Leon Löwentraut hat einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere erreicht: die Eröffnung einer ersten Einzelausstellung in Paris. In der Galerie By Lara Sedbon fand vergangene Woche die mit Spannung erwartete Vernissage «Rêves» statt. 

Seit seiner letzten Einzelausstellung in der Galerie WOS in Zürich, vor nur sieben Wochen, hat Leon Löwentraut seinen internationalen Fussabdruck nochmals deutlich erweitert. Schon lange träumte er davon, in Paris auszustellen – der Stadt, die Künstlerlegenden wie Picasso und Monet inspirierte und ganze Kunstströmungen wie Impressionismus und Expressionismus hervorbrachte.

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Löwentrauts Vernissage in der Galerie By Lara Sedbon, Paris. (Bild: Sebastian Drüen)

Exklusive Vertretung 

Am vergangenen Donnerstag wurde dieser Traum in der Galerie By Lara Sedbon, die im Künstlerviertel Marais liegt, und von der Londoner Kuratorin Denise Wendel-Poray organisiert wurde, wahr. Die Galeristin Lara Sedbon entdeckte Löwentraut auf Instagram (800'000 Follower) und bot ihm eine Plattform, die seine künstlerische Laufbahn massgeblich prägen könnte.

Löwentrauts künstlerische Vision

Die Ausstellung, betitelt «Rêves» (Träume), spiegelt nicht nur Löwentrauts persönliche Ziele und Träume wider, sondern auch die nächtlichen Visionen, die er in seinen Werken verarbeitet. «Ich träumte schon als kleiner Junge davon, ein bekannter Künstler zu werden. Mit der Präsenz in Paris hat sich mein Kindheitstraum erfüllt», so Leon Löwentraut gegenüber finews.art. Das Thema Traum wird in seiner Ausstellung in vielen Facetten beleuchtet. 

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Ausstellungsansicht: Leon Löwentraut «Rêves» (Bild: Sebastian Drüen)

Träume niemals aufgeben

Typischerweise steht der Künstler mitten in der Nacht auf, um die Bilder und Ideen, die ihn im Schlaf heimsuchen, unmittelbar in Skizzen oder Gemälden festzuhalten. Diese intime Verbindung zwischen Traum und Leinwand verleiht seinen Werken eine aussergewöhnliche Intensität und Emotionalität.
Gleichermassen ist die Ausstellung ein Appell an die Besucherinnen und Besucher, ihre Träume niemals aufzugeben und zu verfolgen.

Neue Ruhe in Löwentrauts Kunst

In Paris zeigt Löwentraut eine neue Seite seines Schaffens: Die 14 ausgestellten Werke, 10 grossformatige Unikate und 4 Kohlezeichnungen, weisen weniger Aktivismus, weniger Wildheit und mehr geometrische Ruhe auf. Die fliessende Farbe auf der Leinwand und die teilweise verschwommenen Figuren spiegeln die Unbestimmtheit und die flüchtige Natur der Träume wider. 

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Leon Löwentraut, «Anatomy of a Dream» (Bild: Leon Löwentraut)

Sammler bis nach Mexiko

Auch seine Kohlezeichnungen, bekannt für ihre eindrucksvolle Präsenz, spielen eine prominente Rolle in dieser Sammlung. Die Werke, deren Preise in der Ausstellung zwischen 10'000 Euro und 50'000 Euro liegen, erfreuten sich in der Seine-Stadt besonders grosser Beliebtheit – Kunstsammler aus Frankreich, Asien bis hin zu Mexiko waren an der Vernissage zu Gast.

Fruchtbare Zusammenarbeit in der Stadt der Lichter

Die Beziehung zwischen Löwentraut und der Galeristin Sebdon, die von Anfang ein tiefes Verständnis für seine Arbeit zeigte, beruht auf gegenseitigem Respekt und einer gemeinsamen Vision. Diese harmonische Zusammenarbeit hat wesentlich zum Erfolg der Ausstellung beigetragen. Sebdon vertritt Löwentraut exklusiv in ganz Frankreich und unterstützt damit auch seine zunehmende internationale Anerkennung.

Elektrisierende Atmosphäre

Die Vernissage war ein glanzvoller Auftakt, der gut hundert ausgewählte Gäste anzog, darunter namhafte Personen aus der Kunstwelt und darüber hinaus. Die Atmosphäre in der Galerie war elektrisierend, geprägt von der Energie der Stadt, die seit Jahrhunderten Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt anzieht und inspiriert.

Für den 26-jährigen Löwentraut war diese Ausstellung mehr als ein kommerzieller Erfolg; sie war die Verwirklichung eines Lebensziels und ein bewegender Moment in seiner noch jungen, aber schon höchst beeindruckenden Karriere.


  • Die Ausstellung in Paris läuft noch bis zum 15. Juni. Mehr unter diesem Link.