Wie kann man die Effizienz innert Kürze steigern? Durch die Auflage und Verwaltung eines Fonds in Liechtenstein oder Luxemburg – in Zusammenarbeit mit einer lokalen Verwaltungsgesellschaft.

Regulierung wird immer mehr zu einer strategischen Disziplin: Die Überwachung der unterschiedlichen, sich ständig verändernden Vorschriften erhöht die Kosten und bindet Ressourcen.

Durch die Auslagerung dieser Überwachungstätigkeit an eine lokale Verwaltungsgesellschaft (ManCo) mittels eines Fonds kann einerseits die operative Effizienz gesteighert werden, und andererseits lassen sich auch strategische Vorteile gegenüber den Mitbewerbern erzielen.

Dabei reduzieren sich nicht nur die Kosten, sondern es können auch administrative wie auch regulatorische Aufgaben delegiert und Haftungsrisiken übertragen werden.

Überzeugende Vorteile

Durch die Auflage und Verwaltung eines Fonds wird die Transformation von bis dato fixen Kosten in variable Kosten und somit eine Reduktion der Gemeinkosten ermöglicht. So kann sich jede beteiligte Partei auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Aufgrund der Haftung der ManCo und Verwahrstelle gegenüber Investoren werden Pflichten und Verantwortlichkeiten des Vermögensverwalters oder Family Offices an die ManCo und Verwahrstelle des Fonds übertragen.

Folglich reduzieren sich auch Haftungsrisiken und die damit in Zusammenhang stehenden Kosten signifikant. Ausserdem werden die Investoren durch die hohen Kapitalanforderungen der ManCo und der Verwahrstelle geschützt.

Hohe Flexibilität

Auch hinsichtlich der Allokation von Vermögenswerten können Fondsstrukturen für Investoren von Vorteil sein, da die angestrebte Diversifikation allenfalls nur mittels Investition von substanziellen Beträgen erreicht wird. Dies trifft im Speziellen auf festverzinsliche Wertpapiere sowie diverse alternative Investmentstrategien zu.

Der Einsatz eines Fonds verbessert damit erfahrungsgemäss das Risiko/Ertragsprofil und führt letztlich zu einem ausgewogenen Portfolio, das die Bedürfnisse der Kunden passend adressiert. Zusätzlich bietet ein Fonds klare Regeln betreffend wie und an wen das Produkt vermarktet werden darf. Dabei können die Ernennung und Überwachung der relevanten, delegierten Gegenparteien sowie Änderungen in der Gesetzes- oder Regulierungslandschaft mittels eines Fonds erneut an die ManCo ausgelagert werden.

Durch die Verwendung einer europäischen Fondsstruktur wird der Zutritt zum europäischen Binnenmarkt signifikant vereinfacht sowie auf laufender Basis garantiert.

Deutliche Entlastung

In Anbetracht des stetig wachsenden Transparenzbedürfnisses sowie der regulatorischen Erfordernisse für unterschiedlichste Berichterstattungen kann ein Fonds sämtliche notwendigen Berichte, die mit den Vorgaben der Regulierungsbehörden im Einklang stehen, bereitstellen und somit die Bedürfnisse aller Interessensvertreter vollumfänglich adressieren.

Darüber hinaus erstellt die ManCo auch spezifische Berichte, die seitens der Investoren benötigt werden – ohne eine zusätzliche Arbeitsbelastung für den Anlageverwalter beziehungsweise den Investoren hervorzurufen.

Fazit: Eine wesentliche Hilfestellung

Durch die Verwendung eines Fonds lassen sich für Vermögensverwalter sowie Multi- & Single-Family-Offices beachtliche Vorteile erzielen. Eine ManCo kann hierfür eine wesentliche Hilfestellung leisten: Sie ist ein Generalist mit breitem Wissen und in der Lage, innert Kürze einen Aktionsplan für alle Eventualitäten zu erstellen und hiermit massgeblich zu zukünftigem Wachstum, einer Steigerung der Erträge sowie zu strategischen Vorteilen mittels massgeschneiderter Lösungen beizutragen.


Eduard von Kymmel ist der Leiter der VP Fund Solutions, dem Fonds-Kompetenzzentrum der international tätigen VP Bank Gruppe, sowie Verwaltungsratsmitglied der VP Fund Solutions (Liechtenstein) und CEO der VP Fund Solutions (Luxembourg). Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!