Der Zufluss an Neugeld bei Vontobel bewegt sich auf dem Niveau des 1 Semesters 2011. Damit ist die Bank mit ihrem angestrebten Wachstum auf Kurs.
«Wir erfahren kontinuierliche und stabile Zuflüsse», sagte Peter Fanconi, Private-Banking-Chef der Zürcher Bank Vontobel, gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters». Der Mittelzufluss bewege sich auf dem Niveau des 1. Halbjahres 2011. Damals hatte er rund 700 Millionen Franken betragen.
Damit liege die Bank im Rahmen der Wachstumserwartungen von 4 bis 5 Prozent, so Fanconi weiter. Vor allem aus der Schweiz und aus Deutschland würden viele neue Kundengelder kommen.
Das Onshore-Geschäftsmodell scheint ganz offensichtlich Früchte zu tragen.
(Noch) keine Zuflüsse von UBS
Er habe im Nachgang zum Betrugsfall bei der UBS bisher keine Abflüsse von Kundengeldern respektive Zuflüsse bei Vontobel beobachtet. Doch das könne sich mittelfristig noch ändern, erklärte Fanconi weiter.
In die Zukunft blickt der Private-Banking-Chef eher verhalten. Wenn das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz 2013 wirksam wird, rechnet Fanconi damit, dass es in der Schweiz zu Mittelabflüssen im einstelligen Prozentbereich kommt.