«Take It»: Die neue Ausgabe der SBPV-Mitgliederzeitschrift
Hier finden Sie die Online-Version. Ein Thema: Erste Ergebnisse der Lohnumfrage 2011 in der Finanzbranche. — «Take It», 30. September
Wie schreibt man eine Bewerbung, wenn man einen Karriereumstieg plant?
Angesichts der Umbauten in der Finanzbranche kommt noch mancher in die Lage, seine Karriere völlig frisch beginnen zu müssen – neue Funktion, neue Firma, neuer Bereich, ja sogar neue Branche. Wie bewirbt man sich da am besten? Für die Stellenplattform «Fins» hat eine Laufbahnexpertin 10 Tricks zusammengestellt. — «Fins», 28. September
Was macht Axel Weber jetzt gerade?
Dieser Frage ging das deutsche «Handelsblatt» nach. Es besichte den ehemaligen Bundesbank- und künftigen UBS-Präsidenten in Chicago, wo Weber derzeit Vorlesungen gibt. Zur UBS wollte sich Weber allerdings nicht äussern. — «Handelsblatt», 28. September
«Goldman Sachs rules the World«: Wer ist der Mann?
Der Auftritt des Börsenhändlers Alessio Rastani auf BBC ist eines der grossen Branchenthemen des Tages (den Fernsehbeitrag sehen Sie hier). Es gibt bereits Spekulationen, wonach der Mann Teil einer subversiven Kunstaktion sei; andere befinden, Rastani sei bloss ein Wichtigtuer. Offiziell ist er ein unabhängiger Trader. Hier ist sein Blog: «Leadingtrader». Er deutet darauf hin, dass der Mann wirklich aus der Branche kommt; allerdings könnte der zweite Verdacht auch stimmen... Siehe auch «Business Insider», 28. September.
Nachtrag, 28. September, Mittags: Der «Telegraph» konnte mit Rastani reden. Der Mann ist offenbar wirklich «unabhängiger Trader», das heisst: Er spekuliert ein bisschen von zuhause aus und liegt dabei derzeit rund 10'000 Pfund im Minus. Und er gibt zu, dass er einfach die Aufmerksamkeit wollte. Das Rätsel ist nun: Wie kam Rastani zu solch einem Auftritt bei BBC? — «Telegraph», 28. September
Der Londoner «Telegraph» stösst auf ein interessantes Phänomen: Nicht nur bei der UBS dient der 2,3-Milliarden-Fall nun als Erklärung dafür, dass die Boni dieses Jahr miserabel ausfallen werden; auch in anderen Banken in London erwarten die Leute ein noch schlechteres Bonus-Jahr als 2008 – wegen Adoboli. Zum Beispiel wegen neuem regulatorischem Druck, der sich daraus ergibt. — «Telegraph», 28. September
9 Gründe, weshalb Ihr Bonus 2011 besonders mies sein wird
«Tiefe Boni in Firmen wie der UBS ermöglichen es auch anderen, die Bonuszahlungen an der Basis zu kürzen.» Und acht weitere Gründe, weshalb Banker in der Londonercity für 2011 mit den tiefsten Bonus seit Jahren rechnen müssen. – «Hereisthecity.com», 27. September
Geithner: Ich habe den Europäern Angst eingejagd
Der US-Finanzminister hat sich gegenüber dem TV-Sender «ABC's World News» gerühmt, seine europäischen Amtskollegen am IWC-Jahrestreffen so sehr in Schrecken versetzt zu haben, damit diese jetzt nach dem Vorbild des amerikanischen TARP-Fonds genügend Steuergelder locker machen, um alle Banken herauszuschlagen, die den überschuldeten Euro-Ländern Kredit gewährt hatten. – «Business Insider», 27. September
