Überraschend hat die UBS erste Ergebnisse zum 2. Quartal 2013 bekanntgegeben. Auffallend sind die hohen Rückstellungen.
Die UBS erwartet für das 2. Quartal 2013 einen operativen Vorsteuergewinn von etwa 1'020 Millionen Franken und einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von 690 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Vor Jahresfrist betrugen die entsprechenden Werte 951 Millionen Franken respektive 425 Millionen Franken.
In diesen Ergebnissen berücksichtigt sind Kosten vor Steuern von insgesamt rund 865 Millionen Franken für Rechtsfälle sowie sonstige Rückstellungen und Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte.
Starker Neugeldzufluss – Abfluss im Asset Management
Davon werden etwa 700 Millionen Franken im Corporate Center – Non-Core und Legacy Portfolio verbucht. Ungefähr 100 Millionen Franken im Zusammenhang mit dem Steuerabkommen Schweiz-Grossbritannien gehen zulasten von Wealth Management.
Darüber hinaus meldet die UBS «starke Nettoneugeldzuflüsse» in den Wealth-Management-Einheiten, mit zirka 10,1 Milliarden Franken im Wealth Management und rund 2,7 Milliarden Franken im Wealth Management Americas.
Dem steht ein Nettoabflüssen von zirka 2 Milliarden Franken im Global Asset Management gegenüber.
Die diversen Ankündigungen am Montagmorgen haben in den ersten Handelsstunden an der Schweizer Börse die UBS-Titel um mehr als drei Prozent steigen lassen.
- Die Veröffentlichung des vollständigen Finanzberichts für das 2. Quartal 2013 erfolgt am 30. Juli 2013.
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