Das Staatsinstitut hat das turbulente erste Halbjahr solide hinter sich gebracht. Im Ausblick gibt sich die Schwyzer Kantonalbank nun aber zurückhaltend.
Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) hat im ersten Semester 2022 einen Gewinn von 37,1 Millionen Franken erzielt. Dies entspricht einem Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Geldhaus am Montag mitteilte.
Der Betriebsertrag war mit -2,2 Prozent auf 122,7 Millionen Franken leicht rückläufig, wobei der Zinserfolg zum Vorjahr um 1,6 Prozent zurückging. Die SZKB hat sich gegen Zinsänderungsrisiken abgesichert, was entsprechend höhere Absicherungskosten nach sich gezogen hat, wie es hiess. Der Erfolg im Kommissionen-Geschäft nahm hingegen um 9,8 Prozent zu, im Handelsgeschäft stieg die Kennzahl gar um 16,2 Prozent.
Wertberichtigungen im Zinsengeschäft
Auf der Aufwandseite konnten unter anderem Wertberichtigungen für Kredit-Ausfallrisiken im Umfang von 1,4 Millionen Franken aufgelöst werden. Angesichts der unsicheren Konjunkturaussichten bildete das Institut jedoch Einzelwertberichtigungen aus dem Zinsengeschäft im Umfang von 3,7 Millionen Franken.
Auch mit Blick auf die kommenden Monate rechnet die von Chefin Susanne Thellung geführte SZKB mit einem herausfordernden Umfeld. Für das zweite Halbjahr wird nun ein tieferer Geschäftserfolg als im ersten Semester erwartet. Nichtsdestotrotz will die Kantonalbank in zukunftsgerichtete Vorhaben investieren.