Postfinance

Das Finanzinstitut reagiert auf die Einführung von Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank. Da sie von der Massnahme selber betroffen sei führe sie für Geschäftskonten eine Verzinsungslimite ein: Konti mit Ständen über 10 Millionen Franken oder Euro erhalten keinen Zins mehr. Banken und Grösstkunden, welche Gelder zu Postfinance transferieren, müssen ab einem bestimmten Schwellenwert eine Guthabengebühr von 1 Prozent bezahlen.

Hedge Funds

Hedge Funds werden derzeit so zahlreich geschlossen wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Die Gewinne der Branche sind 2014 um 30 Prozent zum Vorjahr eingebrochen und lagen bei 21,9 Milliarden Dollar. Die Citigroup äusserte sich entsprechend skeptisch und rechnet mit einer Zuspitzung der Lage.

TKB senkt Zinsen

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) reduziert per Anfang Februar 2015 die Zinsen für Sparkonti um 0,05 Prozentpunkte. Der Zinssatz für das Sparen 3-Konto beträgt neu 0,75 Prozent (bisher 1 Prozent). Die aktuellen Zinssätze der Bank sind in den Geschäftsstellen der TKB oder im Internet publiziert.

Credit Suisse

Die Credit Suisse schliesst im Mai die beiden Filialen Richterswil und Zürich Wollishofen. Stellen würden keine abgebaut. Ein Geldautomat wird die CS-Filialen ersetzen.

Nest

Die in der beruflichen Vorsorge aktive Nest Sammelstiftung ist 2014 deutlich gewachsen: Das verwaltete Vermögen wuchs um 295 Millionen auf 1,9 Milliarden Franken. Mit 10,2 Prozent erzielte das Nest-Portfolio die beste Jahresrendite seit zehn Jahren, wie es heisst. Der Deckungsgrad stieg in der Folge auf 115 Prozent.

UBS

Die grösste Schweizer Bank knickt ein: Das Institut gibt künftig die von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verhängten Strafzinsen an ihre Grosskunden weiter. Damit folgt sie der Credit Suisse, der Zürcher Kantonalbank und der Privatbank Lombard Odier, die sich bereits zu diesem Schritt bekannt haben.

Partners Group

Der auf Alternative Anlagen spezialisierte Zuger Vermögensverwalter kauft für seine Investoren den Passagier-Terminal des Flughafens Billy Bishop in Toronto. Mit von der Partie ist auch die amerikanische J.P. Morgan Asset Management.

Bankenplatz Zürich

Der Zürcher Bankenverband (ZBV) hat eine Neuauflage der Broschüre Bankenplatz Zürich – Zahlen und Fakten – publiziert. Sie bietet die wichtigsten Informationen zum Finanz- und Bankenplatz Zürich – kurz und übersichtlich zusammengefasst (aktualisierte Auflage vom Januar 2015).

Gottex

Der Hedge-Fund-Anbieter Gottex verwaltete per Ende 2014 mit 8,2 Milliarden Dollar. Das sind 5 Prozent weniger als drei Monate zuvor.

Altin

Die an der Schweizer Börse SIX und in London kotierte Zuger Hedge-Fund-Spezialistin geht eine Partnerschaft mit der britischen Cantor Fitzgerald Europe ein. Ab sofort wird sie von dieser Brokerage-Dienste in Grossbritannien beziehen.

Crealogix

Das Schweizer Bankensoftware-Unternehmen Crealogix hat die Firma MBA Systems übernommen. Dabei handelt es sich um eine britische FinTech-Marke für webbasierte Lösungen und Services mit Blick auf die Wertpapier- und Wealth-Management-Branche. Mit diesem Schritt stärkt Crealogix die Präsenz im britischen Markt und gewinnt so einen Kundenstamm von mehr als 30 Banken, Brokern und Wealth Managern hinzu.

