Das Ostschweizer Finanzinstitut Bank Linth hat im abgelaufenen Jahr etwas weniger verdient. Die Dividende bleibt dennoch unverändert.
Unter dem Strich erwirtschaftete die Bank Linth 2016 einen im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent reduzierten Gewinn von 20,1 Millionen Franken. Der operative Geschäftserfolg sank um 17 Prozent auf 21,1 Millionen Franken.
Investitionen in die laufende Erneuerung des Geschäftsstellennetzes belasteten den Gewinn, wie die Bank Linth in einer Medienmitteilung am Dienstag erklärte. Entsprechend nahm der Geschäftsaufwand gegenüber dem Vorjahr um 6,5 Prozent auf 60 Millionen Franken zu.
Höhere Zinseinnahmen trotz Margendrucks
Die Erträge aus dem Zinsengeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler der Bank, kletterten trotz «anhaltendem Margendruck» um 2,9 Prozent auf 61,7 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging um 3,2 Prozent auf 17,4 Millionen Franken zurück.
Insgesamt sank der Geschäftsertrag um 0,3 Prozent auf 87 Millionen Franken. Es soll dennoch eine unveränderte Dividende von 8 Franken je Namenaktie ausgeschüttet werden.
Marktverhältnisse bleiben anspruchsvoll
Die Kundenausleihungen lagen per Ende 2016 bei gut 5,6 Milliarden Franken (+4,3 Prozent). Der Umfang der Hypothekarforderungen stieg auf 5,4 Milliarden Franken (+4,8 Prozent). Der Netto-Neugeld-Zufluss erreichte nach dem Rekordergebnis von 2015 im Berichtsjahr 238 Millionen Franken.
Unter dem Strich lag die Gesamtsumme der verwalteten Vermögen per 31. Dezember 2016 bei 6,844 Milliarden Franken (+5,6 Prozent).
Für das laufende Jahr geht die Bank Linth wiederum von sehr anspruchsvollen Marktverhältnissen aus und erwartet deshalb ein Geschäftsergebnis, welches im üblichen Rahmen liegt, wie der Medienmitteilung weiter zu entnehmen ist.