Burnout und andere Erschöpfungszustände sind auf dem Vormarsch und werden zu Volkskrankheiten. Grund dafür ist meist Stress. Dabei dreht es sich oft darum, dass Erwartungen zu hoch gesteckt sind und enttäuscht werden.

Stress & Burnout

«Ich bin im Stress» – dieser Satz ist zum Allgemeinplatz geworden und er zeigt: Für den Tag steht zu viel auf dem Programm. Dabei stellen Menschen immer Erwartungen an sich und andere – im Privatleben, aber natürlich auch am Arbeitsplatz. Hinkt man diesen Erwartungen hinterher, wird gar das allmorgendliche Aufstehen zur Belastung. Handelt es sich dabei nur um eine zeitlich begrenzte Phase, kann die menschliche Psyche relativ gut damit umgehen. Dabei helfen kann, wenn erfolgreich eine Trennlinie zwischen Privatem und Beruflichem gezogen wird. Auch nicht leistungsbezogene Bewegung an frischer Luft schafft Ausgleich.

Emotionaler Stress wird körperlich

Hält der Stresszustand jedoch an, kann sich daraus eine Krankheit entwickeln. Deutlich wird dies, wenn auch das Wochenende keine Entspannung mehr bringt und durch Gedanken an die Arbeit geprägt wird. Eine körperliche Krankheit entsteht, wenn das emotionale Gleichgewicht dabei über einen längeren Zeitraum gestört ist. Stellen im Hirn Rezeptoren immer wieder eine Überflutung von Stresshormonen fest, leiern sie sich regelrecht aus. Das Gehirn ist dann nicht mehr in der Lage, festzustellen, ob es dem Menschen gut geht oder nicht. Behandeln kann man diese Schieflage meist nur durch Medikamente, die dann eine nachhaltig wirkende Therapie ermöglichen.

Video zum Thema Stress überwinden:

 

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