Die Digitalisierung im M&A-Geschäft birgt riesige Chancen, wie Experten von der Deutschen Bank und der Commerzbank feststellen. Sie wissen auch, was die Branche noch erwartet.
Nahezu überall hat die Digitalisierung an Fahrt aufgenommen – auch stark getrieben durch die Pandemie. Doch kommt dieser Wandel auch bei Mergers & Acquisitions an? Nein, sagen DACH-Experten: Im grossen «The New State of M&A»-DACH-Report berichten 101 M&A-Experten aus Unternehmen, Private-Equity-Firmen, Investmentbanken und Anwaltskanzleien von Ihren Erfahrungen.
Die Antworten sind ein Weckruf für die Branche: Nur sechs Prozent der Befragten gaben an, dass Dealmaking in ihrem Unternehmen up-to-date ist, also technologisch auf dem aktuellen Stand. Doch die Branche schläft nicht: Die Mehrheit der Befragten erwartet einen Anstieg auf ein hohes technisches und digitales Niveau in den kommenden fünf Jahren.
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(Quelle: The New State of M&A: DACH Report, Datasite, April 2021)
Nordamerika zeigt, wie es geht
Es herrscht Aufbruchsstimmung: Internationale Unternehmen in der DACH-Region expandieren wieder verstärkt in neue Märkte und sichern Lieferketten. Der Grossteil dieser Aktivitäten findet im Mittelstand statt, so Christoph Thierolf, Global Head of M&A bei der Commerzbank.
Komplexe Dealmaking-Prozesse könnten dank Big Data und intelligenter Matching-Algorithmen vereinfacht werden. Doch lägen Europa und der asiatisch-pazifische Raum aktuell noch hinter Nordamerika, wo neue Technologien und KI schon etablierter seien.
Ausbleibende Investitionen verhindern modernes Dealmaking
Immerhin traut eine Mehrheit der Befragten ihren Unternehmen zu, dass sie den Rückstand bis 2025 aufholen. Doch woran liegt es, dass die Einführung von digitalen Technologien im M&A langsamer ist als zum Beispiel bei einigen Banking & Insurance Best Cases? Finanzielle Einschränkungen und Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes sehen die meisten als Haupthindernisse.
Die Deutsche Bank will hier mit gutem Beispiel vorangehen und strebt eine digitale Transformation an, so Berthold Fürst, Co-Head of Investment Banking and Advisory für EMEA bei der Deutschen Bank. Verstärkte Automatisierung und grössere Investitionen in Technologie sind laut Fürst ein wichtiger Teil des Turnaround-Plans.
Data Science, KI und maschinelles Lernen führten zu Produktinnovationen in mehreren Geschäftsbereichen der Bank – auch in der Beratung und im Investment-Banking. Zudem spiele ESG eine wachsende Rolle in nahezu allen Branchen und Märkten auf der ganzen Welt. In der Case Study bewertet Fürst die Rolle des Banken-, Finanz- und Investmentwesens, das er im ESG-Dealmaking-Prozess an der Spitze sieht.
Noch mehr Insights?
Im «The New State of M&A»-DACH-Report von Datasite erfahren Sie, wo die Branche steht und wo sie die grössten Chancen der M&A-Digitalisierung sieht, inklusive der Case Studies von Commerzbank und Deutsche Bank.
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