Douglas Flint, Chairman des britischen Finanzkonzerns HSBC, tritt die Nachfolge von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann an der Spitze des Weltbankenverbands IIF an. Im Juni 2012 übernimmt der 56-Jährige für fünf Jahre das Amt. Der sehr einflussreiche Verband vertritt mehr als 400 Finanzinstitute weltweit. – «Financial Times Deutschland», 26. September
Jeong Gu-Haeng, Chef einer angeschlagenen südkoreanischen Sparkasse, hat während einer Durchsuchung seiner Bank durch die Staatsanwaltschaft offenbar Selbstmord begangen. Nach Angaben der Polizei sprang er vom Dach der Jeil-Il-Bank in Seoul. Seine Leiche sei vor dem Gebäude gefunden geworden. – «Handelsblatt», 26. September
Studie vergleicht Händler mit Psychopathen
Gemäss einer Studie der Universität St. Gallen verhalten sich Profi-Trader noch egoistischer und risikobereiter als Psychopathen. – «Spiegel», 26. September
Die UBS habe jetzt starke Trumpfkarten in ihrer Hand, meint die französische Zeitung «La Tribune», darunter ihre zahlreichen Aktiva und ihre unleugbar gute Bilanz. Doch vor dem Hintergrund aktueller Probleme auf dem Finanzmarkt und des allgemeinen Vertrauensverlustes werde es die Bank schwer haben. – «La Tribune», 26. September
Das Revirement an der Spitze der Deutschen Bank wird vorgezogen, Vorstandschef Josef Ackermannn will die Geschäft schon Anfang 2012 an seine beiden designierten Nachfolger Jürgen Fitschen und Anshu Jain übergeben. Der Geschäftsplan für das kommende Jahr trage bereits die Handschrift der neuen Chefs. – «Manager Magazin», 23. September
Hugo Bänziger: «Deutsche Bank hat einige Betrugsversuche verhindern können»
Mit Blick auf den UBS-Zockerskandal versichert der Risikovorstand der Deutschen Bank, Hugo Bänziger, gegenüber, das Institut besitze ein umfangreiches Kontrollsystem, mit dem in den vergangenen Jahren einige Betrugsversuche hätten verhindert werden können. – «Handelsblatt», 23. September
Angst vor dem zweiten Banken-Beben
Die Banken werden wie seit 2008 nicht mehr erschüttert: Ratingagenturen stufen sie herab, der internationale Währungsfonds verlangt neue Finanzspritzen, um die größten Risiken abzusichern. Was kann das Beben stoppen? – «Handelsblatt», 23. September
Jim Rogers Plädoyer für Pleiten
Der bekannte Rohstoff-Experte plädiert dafür, Griechenland pleite gehen zu lassen. «Man kann nicht ewig damit weitermachen, denjenigen Geld hinterherzuschmeissen, die Fehler gemacht haben, nur damit niemand zugeben muss, dass diese Fehler gemacht wurden», sagt Rogers. – «Wirtschaftswoche», 23. September
Kantonalbanken: Im Klub der Erpressbaren
Erstmals ermittelt die US-Justiz auch gegen Schweizer Staatsinstitute. Das ist eine weitere Belastung für den Finanzplatz. – «Handelszeitung», 23. September
Zu viel Stress in der Finanzbranche
Ausgerechnet in der Finanzbranche gibt es am meisten Burnouts. Dies ergab eine Datenauswertung von Deutschlands grösser Krankenkasse – und es ist nicht anzunehmen, dass die Lage auf dem (eher kompetitiveren) Schweizer Finanzplatz besser ist. «Das Investment» geht einer Branchenentwicklung nach, die sich vielleicht noch verschlimmern könnte. — «Das Investment», 21. September
Was macht man im Risikomanagement einer Grossbank?
