Die SIX-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 zwar einen massiven Gewinnsprung erzielt. Doch im verbliebenen Geschäft wuchs der Finanzdienstleister nicht.

Die SIX hat im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn von 2,9 Milliarden Franken erzielt. Das Traumergebnis ist Resultat eines Einmaleffektes, nämlich des Verkaufs des Kartengeschäfts an die französische Worldline, wie SIX am Montag mitteilte. Ohne den Verkaufserlös, der Löwenanteil daran macht die 27-Prozent-Beteiligung an Worldline aus, kam das Konzernergebnis bei 160 Millionen Franken zu liegen.

Das verbliebene Geschäft der SIX stagnierte – obwohl 2018 zwölf Börsengänge zu verzeichnen waren. Der Betriebsertrag lag mit 1,94 Milliarden Franken leicht tiefer als im Vorjahr. SIX nennt Preissenkungen als Grund dafür.

Weil einige Mittel in die Neuausrichtung der SIX flossen, fiel der operative Gewinn um 21 Prozent auf 221,3 Millionen Franken.