Gute Arbeit braucht kein Büro, lautet das Motto bei Helvetia. Bis zu 100 Prozent Home Office können die Mitarbeitenden künftig wählen. Doch auch wer weiter ins Büro kommt, wird die neue flexible Arbeitswelt erleben.
Die Versicherung Helvetia will seine Mitarbeitenden frei wählen lassen, wo sie arbeiten, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Man ermögliche die maximale Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsorts, sofern es das Arbeitsgebiet ermöglicht. Damit geht der St.Galler Versicherer ähnlich weit wie die Grossbank Credit Suisse.
Eine Frage des Vertrauens
Künftig würden Mitarbeitende im Team auf Basis der Bedürfnisse ihrer Kunden entscheiden, von wo aus sie arbeiten möchten. Egal, ob zu Hause, im Büro oder unterwegs: man vertraue den Mitarbeitenden, so die Botschaft.
«Nachdem die Pandemie gezeigt hat, dass gute Arbeit nicht zwingend im Büro erbracht werden muss, war dies der konsequente Schritt, um den veränderten Bedürfnissen unserer Gesellschaft und damit auch unseren Mitarbeitenden gerecht zu werden», sagt Hamiyet Dogan, Personalchefin in der Schweiz.
«Activity Based Working»
Auch im Büro selber brechen neue Zeiten an: «Desksharing» lautet die Zauberformel. Dabei wählen die Einzelnen, Teams oder Ressorts je nach Bedürfnis und Verfügbarkeit ihren Arbeitsplatz. Der persönliche Schreibtisch gehört der Vergangenheit an. Neu wird in zugeteilten Zonen gearbeitet.
Das neue «Activity Based Working» soll ab dem Sommer zunächst am Standort St.Gallen umgesetzt werden, wie es weiter heisst.