Das «Handelsblatt» geht der Frage vor Ort nach – bei einem Besuch des Zentrums für Risikmanagement der Deutschen Bank. Die Risk-Zentrale liegt nicht in Frankfurt, sondern in Berlin. — «Handelsblatt», 22. September
Die Santander-Millionen bei HSBC in der Schweiz
Die «New York Times» zeichnet in einem grossen Report den Fall des Banco-Santander-Präsidenten Emilio Botin: Warum liess sich der spanische Milliardär mit einem Schweizer HSCB-Schwarzgeldkonto erwischen? — «New York Times», 21. September
So überlebt Frau in der Bankenwelt
Die ehemalige Vize-Miss-Schweiz beschreibt ihre Erfahrungen bei J.P. Morgan. In sieben Tipps zeigt sie Frauen, wie diese sich in der Männerdomäne Bank am besten behaupten können. — «eFinancialcareers UK», 21. September
Worst-Case-Szenario für die UBS
In der Medienwelt verdüstern sich die Aussichten für die Schweizer Grossbank. Die These: Gut möglich, dass noch mehr Schurken-Handel ans Tageslicht kommt. – «Wall Street Journal», 19. September
Gedächtnisverlust bei Sir Robert Allen Stanford
Der hinter Bernard Madoff vermutlich zweitgrösster Finanzbetrüger, Robert Allen Stanford, meldet sich zwei Jahre nach dem Auffliegen seines betrügerischen Schneeball-Sytems zu Wort. Er könne sich an nichts mehr erinnern, was vor seiner Verhaftung im Juni 2009 geschehen sei, behauptet er. – «Wall Street Journal» und nochmals «Wall Street Journal», 19. September
Nun kaufen auch europäische Zentralbanken wieder Gold
Europäische Zentralbanken agieren in diesem Jahr zum ersten Mal seit fast zwei Jahrzehnten als Nettogoldkäufer. Das Volumen ist zwar verglichen mit dem gesamten Goldmarkt gering, aber markant, weil die Notenbanken so ihr Dollar-Engagement reduzieren. – «Financial Times», 19. September
Warum Hugo Chavez seine Goldvorräte im eigenen Land hortet
Hugo Chavez zieht die Goldvorräte Venezuelas aus den ausländischen Tresoren ab, um zu verhindern, dass fremde Richter die Vermögen seines Landes beschlagnahmen. – «Forbes», 19. September
Wie der Fall UBS die Finanzbranche erschüttert
- Die Händler machen bloss ihren Job. Die Betrüger sind letztlich die Chefs. – «Rolling Stone», 16. September
- Alle Sicherungen hätten bei der UBS nichts genützt, stellen die Kommentatoren in England und Deutschland fest. – «Handelsblatt» und «Wall Street Journal», 16. September.
- Jetzt sei die Finanzbranche in der Regulierungsdebatte hoffnungslos in der Defensive, heisst es anderswo. –«Welt», 16. September
- Läutet der Vorfall das Ende des Investmentbanking der UBS ein? – «FTD», 16. September
- Eine weitere Erkenntnis: Solange die Händler Gewinne machen, schauen die Vorgesetzten nicht so genau hin. –«Süddeutsche Zeitung», 16. September
- Und ein ähnliches Ungleicheitsfazit: Die Betrüger wanderten ins Gefängnis, während die miesen Vorgesetzten fette Renten kassierten. – «Forbes», 16. September
- Mutieren die Masters of the Universe nun zu den Dienern der Steuerzahler? – «Economist», 16. September
Jean-Claude Trichet und die EZB tun Dinge, die eine Notenbank nicht tun sollte – und bügelt so Fehler der Politik aus. – «Zeit», 16. September
Wie die USA die ZKB aus dem Iran zurückpfiffen
So schnell, wie die Zürcher Kantonalbank ihr Iran-Geschäft ausgebaut hatte, so schnell zog sie sich auch wieder zurück. Dank Wikileaks wissen wir mehr über die Hintergründe. – «Tages-Anzeiger», 15. September
«Der Stimmungswandel war brutal»
Frédéric Oudéa, Konzernchef der Société Générale, gab dem deutschen «Handelsblatt» ein Interview über den Zustand seiner Bank, der französischen Finanzinstitute und die Übertreibungen der Märkte. – «Handelsblatt», 14. September
Weshalb bald noch mehr Bank-Jobs verschwinden
«Bloomberg» geht den Enlassungswellen in den internationalen Grossbanken nach – und findet diverse Indizien, weshalb auch nach über 70'000 angekündigten Stellenstreichungen längst nicht Schluss ist. 2011 wird das Verhältnis der Löhne zu den Erträgen nochmals ungünstiger; und gerade die Investmentbanking-Einheiten von UBS und CS schneiden mit Quoten über 80 Prozent besonders schlecht ab. – «Bloomberg / Business Week», 14. September
China führt derzeit einen Währungskrieg gegen den Dollar. Das Reich der Mitte versucht, die eigene Währung auf den internationalen Märkten als Alternative zum Dollar zu etablieren. Doch vermag der Redback den Greenback abzulösen? — «Manager Magazin», 14. September.
