Die Genfer Kantonalbank weist für das Jahr 2012 ein Rekordergebnis aus. Auch die verwalteten Vermögen erreichten einen neuen Höchststand.


Die Genfer Kantonalbank (BCGE) hat im Geschäftsjahr 2012 einen um über 6 Prozent höheren Reingewinn von 67 Millionen Franken erwirtschaftet. Auch den Bruttogewinn steigerte die Bank um knapp 17 Prozent. Er verbesserte sich auf 137,4 Millionen Franken.

Die von der Bank verwalteten Vermögen lagen per Ende Jahr bei 18,7 Milliarden Franken nach 18,1 Milliarden Franken zum Ende des Vorjahres. Die Bank spricht von einem «erfreulichen Anstieg» und begründet das Wachstum unter anderem mit der Entwicklung des Private Banking und dem gewachsenen Vertrauen der institutionellen Kunden.

Buchwert der Aktie gestiegen

Den Aktionären wird darüber hinaus die Ausschüttung einer zum Vorjahr unveränderten Dividende von 4,5 Prozent vorgeschlagen. Die BCGE-Aktie hat laut der Medienmitteilung zudem echtes Wachstumspotenzial. «Sie ist ein defensiver Qualitätswert, dessen Buchwert pro Aktie um 6,9 Prozent auf 308 Franken stieg.»

Die Aktie notiert in einem schwächer tendierenden Gesamtmarkt – SMI - 1,8 Prozent – mit einem leichten Plus von 0,4 Prozent bei 232 Franken.

Geringe Ausweitung der Kredite

Die Bilanzsumme der Kantonalbank weitete sich ausserdem im Jahresverlauf um 3,8 Prozent aus und belief sich per Ende Jahr auf 16,47 Milliarden Franken.

Im laufenden Jahr rechnet die BCGE insgesamt mit einer ähnlichen Rentabilität wie 2012. Die Kantonalbank wolle sich auf Grund der Bestimmungen zur Eigenkapitaldeckung auf die Entwicklung von Geschäftstätigkeiten konzentrieren, die weniger Eigenkapital in Anspruch nehmen, heisst es weiter.