Plovdiv 500

Bulgarien setzt auf Tourismus

16. September 2015

Bulgarien will massiv in seine touristische Infrastruktur investieren, um künftig das ganze Jahr über Reisende anzuziehen. Dafür hat die Regierung ein eigenes Ministerium für Tourismus eingerichtet, das als zentraler Anlauf- und Koordinationspunkt für Investoren dienen soll.

Ausgebaut werden soll vor allem der Kultur-Tourismus – die Stadt Plovdiv (Bild) ist für 2019 neben dem italienischen Matera zur Kulturhauptstadt Europas gewählt worden. Mehr Einnahmen verspricht sich die Regierung auch durch den Ausbau des Wintertourismus. Im vergangenen Jahr zählte sie 4,5 Millionen Touristen, im Jahr 2020 soll diese Zahl auf über neun und bis 2030 auf etwa zwölf Millionen steigen.


Indonesia 500

Indonesiens Wachstumsrate springt nach oben

15. September 2015

Die Wirtschaftsleistung Indonesiens (im Bild: Bali) hat im zweiten Quartal 2015 einen Satz nach oben gemacht. Die Produktion stieg im Vergleich zum Vorquartal um 3,8 Prozent. Zwischen Januar und März 2015 war die Wirtschaft noch um 0,17 Prozent geschrumpft.

Wachstumstreiber waren Staatsausgaben, Investitionen und die Exporte. Der Staat erhöhte seine Ausgaben um fast ein Drittel. Die Exporte legten um 1,6 Prozent zu, die Importe nur um 1,0 Prozent. Die Unternehmen investierten zwischen April und Juni 2015 drei Prozent mehr als im Vorquartal.


Schanghai 500

China tritt Entwicklungszentrum der OECD bei

2. September 2015

China (Bild: Schanghai) ist dem Entwicklungszentrum des Industrieländer-Clubs OECD beigetreten. OECD-Generalsekretär Angel Gurria bezeichnete dies als «historischen Schritt». Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) dient als Denkfabrik und Ort des politischen Dialogs.

Ihr Entwicklungszentrum ist eine Plattform, die Länder unterschiedlichen Entwicklungsgrades zusammenbringt, um über die Stärkung des Wachstums und die Verbesserung der Lebensbedingungen zu beraten. Der Beitritt Chinas sei ein Zeichen für das grössere internationale Engagement des Landes, erklärte Gurria.


Latvia 500

Stärkeres Wachstum in Osteuropa

1. September 2015

Im zweiten Quartal des laufenden Jahres gehörten die ost- und mitteleuropäischen Staaten abermals zu den stärksten Wachstumsregionen der EU. Während die EU und der Euro-Raum ihr Bruttoinlandprodukt um 0,4 und 0,3 Prozent gegenüber Vorquartal steigern konnten, lag Lettland (Bild: Tänzerinnen in Riga) mit einem Plus von 1,2 Prozent deutlich darüber und damit an der Spitze der EU-Staaten.

Ebenfalls deutlich überdurchschnittlich fiel das Wachstum in Polen und in Tschechien aus, die beide zwischen April und Juni ihre Wirtschaftsleistung um 0,9 Prozent erhöhen konnten. Die Slowakei und Estland kamen auf einen Wert von 0,8 Prozent, Ungarn erzielte 0,5 Prozent.


Bilder: Shutterstock