Gold ist für den Investor Jim Rogers einer der letzten Rohstoffe, der in einer Blase enden wird.
«In Bullen-Märkten gibt es immer wieder Konsolidierungsphasen, bevor die Rally weitergeht», sagt der Börsenguru Jim Rogers in einem Interview mit dem US-Onlinedienst «TheBullionDesk».
Die aktuelle Korrektur in den Rohstoffwerten stellt nach Rogers Meinung nichts anderes als eine solche Konsolidierung dar.
Wie lange diese Phase noch anhalten wird, dazu macht Rogers zwar keine Angaben. Grundsätzlich ist er aber überzeugt, dass sich der Bullen-Markt in den Rohstoffen noch einige Jahre fortsetzten wird, bevor es dann zu einer Blasenbildung kommen wird.
Lockere Geldpolitik entscheidend
Er glaube auch nicht, dass der Markt noch weitere zehn Jahre haussieren werde. Doch für die kommenden zwei bis fünf Jahre sei er zuversichtlich, so der gebürtige Amerikaner mit Wohnsitz in Singapur.
Treiber für diese positive Entwicklung sei die lockere Geldpolitik vieler Zentralbanken. Ein Ende der Niedrigzinsphase ist für Rogers auch noch nicht absehbar. Das mache Investitionen in Rohstoffe weiter attraktiv.
Der letzte Rohstoff
Gegenüber Gold ist Rogers ebenfalls positiv eingestellt. Das gelbe Edelmetall werde sich gegenüber dem aktuellen Preis noch deutlich verteuern, denn Gold «ist einer der letzten Rohstoffe, der in einer Blase enden wird».
Eilig hat es Rogers mit weiteren Gold-Engagements aber nicht. «Ich besitze noch immer Gold, kaufe derzeit aber nicht hinzu», so der Finanz-Experte. Das werde er erst wieder tun, wenn sich günstigere Einstiegsgelegenheiten als im Moment bieten.