Richard Otsuki, Redaktor, finews.asia
«The Selfish Gene» von Richard Dawkins
Worum es in diesem Buch geht:
Ein populärwissenschaftlicher Bestseller, der die These vertritt, dass es die Gene sind, die nach Unsterblichkeit streben, und nicht Individuen, Familien oder Arten, die lediglich als Vehikel der natürlichen Selektion dienen. Das Buch wird häufig als Versuch missverstanden, den moralischen Impetus hinter vermeintlichen Taten menschlicher Güte – oder deren Fehlen – zu erklären, und stellt stattdessen eine nüchterne biologische Untersuchung von Egoismus und Altruismus dar.
Weshalb ich dieses Buch empfehle:
In einer noch nie dagewesenen Ära moralisch aufgeladener Zwietracht und Gruppendenken ist diese leicht verdauliche Lektüre ein ernüchternder Leitfaden, der die Grundlagen des menschlichen Verhaltens erklärt. Ein Bonus für junge Leser: In diesem Buch wird der Welt zum ersten Mal der Begriff «Meme» als kulturelle Parallele zur Replikation von Genen vorgestellt.