Nachdem er öffentlich hinstand, um höhere Löhne im Investment-Banking zu rechtfertigen, gilt der UBS-Präsident verstärkt als Erfüllungsgehilfe von CEO Oswald J. Grübel. Eine Rolle, die er nicht lange spielen dürfte.
Bereits bei seiner Nomination stellte sich die Frage, ob der bescheidene und zurückhaltende Kaspar Villiger dem Konzernchef Oswald J. Grübel gewachsen sein würde. Man vertröstete sich damit, dass zwischen den beiden rezyklierten Rentern eine saubere Aufgabenteilung denkbar wäre.
Inzwischen hat Villiger allerdings für einige Empörung gesorgt, nachdem er sich für Grübels berühmt-berüchtigte Lohnpolitik öffentlich stark gemacht hatte. Das kam schlecht an in der Bevölkerung, vor allem weil die UBS immer noch am Staatstropf hängt.
Dies nährt in der Branche die These, dass Kaspar Villiger letztlich ein Übergangspräsident bleibt – mit Rücktritt spätestens in nächstem Jahr.
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