Die Kantonalbanken konnten den Gesamtgewinn im letzten Jahr halten. Der Geldzufluss hielt weiter an – und der Personalaufwand blieb grundsätzlich stabil.
Der addierte Bruttogewinn der 24 Kantonalbanken erreichte 2012 rund 4 Milliarden Franken, er blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Während der addierte Jahresgewinn der Gruppe leicht abnahm (–2,2 Prozent), stieg die Bilanzsumme der Institute auf 501,9 Milliarden Franken (+7,3 Prozent). Der Zufluss an Kundengeldern hielt weiter an (+7,9 Prozent).
Im Zinsgeschäft erreichte der Erfolg 5,4 Milliarden Franken, er war damit gegenüber 2011 fast unverändert (+0,1 Prozent). Die Ertragssituation im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb angespannt. Im Berichtsjahr mussten die Kantonalbanken in dieser Ertragssparte einen leichten Rückgang auf rund 2 Milliarden Franken (–0,5 Prozent) hinnehmen.
Eine deutliche Steigerung auf knapp 912 Millionen Franken (+9,5 Prozent) wurde hingegen im Handelsgeschäft erzielt.
Auf der Kostenseite konnte der Sachaufwand im Vergleich zum Vorjahr leicht verringert werden (–0,9 Prozent). Der ausgewiesene Personalaufwand der gesamten Kantonalbankengruppe betrug rund 3,1 Milliarden Franken und nahm um 6,0 Prozent zu. Diese Zunahme ist allerdings vor allem Linie auf einen Sondereffekt bei der Zürcher Kantonalbank zurückzuführen, welche im Berichtsjahr eine einmalige Einlage in ihre Pensionskasse vornahm. Ohne diesen Effekt beläuft sich der Personalaufwand der gesamten Gruppe auf knapp 3 Milliarden Franken (+0,9 Prozent).
Die Hypothekarforderungen der Kantonalbanken stiegen 2012 um 5,1 Prozent, sie betrugen Ende 2012 rund 304 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahr (+6 Prozent) hat sich das Wachstum verlangsamt.