Zu niedrige Renditen, zu strenge Vorschriften – Lebensversicherungen stehen in der Kritik. Die Allianz verteidigt sie als wichtige Absicherung in harten Zeiten.

2 Prozent Rendite in der Schweiz im aktuellen Umfeld? Ob das zu niedrig oder angemessen sei, darüber könne man sich streiten, heisst es in einer Studie der Allianz.

Doch man müsse aufhören, Lebensversicherungen als reine Kapitalanlagen zu sehen.

Ohne Lebensversicherung leidet die Vorsorge

«Gäbe es auf der Welt keine Lebensversicherungen mehr, gäbe es auch keine finanzielle Absicherung von Angehörigen im Todesfall mehr - mit zum Teil weitreichenden Konsequenzen», schreibt die Allianz.

«Auch sind Lebensversicherungen häufig der Schlüssel für die Verwirklichung des Traums vom Eigenheim oder lassen sich vom steuerbaren Einkommen abziehen.»

Lebensversicherungen helfen Kapitalmärkte zu stabilisieren

Ausserdem seien vom Niedrigzinsumfeld auch andere Anlageprodukte betroffen – die keine Absicherung gegen die Risiken des Lebens böten. Die Studie Allianz Demographic Pulse habe das gezeigt.

«Mit zunehmender Alterung der Gesellschaft, durch den Anstieg der Lebenserwartung einerseits und der Abnahme der Geburtenraten andererseits, wird auch in der Schweiz der Bedarf an privater Vorsorge künftig weiter steigen», sagt Rudolf  Alves, Leiter Leben/Hypotheken der Allianz Suisse.

«Lebensversicherungsunternehmen sind weltweit wichtige Akteure am Kapitalmarkt und tragen durch ihre langfristig ausgerichtete Anlagepolitik zur Stabilisierung der Kapitalmärkte bei».

Zur Studie: Allianz Demographic Pulse