3 Karrieretipps, um nicht in der Desasterzone zu landen
Eine Karrierefrau sucht seit einem Jahr vergeblich eine neue Stelle. Ernüchtert gibt sie Nachwuchskräften Tipps, wie sie sich bessere Chancen erarbeiten könnten als sie selber. Darunter: Bleibt nie zu lange einer Firma treu. – «eFinancial Careers», 12. September
Das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz steht unter Beschuss aus Nordrhein-Westfalen. Der Spiegel (S. 86) zitiert NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD): Die Verhandlungen der Bundesregierung mit der Schweiz hätten zu einem «skandalösen Ergebnis» geführt, bei dem «schwerreiche Straftäter viel zu billig» davonkämen. «Ich werde alles tun, um diesen Ablasshandel zu verhindern.» – Informationen auch von der «DPA», 12. September
Oswald Grübel: «Die Löhne der Banker sind im Sturzflug»
UBS-Sanierer Oswald Grübel spricht Klartext: Er kritisiert die Wechselkurs-Politik der Nationalbank, befürchtet ein Absinken des Schweizer Wohlstands auf EU-Niveau und sagt, worauf es in der Führung ankommt. – «Der Sonntag», 12. September
Deutsche Bank: Hoffen auf die Millionäre
Die Deutsche Bank will ihr Geschäft mit reichen Anlegern ausbauen und dafür neues Personal einstellen. Bei sehr großen Vermögen habe die Deutsche Bank in Deutschland zuletzt kräftig zugelegt, sagt Pierre de Weck, Leiter des Geschäfts mit reichen Privatkunden. - «Wirtschaftswoche». 12. September
Die Probleme, die wir uns mit der Kursuntergrenze einhandeln könnten
In der «Finanz & Wirtschaft» analysiert der Zürcher Finance-Professor Alexandre Ziegler mögliche Konsequenzen des Nationalbank-Entscheids mit weitem internationalem Blick – und legt seinen Finger auf die Gefahr eines Abwertungsrennens. — «Finanz & Wirtschaft», 9. September
«Privatanleger haben die falschen Aktien»
Götz Kirchhoff, Vorstand von Avana Invest, hält nichts von Prognosen und hat auch keine Meinung zu den Märkten. Er glaubt an den Trend, dem er völlig emotionslos folgt. Im Gegensatz zu den meisten Privatanlegern. – «Handelsblatt», 9. September
Wie die Banken die Millionärskinder umgarnen
Die Kinder sehr vermögender Familien sind ein wichtiges Kundensegment für die Banken. Dabei gilt es, schon frühzeitig mit den künftigen Besitzern von Millionenvermögen auf Tuchfühlung zu gehen. Grosse Geldhäuser wie HSBC, Credit Suisse oder UBS schlafen in dieser Hinsicht nicht. – «International Herald Tribune», 9. September
Bert Flossbach: «Massive Inflation und eine Bankenkrise in China»
Der deutsche Vermögensverwalter Bert Flossbach sieht in dem jüngsten Börsenchaos eine Trendwende, wirft Politikern und Notenbankern Versagen vor. Und erkennt schon den nächsten Tsunami auf die Finanzwelt zurollen: massive Teuerungsraten und eine Bankenkrise in China. – «Capital», 9. September
Richtig fragen will gelernt sein
Oft fällt es Managern schwer, mit geschicktem Nachfragen wichtige Informationen zu erhalten. So liessen sich jedoch diverse Kommunikationsmängel beheben — «Harvard Business Manager», 8. September.
Ziehen Schweizer in den Währungskrieg?