Qualibroker

Der Zürcher Versicherungsbroker lagert seine IT-Dienste an die Zuger UMB Datacenter aus. Sämtliche IT-Arbeitsplätze würden künftig über virtuelle Desktops zur Verfügung gestellt, wie es weiter heisst.

Keine Börsensteuer

Die von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf geplante Kapitalgewinnsteuer steht vor dem Aus. Wie die «NZZ am Sonntag» am Wochenende berichtete, wird diese Steuer auf privaten Börsengewinnen von allen bürgerlichen Parteien bekämpft – selbst von Widmer-Schlumpfs Partei BDP.

CFT

Compagnie Financière Tradition rechnet für 2014 mit einem «signifikant» höheren Nettoergebnis der Gruppe als im Vorjahr. Die Geschäftstätigkeit sei im 2. Halbjahr 2014 stärker gewesen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. 

Jamie Dimon

J.P-Morgan-Boss Jamie Dimon kassierte 2014 wie im Jahr zuvor trotz Gewinneinbussen 20 Millionen Dollar Gehalt. Die Bezahlung setzt sich aus einem Grundgehalt von 1,5 Millionen, Aktienprämien von 11,1 Millionen und einem Barbonus von 7,4 Millionen Dollar zusammen.

ZKB

Auch die Zürcher Kantonalbank (ZKB) gibt den Nationalbank-Strafzins von 0,75 Prozent an Grosskunden weiter. Negativzinsen für Kleinsparer und Kleinunternehmen seien auf dem jetzigen Stand nicht vorgesehen, so die Bank weiter. Es käme hingegen zu Anpassungen bei den Konto-Konditionen.

Nidwaldner Kantonalbank

Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) hat 2014 den Bruttogewinn um 7 Prozent auf 27 Millionen Franken gesteigert.  Nach Abschreibungen und der Dotierung der Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken verbleibt ein Gewinn auf Vorjahreshöhe von 14,9 Millionen Franken. Damit könne an der bisherigen Ausschüttungspolitik festgehalten werden, so die Bank. Die Dividende bleibt weiterhin bei 23,0 Prozent.

Lombard Odier

Die Genfer Privatbank gibt den Negativzins von 0,75 Prozent der Schweizerischen Nationalbank an einige ihrer Kunden weiter. Die Massnahme betrifft Bargeld-Bestände von über 100'000 Franken.

Kendris

Die in der Unternehmensberatung tätige Kendris-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um 2 Prozent auf 41,3 Millionen Franken erhöht. Kendris nutze die Veränderungen innerhalb der Finanzmarktindustrie, um sich noch stärker als einer der führenden Outsourcing-Partner für Family Offices, vermögende Privatpersonen und Unternehmen zu positionieren.

BEKB

Die BEKB, Betreiberin der OTC-Börse, hat ein neues Segment namens «OTC-X Early Stage» eingeführt. Investoren soll so der Handel mit Aktien von risikoreichen Start-Up-Unternehmen und schnell wachsenden Firmen ermöglicht werden.

Credit Suisse

Die Währungsturbulenzen haben laut der Grossbank nur sehr geringen Einfluss auf das Eigenkapital gehabt. Kapital, das ausserhalb der Schweiz alloziert werde, sei in der Regel gehedgt.

UBS

Die Grossbank verabschiedet sich von Schweizer Aktien. Wie die UBS-Anlage-Experten mitteilten, werde das Übergewicht in heimischen Titeln abgebaut, da sich die Aussichten mit dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank verschlechtert hätten. Den Franken hat die Bank in Kunden-Portefeuilles ebenfalls untergewichtet.

Finnova

Die Schwyzer Kantonalbank und die Nidwaldner Kantonalbank setzen fortan auf Finnova Analytics als zentrales Analyse- und Reporting-Instrument

Rudolf Elmer

Der frühere Julius-Bär-Banker Rudolf Elmer ist vom Bezirksgericht Zürich zu einer bedingten Geldstrafe von 300 Tagessätzen zu 150 Franken verurteilt worden. Das Gericht setzte eine Probezeit von drei Jahren an. Schuldig gesprochen wurde er wegen der Veröffentlichung sensibler Daten auf der Whistleblower-Plattform Wikileaks im Jahr 2008. Das Gericht sah es hingegen nicht als erwiesen an, dass Elmer in London im Januar 2011 tatsächlich zwei CD mit Bankdaten an Wikileaks-Gründer Julian Assange übergeben hatte.

