Ums Personal und um die Anlagestory muss dieser Fondsanbieter nicht besorgt sein. Beides findet er an ganz bestimmten Adressen.
Das aktive Asset Management mag in einer Krise stecken. Doch Global Infrastructure Partners (GIP) merken derzeit nicht viel davon. Der Infrastruktur-Spezialist, der 2006 mit der Beihilfe der Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) und dem amerikanischen Industriekonzern GE aus der Taufe gehoben wurde und dem der Flughafen Gatwick gehört, kann nämlich auf ein freundliches Umfeld zählen.
Das heisse Ding
Zum einen: Infrastruktur-Fonds sind das heisse Ding bei den Investoren, seit der neue US-Präsident Donald Trump Ausgaben von rund 1'000 Milliarden Dollar in Strassen, Brücken und öffentliche Gebäude angekündigt hat. Rund 400 Milliarden Dollar sind Infrastruktur-Fonds schon letztes Jahr zugeflossen.
GIP selber verwalten an den Standorten im amerikanischen Stamford, New York, London und Sydney rund 35 Milliarden Dollar an Vermögen.
Zudem kann das Fondshaus aus einen regen Zustrom an Expertise zählen – und der kommt nicht zu knapp von der CS, wie das britische Branchen-Portal «Efinancialcareers» feststellte.
Die richtige Adresse für CS-ler
Diverse Analysten, darunter ein Jungtalent namens Zack Mossman, hätten in den letzten Monaten von der Bank zum Fonds gewechselt. Dort treffen sie auf einen ganzes Nest von CS-Alumni: Sechs der dreizehn Partner von GIP waren einst für die Schweizer Grossbank tätig.
«Wenn du bei der CS arbeitest und dich für Infrastruktur und die Buy-Side interessierst – dann ist GIP die richtige Adresse», frotzelt das Portal.