Es ist die längste Kooperation zwischen einer Kunstmesse und einer Bank: Die Zusammenarbeit zwischen der Art Basel und der UBS begann bereits 1994, als Pipilotti Rist und Enrique Fontanilles als erste Künstler den Video Art Preis gewannen. 

 

Den Video Art Preis hatte 1994 die Schweizerische Bankgesellschaft (SBG) vergeben, eine der Vorläuferbanken der heutigen UBS. Dieses Ereignis markierte den Beginn einer langjährigen Beziehung zwischen der Art Basel und der Schweizer Grossbank. Eine Zusammenarbeit, die heuer ihr 30-jähriges Bestehen feiert.

Ab dem Jahr 2000 umfasste die Partnerschaft auch die damals neu lancierte Unlimited-Ausstellungsplattform der Art Basel, die für Projekte konzipiert worden war, welche über das klassische Format der Kunstmesse hinausgehen. In der Folge expandierte die Art Basel auf drei Kontinente und vier Ausstellungen: 2002 wurde die Art Basel Miami Beach eröffnet, gefolgt von der Art Basel Hongkong 2013.

Die UBS übernahm dabei eine globale Rolle. Seit 2017 tragen beide Partner gemeinsam zu den wichtigsten Diskussionen über den Kunstmarkt bei, zum Beispiel mit dem Art Basel and UBS Global Art Market Report oder mit dem Survey of Global Collecting, verfasst von der Kulturökonomin Clare McAndrew.

Sterne als Zeichen der Verbundenheit

Fassadeninstallation von Petrit Halilaj, am ehemaligen Hotel Merian in Basel (Bild: Peter Macdiarmid)

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums präsentieren die UBS und die Art Basel ein Kunstwerk von Petrit Halilaj, dessen Werk auch in der UBS Art Collection vertreten ist. Die Installation mit dem Titel «When the sun goes away we paint the sky» ist die ganze Messewoche über an der Fassade des ehemaligen Hotels Merian in Basel zu sehen.

Ein aussergewöhnliches Erbe

Dieses Werk, das ursprünglich für die Ausstellung Manifesta 14 im Grand Hotel Prishtina geschaffen worden war, verwandelt die Symbole des Niedergangs in leuchtende Zeichen der Hoffnung. Die Sterne, die nachts auch in Basel leuchten, stehen für neue Werte und Sehnsüchte. Sie sollen einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft ermöglichen.

Noah Horowitz, CEO der Art Basel, betont: «Seit 1994 hat sich unsere Partnerschaft mit UBS zu einer dynamischen Zusammenarbeit entwickelt, die das globale Kunstökosystem vereint. Gemeinsam haben die UBS und die Art Basel die Gespräche in der Kunstwelt geprägt. Sie liefern Kunstmarktanalysen zu Sammlern, Galerien und Kunstprofis auf der ganzen Welt. Dies ist ein aussergewöhnliches Erbe, das seit 30 Jahren Künstlerinnen und Künstler unterstützt und das Publikum weltweit inspiriert.»