Bafin

Die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin sucht einen neuen Chef – und Felix Hufeld soll es werden. Das Bundesfinanzministerium habe sich auf den bisherigen Aufseher der Versicherungsbranche in der Bafin festgelegt, schreibt das «Handelsblatt».

Clientis Oberaargau

Die Clientis Bank Oberaargau hat im vergangenen Geschäftsjahr den Reingewinn um 7,3 Prozent auf 2,6 Millionen Franken erhöht. Die Kundengelder stiegen um 2,6 Prozent oder 22 Millionen Franken, das Kreditgeschäft weitete sich um 3,9 Prozent aus. Die Bilanzsumme beträgt 1,2 Milliarden Franken.

Pensionskassen

Das Beratungsunternehmen Towers Watson schätzt, dass durch die Aufhebung des Euromindestkurses über 30 Milliarden Franken Pensionskassenvermögen vernichtet worden sind. Durchschnittlich dürften Schweizer Pensionskassen 4 Prozent Vermögenseinbussen i realisiert haben. Diese Schätzung basiert auf dem Medianportfolio des ASIP Performancevergleichs.

Insolvenz

Der Devisenhändler Global Brokers aus Neuseeland hat kurz nach Aufgabe der Euro-Untergrenze durch die Nationalbank seine Geschäftstätigkeit eingestellt. Einen Tag darauf folgte die Insolvenz des britischen Devisenhändlers Alpari, der auch auf den Trikots des englischen Fussballvereins West Ham United wirbt.

UBS

Von wegen «Soft Landing»: Am Schweizer Immobilienmarkt wird gewettet, was das Zeug hält. Laut den Experten der UBS beruht rund ein Drittel der Preisanstiege ihm Häusermarkt auf Spekulation. Die grosse Zinswette bei Mehrfamilienhäusern werde auch in diesem Jahr ein Thema bleiben, vermutet die Grossbank.

Credit Suisse

Sie wurde vom führenden asiatischen Banking-Magazin «Asian Private Banker» zur besten Privatbank Indonesiens, Malaysias sowie Australiens gewählt. Zudem erhielt sie die Auszeichnung für das beste Training & Development.

AIA

Der Bundesrat eröffnete heute Mittwoch zwei Vernehmlassungen zum automatischen Austausch von Bankdaten (AIA). Diese sehen unter anderem vor, dass Daten von ausländischen Kunden bei Schweizer Banken periodisch an fremde Staaten gemeldet werden. Damit wäre das Bankgeheimnis endgültig Makulatur.

Regulierung

Im Risk Barometer von Allianz Schweiz belegt das Geschäftsrisiko Regulierung mit 42 Prozent mit weitem Abstand den ersten Platz. Es ist das erste Mal, dass in der Schweiz regulatorische und gesetzliche Veränderungen als grösstes Risiko genannt wurden, noch vor Betriebsunterbruch und politischen oder sozialen Unruhen.

Threadneedle

Der britische Asset Manager Threadneedle Investments wird in der ersten Jahreshälfte 2015 im Rahmen eines Rebrandings zu Columbia Threadneedle Investments umbenannt. Die neue Marke steht für Threadneedle und die US-Schwestergesellschaft Columbia Management. Das kombinierte Anlagevolumen beläuft sich auf mehr als 400 Milliarden Euro oder 505 Milliarden Dollar. Columbia wie auch Threadneedle gehören dem US-Konzern Ameriprise Financial.

