Der von der UBS angekündigte Umbau ihrer Investmentbank ist nur ein Zeichen: Die Branche ist in diesem Jahr in eine Abwärtsspirale geraten. Die Umsätze sind auf dem Stand von 2006.

Die Erlöse der grössten Investmentbanken in die USA und in Europa sind im ersten Halbjahr um 11 Prozent auf 76,8 Milliarden Dollar gesunken. Das sei der tiefste Wert seit dem Jahr 2006, wie das Research-Unternehmen Coalition ausgerechnet hat.

Das Umfeld für die Handelshäuser hat sich auf Grund des Handelskrieges, der tiefen Zinsen, des sich abschwächenden Wirtschaftswachstums und der Zurückhaltung der Kunden massiv verschlechtert.

Aktienhandel in Europa erschwert

Am schwersten hat es den Aktienhandel getroffen. Hier sanken die Erlöse um 17 Prozent. In Europa erschwert die Umsetzung von Mifid II den Playern den Verkauf von Produkten. Die «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) schreibt über Spekulationen im Markt, das nach der Deutschen Bank auch andere Institute in Europa das Feld des Aktienhandels den US-Banken überlassen könnten.

Die UBS plant derweil, die Handelsabteilungen für Fixed Income und Aktien zusammenzulegen.

Gemäss Coalition fielen die Erlöse im Fixed-Income-Geschäft bei den zwölf grössten Banken im ersten Halbjahr um 9 Prozent, im Beratungs- und Kapitalmarktgeschäft belief sich das Minus auf 8 Prozent.

Zwischen Januar und Ende Juni 2019 seien 1'500 Stellen weggefallen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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