario Greco, der künftige Zurich-Konzernchef, wurde von seinem aktuellen Arbeitgeber Generali per sofort freigestellt. Spätestens per Anfang Mai wird Greco seinen neuen Posten beim Schweizer Versicherer antreten.
UBS
Die UBS nimmt zwei Tranchen von insgesamt 450 Millionen Franken auf. Die Laufzeiten betragen sechs beziehungsweise zehn Jahre und werden zu 0,75 und 1,25 Prozent verzinst.
Twint
Im Kampf um das digitale Bezahlen per Mobiltelefon hat die Postfinance einen weiteren Etappensieg errungen. Nach Coop setzt jetzt auch die Migros auf Twint. Spätestens ab 2017 können Migros-Kunden an der Kasse mit Twint bezahlen.
Automatischer Informationsaustausch
Die Schweiz hat mit Kanada eine gemeinsame Erklärung zur Einführung des gegenseitigen automatischen Informationsaustauschs (AIA) in Steuersachen unterzeichnet. Geplant ist, dass die beiden Länder die Daten gemäss AIA ab 2017 erheben und dann ab 2018 austauschen.
Banque Edmond de Rothschild
Die Genfer Privatbank baut ihr Angebot in der beruflichen Vorsorge aus. Gemeinsam mit der Tellco Vorsorge lanciert sie in der Schweiz eine kollektive Vorsorgelösung für Grossunternehmen und KMU. Dabei übernimmt die Bank die Verwaltung der Vorsorge-Vermögen, Tellco die Administration.
UBS
Der viel beachtete Immobilienblasen Index der Grossbank ist im letzten Jahresviertel 2015 noch tiefer in den Risikobereich vorgestossen. Das Wachstum der Hypothekar-Verschuldung übertraf die Einkommens-Entwicklung in der Schweiz so stark wie seit 2010 nicht mehr, so die Experten der UBS.
Appenzeller Kantonalbank
Die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) weist für das Jahr 2015 einen zum Vorjahr minim tieferen Gewinn von 11,9 Millionen Franken aus. Das Eigenkapital konnte gesamthaft um 15 Millionen Franken erhöht werden, die Bilanzsumme stieg auf 2,9 Milliarden Franken.
ASGA
Die unabhängige Gemeinschafts-Vorsorgeeinrichtung hat 2015 eine Performance von 0,61 Prozent erzielt. Der Deckungsgrad blieb mit 110,9 Prozent relativ stabil. Dennoch beschloss die ASGA, die versicherungstechnischen Parameter nach unten anzupassen. Dazu gehören die Senkung des überobligatorischen Umwandlungssatzes um 0,1 Prozent ab 2017 und des technischen Zinses auf 2,5 Prozent.
Credit Suisse
Die CSA Real Estate Germany, eine Anlagegruppe der Credit Suisse Anlagestiftung, plant eine weitere Öffnung für Zeichnungen. Angestrebt wird ein Volumen von rund 50 Millionen Franken.
«Hypi Lenzburg»
Die Hypothekarbank Lenzburg hat die Privatbank Sallfort für ihre Finstar-Bankenplattform gewonnen. Finstar wurde von der Hypi Lenzburg selber entwickelt. Bislang wird sie von neun Schweizer Banken genutzt.
Credit Suisse
Die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) führt per 1. Januar 2017 ein neues Vorsorgemodell ein. Dieses beinhaltet Kürzungen der Altersleistungen für die Angestellten und eine schrittweise Senkung der Umwandlungssätze. Dafür wird das Referenzalter für die Pensionierung von 63 auf 65 Jahre angehoben. Zudem beteiligt sich die Kasse nicht mehr an der Finanzierung von AHV-Überbrückungsrenten.