Unabhängige Vermögensverwalter machen sich zu wenig Gedanken über ihre Zukunft. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Beratungsunternehmens FS Associates.

Nachfolgeregelung scheint bei unabhängigen Vermögensverwaltern in der Schweiz kaum ein Thema zu sein. Eine Strukturbereinigung wie sie beispielsweise derzeit im Bankenwesen stattfinde, finde in der  Vermögensverwalter-Branche (noch) nicht statt.

Dafür gebe es weder Interesse, noch eine zeitliche Dringlichkeit, wie die Autoren der Studie von FS Associates folgern. Unternehmerisches Denken sein überdies kein herausragender Wesenszug der Vermögensverwaltungs-Branche, heisst es weiter.

Zum Team von FS Associates gehören verschiedene Persönlichkeiten aus der hiesigen Finanzbranche, wie Fernand Schoppig (Präsdient), André P. Jaeggi, Barry M. Gillmann, Beat J. Guldimann, Rüdiger GinsbergLeo T. Schrutt und Markus Walliser.

Wandel bisher ignoriert

Der Schritt in die Selbstständigkeit erfolge oft mit einem gesicherten Kundenstamm. Damit entstehe eine komfortable Basis, mit der man sich zunächst wenig Sorgen machen müsse.

Folglich hätten Vermögensverwalter den strukturellen Wandel, der rund um das Schweizer Bankgeheimnis und die regulatorischen Änderungen erfolgte, bisher weithin an sich vorbeigehen lassen, schreiben die Autoren weiter.

Frühzeitige Planung ist unerlässlich

Laut FS Associates können sich die Vermögensverwalter aber dem Wandel nicht länger entziehen. «Die Entwicklung sowohl in der Branche, als auch bei der Kundschaft schaffe einen erheblichen Veränderungsbedarf.

Eine frühzeitige Planung sei daher unerlässlich, wenn der Unternehmenswert gehalten oder gar ausgebaut werden wolle, heisst es weiter.

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