Nicaragua 500

Gute Noten für Nicaragua

12. November 2015

Trotz der Konjunkturabschwächung in Lateinamerika sieht der Internationale Währungsfonds (IWF) günstige Aussichten für die Entwicklung in Nicaragua (Bild: San Juan del Sur). In den vergangenen drei Jahren habe das Wirtschaftswachstum des Landes durchschnittlich 4,8 Prozent erreicht und lag damit in der Spitzengruppe der Region.

Ende des laufenden Jahres werde die nicaraguanische Wirtschaft ihre Leistung immer noch um rund vier Prozent gesteigert haben und auf diesem Wachstumsniveau auch mittelfristig bleiben, prognostiziert der IWF.


Bukarest 500

Osteuropas Schwergewichte werden stärker

11. November 2015

Die Aussichten für die grossen Volkswirtschaften Osteuropas sind gut. Das zeigt sich an den neuen Prognosen der EU-Kommission zum Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr. So wird laut Kommission Polen 2015 ein solides Wachstum von 3,3 Prozent erreichen, 2016 und 2017 soll es auf jeweils 3,5 Prozent anziehen.

Auch in der Slowakei, in Tschechien und Rumänien (Bild: Bukarest) ist das Wachstum weit stärker als im EU-Durchschnitt, den die Kommission auf 1,4 Prozent in diesem und 1,9 Prozent im nächsten Jahr veranschlagt. So kann Tschechien 2015 (2016) sein Bruttoinlandprodukt um 2,0 (4,3) Prozent steigern, Rumänien um 2,8 (3,5) Prozent und die Slowakei um 2,5 (3,2) Prozent.

Advertisement


Seoul 500

Südkoreas Wachstum auf Fünf-Jahres-Hoch

5. November 2015

Die Wirtschaftsleistung Südkoreas (Bild: Seoul) ist im dritten Quartal 2015 so stark gewachsen wie seit fünf Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorquartal nahm das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 1,2 Prozent zu. Im Vorjahresquartal hatte das Plus 0,8 Prozent betragen. Im Vergleich zum Sommer 2014 lag das BIP 2,6 Prozent höher.

Getragen wurde das Wachstum durch die Erholung des privaten Konsums (+1,1 Prozent). Die Staatsausgaben (+1,9 Prozent) und die Investitionen (+2,9 Prozent) nahmen ebenfalls zu. Das glich die Verschlechterung des Aussenbeitrags (Exporte minus Importe) aus – die Ausfuhren waren im dritten Quartal 2015 um 0,2 Prozent gesunken, die Importe nahmen dagegen um 1,3 Prozent zu, was das Wirtschaftswachstum drückte.


Nairobi 500

Schwellenländer werden investorenfreundlicher

4. November 2015

Unternehmer finden in den Schwellen- und Entwicklungsländern immer bessere Bedingungen vor. Durch umfangreiche Reformen versuchen diese Staaten, ein optimales Umfeld für Investitionen zu schaffen. Das zeigt der «Doing Business Report 2016» der Weltbank, der die Qualität der Investitionsbedingungen misst.

Laut Weltbank haben in den vergangenen zwölf Monaten 85 Entwicklungsländer für Unternehmen hilfreiche Reformen durchgeführt. Bei den meisten ging es laut Weltbank darum, die staatliche Regulierung effizienter zu machen und so Kosten zu senken. Fortschritte seien insbesondere für Unternehmensgründer gemacht worden, heisst es in dem Bericht. Kenia (Bild: Nairobi) zum Beispiel erspare Gründern durch eine Verminderung der Bürokratie nun eine Wartezeit von fünf Tagen.