Rund 200 Staaten beschlossen an der 26. Klimakonferenz im November 2021 in Glasgow, aus der Kohleverbrennung auszuscheiden und verpflichteten sich, am 1,5-Grad-Ziel des Pariser-Klimagipfels festzuhalten. Dafür wurden unzureichende Klimaschutzpläne nachgeschärft und enorme Geldmittel bereitgestellt.

Mit rund 40'000 Teilnehmern war die COP26 Konferenz in Glasgow ein Rekord-Klimagipfel. Die Ergebnisse darf man angesichts sehr unterschiedlicher Interessen vieler Staaten als grossen Erfolg bezeichnen. Der gemeinsame Konsens der Abschlusserklärung war nichts weniger als der Anfang vom Ende des fossilen Zeitalters.

Amundi Asset Management intensiviert sein bereits starkes Engagement mit zwei neuen Projekten: Der Initiative «Net Zero Asset Managers» sowie der Gründung von «Investors for Just Transition». Hier sind die Beschlüsse und Resultate der Klimakonferenz:

Kohleausstieg bis 2030

Die meisten Länder werden demnach bereits bis 2030 aus der Kohle aussteigen, darüber hinaus werden Subventionen für Öl und Gas weltweit abgebaut.

Mehr Staatshilfen, weniger Entwaldung und Gas-Emissionen

Künftig zahlen zudem entwickelte Industrieländer, die für die meisten Emissionen verantwortlich sind, einen finanziellen Ausgleich für ärmere Länder, die besonders vom Klimawandel betroffen sind. Viele Verpflichtungserklärungen wurden verschärft, darunter etwa zur Eindämmung der Entwaldung, für die bis 2025 rund 19,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden sollen.

Oder zur Reduzierung von Methan-Emissionen – das Gas gilt als besonders klimaschädlich – um bis zu 30 Prozent und bis 2030. Auch der frühzeitige Ausstieg aus dem Verbrennermotor bis 2040 wurde von vielen Staaten erklärt.

«Ja» zum 1,5-Grad Ziel

Klar wurde aber auch, dass zur Einhaltung des 1,5-Grad-Limits bis zum Ende des Jahrhunderts, noch eine Vielzahl an Massnahmen nötig sind. So enthält die Abschlusserklärung neben dem Bekenntnis der Teilnehmerländer zum 1,5-Grad-Ziel auch die Verpflichtung, hierfür geeignete Klimaschutzpläne bis Ende 2022 einzureichen.

Neue Initiativen für «Net Zero»

Zu einer Vielzahl an nachhaltigen Initiativen und Projekten, die Amundi im Kampf gegen den Klimawandel unterstützt, sind jüngst noch zwei gewichtige hinzugekommen: Die Initiative «Net Zero Asset Managers», die eine faktische Klimaneutralität bis 2050 oder früher aktiv voranbringen will. Die Initiative vereint aktuell bereits 220 Vermögensverwalter mit insgesamt 57 Billionen Dollar Assets under Management.

Mit der Neugründung von «Investors for Just Transition» wurde ein weiterer Bund von Unternehmen der Finanzbranche geschlossen, die einen gerechten Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft fördern wollen. Dies unter anderem mit dem Just Transition Hub, einem interaktiven Tool, das Investoren erlaubt, das soziale Engagement von Unternehmen im Zuge des nachhaltigen Wandels zu bewerten.

Zukunftsziel: mehr Verantwortung

«Amundi hat den Anspruch, auch künftig Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit zu bleiben und bewusst seinen Einfluss einzusetzen: Beispielsweise mit ESG-konformem Abstimmungsverhalten auf Hauptversammlungen, nachhaltigen Strategien und Investments. So wird die dringend nötige Transformation konsequent von der Finanz- in die Realwirtschaft übersetzt. Dies ermöglicht auch immer mehr privaten Anlegern unkompliziert sowie im Einklang mit anderen Anlagezielen einen Beitrag zu mehr Verantwortung zu leisten – und auf diese Weise aktiv die Ziele der COP 26 sowie künftiger Klimakonferenzen zu unterstützen», sagt Christian Trixl, CEO Amundi Schweiz.

Amundi unterstützt nachhaltiges Engagement

Die Beschlüsse der Regierungschefs in Glasgow begrüsst auch Amundi ausdrücklich. Als Erstunterzeichner der Principles for Responsible Investments (PRI) der UN von 2006 fühlte sich der grosse Fondsanbieter bereits früh dem Thema Nachhaltigkeit verpflichtet. In diesem Jahr hat Amundi ein ambitioniertes Projekt erfolgreich abgeschlossen, das – wo technisch möglich – die ESG-Integration in allen Assets, Fonds, Mandaten und Portfolios zum Ziel hatte.


Rechtliche Hinweise: Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Informationen in diesem Dokument von Amundi Asset Management und sind aktuell mit Stand 30.11.2021. Die in diesem Dokument vertretenen Einschätzungen der Entwicklung von Wirtschaft und Märkten sind die gegenwärtige Meinung von Amundi Asset Management. Diese Einschätzungen können sich jederzeit aufgrund von Marktentwicklungen oder anderer Faktoren ändern. Es ist nicht gewährleistet, dass sich Länder, Märkte oder Sektoren so entwickeln wie erwartet. Diese Einschätzungen sind nicht als Anlageberatung, Empfehlungen für bestimmte Wertpapiere oder Indikation zum Handel im Auftrag bestimmter Produkte von Amundi Asset Management zu sehen. Es besteht keine Garantie, dass die erörterten Prognosen tatsächlich eintreten oder dass sich diese Entwicklungen fortsetzen.