Die Euro-Politik der Schweizer Nationalbank sorgt weiterhin für Turbulenzen. Hans-Günter Redeker, Morgan-Stanley-Manager, hält die Strategie der Schweizer Nationalbank bestenfalls für eine Übergangslösung. Die Notenbank lade sich ein riesiges Bewertungsrisiko auf, das letztlich ihr Eigenkapital auslöschen könnte, warnt Redeker. – «Handelsblatt», 8. August
Wer hat das Sagen bei der BofA?
Der Abschied der für die Vermögensverwaltung zuständigen Sallie Krawcheck und des Privatkunden-Chefs Joe Price bei der angeschlagenen Bank of America beschäftigt weiter die Finanzpresse. Insider erkennen darin einen Beleg dafür, dass die BofA ihre Tochter Merrill Lynch entgegen aktueller Gerüchte doch nicht loswerden will. – «Wall Street Journal», 8. September
Dr. Doom will Notenbanken abschaffen
Der populäre Schweizer Ökonom und Börsenguru Marc Faber sieht im Interview einmal mehr schwarz für den Finanzsektor: Er müsse um mindestens 30 Prozent schrumpfen. Notenbanken? - Abschaffen. Oder sie darauf beschränken, die Kreditschöpfung unter Kontrolle zu halten. – «Standard», 8. September
Wie präsentieren? Drei rasche Tipps
Das «Harvard Business Review» bringt auf seiner Website ein attraktives Gefäss: den «Management Tip of the Day». Der tägliche Tipp sei grundsätzlich empfohlen; für viele nützlich dürften zum Beispiel die drei heutigen Tipps sein: Welche Fehler Sie bei einer Präsentation vermeiden sollten. — «Harvard Business Review», 7. September
«Wachse oder stirb»: Die Konsolidierung im Schweizer Private Banking
«Bloomberg» hat einen Bericht über die Bereinigung im Schweizer Private Banking verfasst. Nachdem die Zahl seit 2005 bereits von 181 auf 166 sank, ist klar, dass bald weitere Häuser geschluckt werden oder abziehen müssen. – «Bloomberg News», 7. September
Tobin-Steuer wäre purer Reaktionismus
Bankier Friedrich von Metzler kritisiert die Einführung einer Börsentransaktionssteuer stark. Diese sei bloss eine Reaktion der Politiker, damit diese auch zeigen, dass sie etwas tun. Eine positive Wirkung der Steuer erachtet er als unwahrscheinlich. — «Handelsblatt», 7. September.
Die SNB muss im Notfall Devisen für bis zu 1'000 Milliarden Dollar kaufen
Wenn die Krise im Euroraum andauere, könnte die Schweizer Nationalbank gezwungen sein, Devisen für 0,5 - 1 Billion Dollar zu kaufen, um das Wechselkursziel von 1,20 Franken pro Euro zu halten, errechnet das «Wall Street Journal». – «Wall Street Journal», 6. September
Der Bankenschreck. Henry Blodget im Porträt
Einst musste der Banker Henry Blodget wegen falscher Aktientipps die Wall Street verlassen.Heute ist er ein Blogger, den selbst die Bank of America fürchtet. – «FAZ», 6. September
Die Vorschläge des Commerzbank-Chef zur Rettung des Euro
Martin Blessing erklärt im Interview, warum Nationalstaaten Souveränität abgeben sollten. Die Fiskalunion ist der einzige Weg zur Erhaltung des Euro. – «Handelsblatt», 6. September
Kapitalbedarf der Banken entzweit die Notenbanker
200 Milliarden Euro oder weniger? Um die Schuldenkrise zu überstehen, brauchen die europäischen Banken mehr Kapital. Wie viel ist umstritten. – «Zeit», 6. September
Starökonom Roubini fordert: EZB muss Zinsen senken
Laut Nouriel Roubini soll EZB-Chef Jean-Claude Trichet seinen bisher grössten Fehler korrigieren: Gemäss dem US-Starökonom habe dieser mit der Zinserhöhung in diesem Jahr die Schuldenkrise in Europa noch verschärft. – «Businessinsider.com», 6. September
Roger M. Kunz: Shareholder-Value-Ansatz: Umstritten, aber wertvoll
Der Shareholder-Value-Ansatz sei heute wichtiger denn je, schreibt Roger M. Kunz, Professor an der Universität Basel. Allerdings nicht verstanden als kurzfristige Optimierung von Quartalsresultaten und in Form einer Maximierung von Managementgehältern, sondern als umfassendes Führungs- und Steuerungskonzept zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts. – «Perspektiven, Reuss Private», 5. September
Howard W. Lutnick, CEO beim Anleihehändler Cantor Fitzgerald, hat die Anschläge vom 11. September 2001 überlebt, bei denen drei Viertel der Belegschaft, darunter sein Bruder Gary, getötet wurden. Die «New York Times» singt eine Hymne auf den 50-Jährigen, der mit unorthodoxen Methoden und harter Hand die Firma wiederaufgebaut habe. – «New York Times», 5. August
Sahra Wagenknecht: «Endlich das Casino schliessen»
«Endlich das Casino schliessen, die Banken staatlich zwangskapitalisieren und das Geld dafür bei den Reichen holen», fordert Linken-Vize Sahra Wagenknecht nach dem Studium der Deutsche-Bank-Zahlen. – «Frankfurter Rundschau», 5. September
Naht das Ende der Geldgiganten?
