Die Emerging Markets mutierten ja gerade in den letzten Wochen brutal von Hoffnungsträgern zu Sorgenkindern. Eine bedenkenswertes kleines Ordnungssystem in den Turbulenzen bietet nun der neuste Anlegerbrief des französischen Fondshauses Carmignac.
Didier Saint-Georges, Mitglied des Investment-Ausschusses, weist dort darauf hin, dass einzelne Regeln für Emerging-Markets-Investoren eben umso entscheidender sind. Konkret nennt Saint-Georges drei Tipps für drei Anlageklassen:
1. Obligationen: Sie dürften von der allgemeinen Verlangsamung der Weltwirtschaft profitieren, auch von der weiter sinkenden Inflation. Als Anleger sollte man sich also auf kurze Laufzeiten und hohe Qualität konzentrieren.
2. Währungen von Ländern mit grossem Leistungsbilanz-Defizit sind fragil. Sie sollten derzeit vermieden werden.
3. Bei Aktien sollte man sich auf erstklassige Firmen konzentrieren, die einen stetigen Liquiditäts- beziehungsweise Gewinnzufluss aufweisen.