Die in der Schweiz steigende Nachfrage nach Crowdlendig wird teilweise gebremst, weil Transaktionen mit dem Ausland kompliziert sind. Das Fintech Splendit setzt darum auf die Blockchain.
Das Schweizer Fintech Splendit vermittelt Studenten Darlehen, die von Investoren finanziert werden. Auf der Plattform gibt es auch eine hohe Nachfrage aus dem Ausland, welche Splendit bislang aber nicht bedienen konnte.
Das hat das Unternehmen nun geändert, indem es sich an das Blockchain-Fintech Lykke angebunden hat, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Dieses Schweizer Startup betreibt eine auf der Blockchain basierende Handelsplattform.
Finanzierungen aus der weltweiten Crowd
Dank der Anbindung an Lykke kann Splendit nun auch ausländische Studenten finanzieren, indem diese über das Lykke Wallet ausbezahlt werden. Splendit-Mitgründer Florian Kübler sagte gemäss Mitteilung: «Das spart nicht nur Transaktionskosten, sondern ermöglicht die Crowd-Finanzierung weltweit.»
Splendit sei gegenüber dem Vorjahr um 200 Prozent gewachsen. Die Blockchain werde dieses Wachstum nochmals beschleunigen, ist Kübler zuversichtlich. Finanzierungen von MBA-Studenten seien einer Marktlücke. Splendit habe in seinem zweijährigen Bestehen für Investoren eine durchschnittliche Rendite von 5 Prozent erzielt, bei einer Ausfallrate von Null.