Die diesjährige Kunstmesse TEFAF in New York gefiel sich mit neuen Rekordumsätzen und einem massiven Besucherandrang. Die Bank of America trug wesentlich zum Erfolg bei.
Die Messe, die in der historischen Park Avenue Armory in Manhattan stattfand, versammelte mit einer Auswahl von 90 internationalen Galerien vor allem die «Big Player» der Kunstszene. Obwohl der Erfolg mehrheitlich auf etablierten Künstlerinnen und Künstler beruht, verzeichnete sie dieses Jahr auch hohe Ergebnisse bei erstmaligen Ausstellern.
TEFAF 2024 New York im historischen Gebäude (Bild: Jitske Nap)
Kunst aus Korea im Fokus
Die Page Gallery konnte mehrere Werke des südkoreanischen Malers Choi Myoung Young, darunter «Conditional Planes, 21-105, 2021», für 136'000 Dollar an die Mugrabi Familie verkaufen. «Conditional Planes 22-601, 2022» ging für denselben Preis an den amerikanischen Financier und Wahlschweizer Asher Edelman.
Myoung Young Choi, «Sign of Equality 75-20», Öl auf Leinwand (Bild: The Page Gallery)
Hohe Nachfrage von Privatsammlern
Gleich zum Messeauftakt landete die Almine Rech Galerie einen Coup und verkaufte ein kleines Gemälde von Picasso für rund 2 Millionen Dollar sowie eine Arbeit von ihm auf Papier, die einen Preis von einer halben Million erzielte. Die starke Präsenz von Sammlern und kuratorischen Institutionen führte zu einer hohen Nachfrage und dementsprechend zu frühen und hohen Verkaufszahlen über die gesamte Messe hinweg.
Claire Tabouret, «Seated Bather» (Green Patina), Bronze bemalt, Galerie Almine Rech. (Bild: Martin Elder)
In Minuten verkauft
Zu den herausragenden Verkäufen gehörten ein Frühwerk des Künstlers Park Seo-bo für 1,5 Millionen Dollar, präsentiert von der Tina Kim Gallery. Ebenfalls eine Skulptur von Claire Tabouret (Galerie Almine Rech) sowie Gemälde von Kenny Scharf und Brian Calvin, die zusammen fast eine halbe Million Dollar einbrachten.
Park Seo-Bo «Ecriture No. 080525», 2008, Tina Kim Gallery (Bild: Tina Kim Gallery)
Partnerschaft mit der Bank of America
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Messe ist die Rolle der Bank of America (BofA), die nicht nur als Sponsorin auftritt. «Wir sind begeistert, unsere langjährige Partnerschaft mit der TEFAF fortzuführen. Wir erkennen die Bedeutung der Kunst als wirtschaftlichen Motor und auch als Leidenschaft, Kunst zu bewahren und zu fördern», sagte Drew Watson, Leiter des Bereichs Art Services bei der BofA.
Auch das Vermittlungsprogramm der Messe, einschliesslich der «TEFAF Talks» und «Meet the Experts-Sitzungen», wurde durch die Partnerschaft mit der BofA ermöglicht, die so ihre Verpflichtung zu kultureller Bildung und Förderung unterstrich. Diese Programme bieten wertvolle Einblicke und fördern den Austausch zwischen Kunstschaffenden, Sammlern und Kunstinteressierten.
Leonardo DiCaprio gesichtet
Zu den Besucherinnen und Besuchern der TEFAF New York zählen jeweils auch viele VIPs. Unter den Gästen befanden sich diesmal unter anderem Leonardo DiCaprio und Marina Kellen French, was die Messe zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Ereignis in der Kunstwelt machte.
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