Der Versicherungskonzern hat in den ersten drei Monaten des Jahres etwas weniger verdient als im Vorjahr. Auch am Markt hatte man mehr erwartet.

1,06 Milliarden betrug der den Aktionären zurechenbare Reingewinn der Zurich im ersten Quartal des Jahres. Das ist etwas weniger, als Analysten erwartet hatten. Im Vorjahr hatte der Gewinn 1,14 Milliarden betragen. Beide Quartale waren relativ schadensarm, heisst es in einem Communiqué der Gruppe.

Die Kapitalerträge fielen im ersten Quartal leicht tiefer aus als im Vorjahr. Die Combines Ratio, das Verhältnis von Schadenleistungen und weiteren Kosten zu den Einnahmen verschlechterte sich nur leicht von 94,6 auf 94,9 Prozent.

Leicht geringeres Geschäftsvolumen

Der Betriebsgewinn BOP liegt bei 1,35 Milliarden Dollar. Das ist ebenfalls etwas tiefer als im Vorjahr. Das Geschäftsvolumen sank leicht von 19,63 auf 19,08 Milliarden.

Man halte an den Zielen fest, die man sich für das Jahr gesetzt habe, lässt CEO Martin Senn sich in einer Medienmitteilung zitieren. Akquisitionen hätten das Wachstum in Zielmärkten gestärkt und würden dazu führen, dass es in einem soliden Tempo weitergehe.

Wichtige Wachstumsmärkte

Er hebt vor allem Zurich in Lateinamerika hervor, einem «wichtigen Wachstumsmarkt». Dort sorge Zurich Santander für gute Ergebnisse und erwirtschafte ein starkes Organisches Wachstum.

Mit dem Ergebnis insgesamt zeigt er sich zufrieden. «In einem herausfordernden Wirtschaftlichen Umfeld haben wir ein starkes Ergebnis abgeliefert», so Senn.