Auch die Zuger KB hat im Zinsgeschäft deutlich zugelegt und den Jahresgewinn gesteigert. Die Kantonalbank hat aber auch den Bereich Private Banking ausgebaut. Der Ausblick für 2024 ist verhalten.

Die Zuger Kantonalbank (Zuger KB) hat den Gewinn 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 124,8 Millionen Franken gesteigert. Wesentlicher Treiber war die ausgesprochen positive Entwicklung im Zinsengeschäft, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

Der Brutto-Erfolg im Zinsgeschäft lag verglichen zum Vorjahr 34 Prozent höher bei 211,2 Millionen Franken. Das Kreditvolumen stieg um 636,8 Millionen Franken. Dem stand eine Zunahme der Kundengelder um 506,3 Millionen Franken gegenüber. Per Ende Jahr belief sich das Volumen der betreuten Kundengelder auf 13,1 Milliarden Franken, ein Plus von 4,0 Prozent.

Mandatsgeschäft mit Wachstum

Auch das Anlagegeschäft habe man «markant ausgebaut, wie es weiter heisst. Positiv habe sich insbesondere das Mandatsgeschäft entwickelt. Der performancebereinigte Anstieg der Depotvermögen betrug 1,3 Milliarden Franken auf 17,7 Milliarden Franken (+12 Prozent). Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbessert sich gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent auf 77,3 Millionen Franken.

Auf der Kostenseite machte sich der Stellenaufbau bemerkbar. Der Personalaufwand lag knapp 20 Prozent höher und der Sachaufwand wuchs um 13 Prozent. Insgesamt lagen die Kosten damit mit 132,2 Millionen Franken um17 Prozent über dem Vorjahr.

Fokus auf Entrepreneurs & Executives

Die Kantonalbank verweist auf den Ausbau des Bereichs Private Banking. Zusätzlich zur vermögenden Privatkundschaft in der Zentralschweiz fokussiere man mit einem zusätzlichen Beratungsteam verstärkt auf «Entrepreneurs & Executives».

Ergebnisrückgang erwartet

Für das laufende Jahr 2024 wird ein Ergebnis unter dem Vorjahr erwartet. Als Gründe werden die «durchzogenen wirtschaftlichen Aussichten» genannt, sowie die Unsicherheiten in der Zinspolitik und die erwartete höhere Volatilität. Zudem geht die Bank von einem stärkeren Marktdruck auf der Ausleihungs- und auch auf der Passivgeld-Seite aus.

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