Im Kampf gegen die Regulierer und die Folgen der Finanzkrise drohen den großen Banken große Einschnitte. "Die Gewinne gehen zurück, die Aktienkurse sind seit Wochen im Sturzflug - und die Regulierungsbehörden stellen immer höhere Hürden auf. – «Spiegel Online», 5. September
Urs Rohner: Hürdenläufer im Hurrikan
Die Credit Suisse muss umgebaut werden. Doch seit den Angriffen der US-Justiz wird die Frage laut, ob Urs Rohner als Präsident noch tragbar sei. – «Handelszeitung», 3. September
Klaus Wellershoff: «Vemögen werden sich in Luft auflösen»
Laut Ex-UBS-Chefökonom Klaus Wellershoff werden die Auswirkungen der Wirtschaftskrise unterschätzt. Viele Sparer würden in Zukunft Geld verlieren. Besonders ältere Menschen treffe es hart. – «Tages-Anzeiger», 3. September
Bewerbungen: Aufs Alter kommt es gar nicht an
Viele Beschäftigte glauben, dass sie für manche Jobs gar nicht in Frage kämen, weil sie entweder zu alt oder zu jung seien. Unsinn. Wenn sich jemand bei einer Bewerbung nicht durchsetzt, hängt das oftmals mit dem eigenen Auftreten und der Leidenschaft, die man für die jeweilige Branche zum Ausdruck bringt, wie Headhunter und Stellenvermittler erklären. – «FINS», 2. September
Die Finanzindustrie folgt der Logik der Mafia
In seinem Buch «Finanzmafia» nimmt Wolfgang Hetzer die Allianz aus gierigen Finanzjongleuren und ahnungslosen Politikern ins Visier. Eine messerscharfe Analyse, die der Geldindustrie nicht gefallen dürfte. – «Handelsblatt», 2. September
Madoff: Neue Geschichten aus dem Knast
Bernard Madoff, Milliarden-Betrüger, hat sich erneut aus dem Gefängnis zu Wort gemeldet, wie der US-Journalist Charlie Gasparino auf seinem Facebook-Account derzeit fast täglich berichtet. Auf «Fox Business» Gasparino von ellenlangen E-Mails, die er von Madoff erhalten habe. Darin beschwere sich der Ponzi-Experte über Gasparinos Berichterstattung. – «Fox Business», 2. September
Der anonyme Klagebrief eines Investment-Bankers
Sind Sie extrem unter Druck? Arbeiten Sie in einem Umfeld, das sinnlosen Stress produziert? Müssen Sie auf den Mund sitzen, wenn Sie im Team Mobbing, sexuelle Belästigung und offene Diskriminierung sehen? Und arbeiten Sie in einer Bank? Dann geht es wie dem Managing Director, der in einem anonymen Schreiben ans Londoner Branchenportal «City News» dazu auffordert, an diesen Zuständen etwas zu ändern. — «Here is the City», 31. August
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