Das Bahnhofsquartier im bernischen Burgdorf wandelt sich mehr und mehr in ein Bankenviertel. Mit der geplanten UBS-Filiale sind dort künftig sieben Finanzinstitute vertreten.
Schon bald müssen die rund 30 UBS-Mitarbeiter der Filiale Burgdorf ihre Arbeitsplätze für den Umzug räumen. Denn die Niederlassung der Grossbank im Emmental gibt ihren Standort an der Grabenstrasse in der Oberstadt auf, wie die «Berner Zeitung» am Freitag berichtet.
Der neue Standort in der Stadt mit 16'000 Einwohnern im Kanton Bern: die Bahnhofstrasse 53. Dort soll nach dem Abriss des ehemaligen Cafés Rieben ein neues Wohn- und Geschäftshaus entstehen (Konzeptbild, Gebäude rechts).
Dabei will die UBS das Untergeschoss, das Parterre sowie die beiden ersten Obergeschosse belegen. In den obersten drei Stockwerken seien Eigentumswohnungen vorgesehen.
Alle Mitarbeiter können bleiben
Martin Kolb, Niederlassungsleiter der UBS Burgdorf, hatte laut dem Zeitungsbericht bereits im September den Wunsch geäussert, den Standort wegen der höheren Kundenfrequenz in die Nähe des Bahnhofs zu verlegen. Bereits seit Jahren habe man nach geeigneten Lokalitäten in der Unterstadt Ausschau gehalten, sagte er damals.
Wann genau die UBS ins neue Wohn- und Geschäftshaus umziehen wird, ist noch nicht geklärt. Kolb geht von Ende 2015 oder Anfang 2016 aus. Für die Mitarbeiterzahl hat der Umzug keine Konsequenzen. «Die UBS wird in Burgdorf auch künftig rund 30 Angestellte beschäftigen», sagte der Niederlassungsleiter.
Bankendichte nimmt zu
Durch den Zuzug der Grossbank nimmt die Bankendichte im Bahnhofsquartier nochmals zu: Aktuell sind mit Raiffeisen, Credit Suisse, Migros Bank, Berner Kantonalbank, Postfinance und Valiant sechs Finanzinstitute vertreten.