Die Credit Suisse strebt weitere Kostensenkungen an. Nun wird spekuliert, dies geschehe durch einen Stellenabbau. Das Dementi der Bank ist halbherzig.
Die Credit Suisse (CS) soll den Abbau von hunderten von Stellen prüfen. Dies werde im Rahmen der anhaltenden Sparmassnahmen bei der CS erwägt, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Donnerstag mit Verweis auf nicht genannte Quellen.
Entlassungen könnten bereits dieses Jahr starten und sowohl die Schweizer Einheit Swiss Universal Bank treffen als auch Wealth Management International. Die CS will in den kommenden zwei Jahren ihre Kostenbasis unter 17 Milliarden Franken drücken.
Kein aktiver Abbau von Stellen
In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur AWP hiess es, der Stellenabbau sei eine Behauptung und unbegründet. Doch eine Formulierung lässt aufhorchen. Der CS-Sprecher sagte, ein aktiver Abbau von Stellen finde nicht statt. Die Bank wird also keine Entlassungen vornehmen, doch ein Abbau über die natürliche Fluktuation scheint somit nicht ausgeschlossen.