Der Börsenguru verrät, warum noch nicht Zeit für Entspannung ist, obwohl die Aktien ihren Aufschwung fortsetzen könnten.

Das Schlimmste sei vorüber. Die Märkte erholten sich wieder. Der Tiefpunkt des S&P 500 war laut Marc Faber bei 666 Punkten erreicht, wie er in einem Interview mit dem Asian Investor festhält.  Doch für die jetzige Erholung musste ein teurer Preis gezahlt werden – die Entwertung der Währung. Gemeint ist natürlich der amerikanische Dollar.

Es sei zwar schön, dass sich die Märkte wieder erholten, sagte Faber an einer Konferenz in Südkorea. Doch wenn man nur Dollar im Portfolio habe und dieser weiter im Wert sinke, sei dies ein schwacher Trost. Eine schnelle Wertverbesserung sei auch nicht in Sicht. Drum: Wer sich verschulden müsse, solle dies im Dollar tun.

Emotionaler Markt

Mit einer Staatsverschuldung von 37 Prozent im Vergleich zum BIP und weiteren Verantwortungen, die der US-Staat übernehmen muss, werde sich die Situation auf die Schnelle nicht ändern. Ganz im Gegenteil könne sich der Staat im schlimmsten Fall mit bis zu 600 Prozent des BIP verschulden. Eine Entspannung der Währungspolitik sei in Kürze also nicht zu erwarten.

Viel mehr sagt Faber alias Dr. Doom voraus, dass der Markt in Zukunft stark durch Emotionen getrieben werde. Und noch mehr Neues gab er von sich: Volatilität werde vermehrt durch das Wechselspiel von Angst und Erleichterung bestimmt. Die Märkte würden daher je nach Stimmung steigen oder fallen.

Investitionstipp: Farmland

Faber sieht für die nächsten zehn Jahre Potential in den Aktienmärkten. Doch mit einem schwachen Dollar sei dies währungsbereinigt wiederum weniger lukrativ. Daher rät er zu Investitionen im asiatischen Kontinent. Thailändische Bankaktien, asiatische Titel aus der Gesundheitsbranche, Tourimuswerte und Gold sind Fabers Favoriten. Im Bereich Immobilien solle nicht in teure Eigentumswohnungen in Finanzzentren, sondern eher in Farmland investiert werden.

Marc Faber unterhält eine eigene Website die in Finanzkreisen Kultcharakter besitzt. Mehr auf diesem Link.

Die Aussichten sehen auf den ersten Blick gut aus. Wieso der Schein trügt verrät Börsenguru Marc Faber im Interview mit «AsianInvestor».

Das Schlimmste sei vorüber. Die Märkte erholen sich wieder. Der Tiefstpunkt des S&P 500 war laut Faber bei 666 Punkten erreicht. Doch für die jetzige Erholung musste ein teurer Preis gezahlt werden – die Entwertung der Währung. Gemeint ist natürlich der Dollar.

Es sei zwar schön, dass sich die Märkte wieder erholen, sagt Faber. Doch wenn man nur Dollars im Portfolio habe und dieser weiter im Wert sinke, sei dies ein schwacher Trost. Eine schnelle Wertverbesserung sei auch nicht in Sicht.

Mit einer Staatserschuldung von 37 Prozent im Vergleich zum BIP und weiteren Verantwortungen, die der US-Staat übernehmen muss, werde sich die Situation auf die Schnelle nicht ändern. Ganz im Gegenteil könne sich der Staat im schlimmsten Fall mit bis zu 600 Prozent des BIP verschulden. Eine Entspannung der Währungspolitik sei in Kürze also nicht zu erwarten.

Viel mehr sagt Dr. Doom voraus, dass der Markt in Zukunft gross durch Emotionen getrieben werde. Volatilität werde vermehrt durch das Wechselspiel von Angst und Erleichterung bestimmt. Die Märkte würde daher je nach Stimmung steigen oder Fallen.

Faber sieht ein gutes Potential in den Aktienmärkten. Doch mit einem schwachen Dollar sei dies währungsbereinigt wiederum weniger lukrativ. Daher rät er zu Investitionen im asiatischen Kontinent. Im Bereich Immobilien solle nicht in teure Eigentumswohnungen in Finanzzentren, sondern eher in Farmland investiert werden.

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