Pensionskassen

Die Bilanzen der Pensionskassen haben sich gemäss dem Towers Watson Swiss Pension Finance Watch im vierten Quartal 2014 weiter verschlechtert. Zum Ende des letzten Quartals 2014 waren die Diskontierungssätze auf dem niedrigsten Stand des Jahres und damit so niedrig wie schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Der Deckungsgrad verringerte sich um 3 Prozentpunkte auf 96,5 Prozent.

UBS

Das Schweizer Bundesgericht gibt der Grossbank recht im langjährigen Streit mit dem Uhrenhersteller Swatch. Letzterer hatte im Jahr 2011 gegen die Bank geklagt: Swatch warf der UBS eine Verletzung der Sorgfaltspflicht vor, weil sie 2007 mit Fonds der Bank massive Verluste erlitten hatte. Die Bundesrichter wiesen die Vorwürfe nun ab – und brummten Swatch die Prozesskosten von mehr als 200 000 Franken auf.

SVSP

Die französische Bank BNP Paribas ist neues Aktivmitglied des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP). Mit fast 1'700 Beschäftigten und Niederlassungen in Genf, Zürich, Basel und Lugano zählt BNP Paribas (Suisse) gemäss eigenen Angaben zu den grössten ausländischen Banken in der Schweiz. Im Rahmen des Ausbaus des Geschäfts mit Strukturierten Produkten verstärkt BNP Paribas ihre Präsenz im Schweizer Markt.

Synpulse

Solution Providers, eine Management-Beratung für Finanzdienstleister, heisst ab seit 1. Januar 2015 Synpulse. Die Namensänderung ist gemäss Angaben ein weiterer Schritt der strategischen Wachstumsinitiative. Die zunehmende globale Präsenz sei der Anstoss gewesen für ein umfassendes Re-Naming und Re-Branding des seit 1996 tätigen Unternehmens.

VP Bank

Das Liechtensteiner Institut hat die Aktien der Centrum Bank vollumfänglich erworben. Die rechtliche Fusion der beiden Privatbanken wird in den kommenden Monaten vollzogen. Die konsolidierte Berichterstattung erfolgt per 30. Juni.

SVSP

Der Schweizerischer Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) erhält einen gewichtigen Neuzugang: Die Schweizer Tochter der französischen Bank BNP Paribas stösst als Aktivmitglied zur Branchenvereinigung. BNP Paribas (Suisse) beschäftigt in Genf, Zürich, Basel und Lugano fast 1'700 Mitarbeitende.

Fisch Asset Management

Der auf Wandel- und Unternehmensanleihen spezialisierte Asset Manager hat 2014 die verwalteten Vermögen um 15 Prozent auf 8,5 Milliarden Franken gesteigert. Der Neugeldzufluss betrug dabei 730 Millionen Franken. Das Wachstum wurde auch durch die Performance der Produkte getrieben. Die Anzahl Mitarbeiter bei Fisch Asset Management erhöhte sich von 52 auf 59.

Bondpartners

Die Aktien der Lausanner Finanzfirma Bondpartners haben am 7. Juli 2015 ihren letzten Handelstag. Die Schweizer Börse SIX hat dem Antrag zur Dekotierung sämtlicher Inhaberaktien mit einem Nennwert von 100 Franken stattgegeben.

Apen

Die Schweizer Beteiligungsfirma Apen hat ihr «Legacy-Portfolio» für 190 Millionen Franken verkauft. Erworben wurde es von Fonds, die einer Division des US-Asset-Managers Blackstone angehören. Apen selber ändert seinen Namen in Spice Private Equity und ist unter dem neuen Ticker-Symbol SPCE weiterhin an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert. Die Firma will sich dem weiteren Vernehmen nach auf Investitionen in Schwellenländern konzentrieren.

BCJ

Die Banque Cantonale du Jura (BCJ) schliesst die Migration ihrer IT-Plattform auf die Software des Schweizer Anbieters Finnova ab. Die Kosten des seit 2012 laufenden Projekts von rund 10 Millionen Franken sind bereits in die Ergebnisse der letzten drei Jahre eingeflossen.