Ein ehemaliger geschäftsführender Partner der Luzerner Privatbank Reichmuth wechselt nach achtjähriger Tätigkeit zum Zürcher Vermögensverwalter Finad. Die Zeichen stehen auf Wachstum.
Matthias Müller (Bild), zuletzt geschäftsführender Partner bei Reichmuth & Co Privatbankiers, wechselt zur Finad-Gruppe in Zürich und wird geschäftsführender Teilhaber, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Seine berufliche Laufbahn startete Müller nach Abschluss der Universität St. Gallen (HSG) in der Industrie bei der Accu Oerlikon Gruppe und als Unternehmensberater.
Seit 2006 war er für die in Luzern ansässige Reichmuth & Co Privatbankengruppe tätig.«Wir freuen uns, dass wir mit Matthias Müller einen profunden Kenner der Materie und einen Fachmann für die Betreuung von schweizerischen und internationalen Mandaten gewinnen konnten», sagt Alfred Schwarzenbach, Gründer und Verwaltungsrat der Finad.
Fünf Eigentümer
Die Finad wurde 1976 gegründet und ist heute eine der ältesten, noch unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaften der Schweiz mit derzeit 20 Mitarbeitern. Die fünf Geschäftsführer halten 100 Prozent der Firma. Es sind dies: Christoph Schwarzenbach, Clemens Gregor, Martin Enz, Gian-Marco Rinaldi sowie seit Anfang Oktober Matthias Müller. Christoph Schwarzenbach amtet als operativer Leiter.
Auch im EU-Raum präsent
Nebst der klassischen Vermögensverwaltung liegen die Stärken der Finad gemäss eigenen Angaben in der optimalen Strukturierung grosser Vermögen und Family-Office-Dienstleistungen. Gemeinsam mit dem Kunden werden nachhaltige Lösungen entwickelt, umgesetzt und begleitet.
Mit der letztjährigen Akquisition in Wien, ist die Finad mit einer Tochtergesellschaft auch im europäischen Raum vertreten.