Die UBS zeigt nun anhand von Visualisierungen erstmals, was sie mit ihren Bürogebäude am Zürcher Paradeplatz vorhat. Eine offenere Gestaltung und eine Ladenzeile im Erdgeschoss sollen den Platz beleben.
Bereits 2020 hatte die Grossbank angekündigt, das denkmalgeschützte Bauwerk aus den 1950er-Jahren zu modernisieren. Dazu holte man sich das Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron für die Planung an Bord.
Jetzt, nachdem nun die Baubewilligung seit ein paar Tagen rechtskräftig ist, zeigt die UBS erstmals anhand von Visualisierungen, was man mit dem Gebäude, das früher den Schweizerischen Bankverein (SBV) beherbergte, vorhat. Der Umbau verspreche eine Wiederbelebung des Paradeplatz, schreibt die «NZZ».
Geplant sind demnach eine Ladenpassage, wobei die ehemalige Schalterhalle als ein glasüberdachter Lichthof und Foyer verwendet werden soll. Aufgewertet werden soll auch die Gebäudeseite an der Bärengasse, wo ein Zugang zum Hof entsteht.
Die Grossbank sei sich auch bewusst, dass es rund um den Paradeplatz nicht unbedingt noch mehr Juweliere brauche, heisst es weiter. Bei der Nutzung und bei den Mietern solle es eine Mischung aus Verkauf und Gastronomie geben. Es gebe schon jetzt entsprechende Interessenten, unter ihnen auch internationale Unternehmen.
Der Umbau, der frühestens Ende 2026 abgeschlossen sein wird, werde nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards durchgeführt. Dabei sind auch begrünte Fassaden, die Kühlung mit Wasser aus den Zürisee und eine Brauchwassseraufbereitung vorgesehen. Damit soll der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. Zu den geplanten Kosten macht die UBS keine Angaben.